So können Sie Ihre Windows-Version und Build-Nummer direkt auf dem Desktop anzeigen lassen
Mal ehrlich, manchmal ist es nervig, sich nur zu merken, welche Windows-Version gerade läuft – besonders nach mehreren Updates –, ohne ständig durch Menüs zu scrollen oder Systeminformationen zu öffnen. Ich kenne das nur zu gut – ein schneller Blick auf den Desktop wäre da perfekt. Wenn Sie wie ich sind, möchten Sie wahrscheinlich eine einfache Lösung, um diese Infos auf einen Blick zu haben, ohne extra Unordnung. Es ist aber nicht so simpel wie ein Schalter, den man umlegt – hat bei mir etwas Geduld und Trial-and-Error gebraucht, bis alles funktionierte. Spoiler: Es war ein bisschen Herumprobieren und Neustarten nötig.
Mit Ultimate Windows Tweaker die VersionInfos direkt auf dem Desktop anzeigen lassen
Das Tool, das für mich den Durchbruch brachte, heißt Ultimate Windows Tweaker. Es ist bei Enthusiasten ziemlich beliebt, die mehr Kontrolle über Windows haben wollen – und keine Sorge, es ist nicht unseriös, wenn man es von vertrauenswürdigen Quellen herunterlädt (einfach keine dubiosen Seiten nutzen). Dieses Programm bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, darunter eine Funktion, mit der Sie Ihre Windows-Version und Build-Nummer direkt auf dem Desktop anzeigen lassen können. Ich nutzte die Version UWT5 – ältere Versionen funktionieren eventuell auch, aber wenn es neuere gibt, umso besser.
Das Programm besorgen
Zunächst muss man es finden – auf der offiziellen Seite gibt es keinen direkten Link, zumindest nicht immer. Meist lade ich es aus einem bekannten Technik-Forum oder einem vertrauenswürdigen Mirror herunter. Da es typischerweise als ZIP-Datei kommt, sollten Sie es in einen Ordner entpacken, der gut erreichbar ist – zum Beispiel einen Ordner namens UWT5. So bleibt alles ordentlich, falls mal etwas schief geht. Nach dem Entpacken suchen Sie die ausführbare Datei – meist UWT.exe
– und doppelklicken Sie darauf. Kleiner Profi-Tipp: Vor Änderungen sollten Sie einen Systemwiederherstellungspunkt erstellen. Auch wenn Sie meinen, Sie wissen genau, was Sie tun, habe ich selbst gelernt, dass Tweaks manchmal unerwartete Fehler verursachen oder Neustarts erfordern, um richtig zu greifen.
Um einen Wiederherstellungspunkt anzulegen, gehen Sie zu Systemsteuerung > System und Sicherheit > Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) – so heißt es auch noch. Klicken Sie auf Wiederherstellungspunkt erstellen. Besser auf Nummer sicher gehen, vor allem, weil manche Anpassungen Ihr System durcheinanderbringen können, wenn sie nicht richtig gemacht werden. Ich mache diesen Schritt immer, bevor ich neue Tweaks anwende.
Mit dem Tweaker-Interface navigieren
Wenn Sie in Ultimate Windows Tweaker drin sind, wirkt alles relativ übersichtlich, aber manchmal auch ein bisschen unordentlich. Die Funktion, die Sie suchen, ist meist im Tab Personalisierung zu finden. Manchmal finde ich sie auch im Bereich Datei-Explorer oder Aussehen. Sie heißt Windows-Version auf Desktop anzeigen. Ehrlich gesagt, ist das nicht gleich ersichtlich, daher musste ich ein bisschen suchen. Bei mir war die Einstellung in Sonstiges – warum auch immer, manchmal verstecken sie sie dort. Setzen Sie einfach den Haken, dann auf Anwenden klicken.
Das Anzeigen der Version aktivieren
Nachdem Sie den Haken gesetzt und auf „Anwenden“ geklickt haben, merken Sie vielleicht kurz einen kurzen Flimmer- oder Blackscreen – bei mir war das so – und schon erscheint Ihre Windows-Version samt Build-Nummer direkt auf dem Desktop. Meist in der Nähe der Taskleiste, gut sichtbar. Das Overlay bleibt bestehen, bis Sie den Rechner neu starten oder das Tweaking wieder deaktivieren – genau das brauche ich, um meine aktuelle Build schnell zu sehen. Keine zusätzlichen Tools, keine Unordnung. Ein sauberes Overlay, das Ihnen hilft, den Überblick über Ihren Systemstatus zu behalten – ganz ohne Stress.
Warum das ein echter Gewinn ist
Wenn Sie ehrlich sind: Dieses kleine Feature hat bei mir enorm Zeit gespart, vor allem beim Troubleshooting oder beim Check, ob Updates notwendig sind. Statt durch Menüs zu klicken oder Systeminformationen zu öffnen, sehe ich die wichtigsten Daten sofort. Ja, manchmal verschwindet der Tweaks nach Windows-Updates wieder oder wird deaktiviert – deswegen halte ich meine Wiederherstellungspunkte aktuell und re-apply die Einstellung bei Bedarf. Es ist zwar etwas knifflig, lohnt sich aber, wenn alles einmal läuft. Bedenken Sie aber, dass ein paar Updates oder OEM-eigene Beschränkungen dieses Feature blockieren oder zurücksetzen können. Seien Sie also vorbereitet, es ggf. erneut zu aktivieren.
Tipps und Hinweise zum Abschluss
Manchmal ist nach dem Anwenden des Tweaks ein Neustart nötig, manchmal tritt die Änderung sofort in Kraft. Windows-Updates können solche Einstellungen ebenfalls zurücksetzen oder deaktivieren. Falls das Overlay verschwindet, kontrollieren Sie die Einstellung nochmal oder stellen Sie es aus einem Backup wieder her. Wer tiefer in Registry-Hacks einsteigen möchte, sollte besonders vorsichtig sein – immer vorher eine Sicherung der Registry-Schlüssel machen. Besser vorsichtig sein, als später mit einem instabilen System zu kämpfen.
Was bei mir letztlich den Ausschlag gab, war die Kombination aus dem richtigen Tool und etwas Geduld – eine echte Klick-Magie ist das leider nicht. Die Oberfläche ist okay, aber manchmal unübersichtlich, also lohnt es sich, in verschiedenen Kategorien herumzuprobieren. Und, wie gesagt, das versteckte, aber wichtige Setting fand ich in Boot > Sicherheit > Sonstiges – dort verbirgt sich manchmal die magische Option.
Ich hoffe, das hilft weiter – hat bei mir viel länger gedauert, das herauszufinden, als es hätte sein müssen. Wenn Sie es satt haben, ständig Menüs oder Systeminfo-Dialoge aufzupfen, um Ihre Windows-Version zu checken, probieren Sie das hier. Es ist deutlich aufgeräumter als ein Hintergrund-Tool oder Desktop-Gadgets. Speichern Sie Ihre Wiederherstellungspunkte und nehmen Sie sich etwas Zeit für die Feinjustierung. Viel Erfolg – und vielleicht erspart Ihnen das ein ganzes Wochenende voller Frust.