So verstehen Sie den „Killer Network Service“ in Windows und bestimmen seine Sicherheit

Manchmal lässt Windows gerne eine Handvoll Dienste im Hintergrund laufen. Der Killer Network Service ist einer davon, insbesondere auf Systemen mit Intel-Prozessoren und Killer-WLAN-Karten. Er soll Online-Gaming optimieren und Latenzen reduzieren, kann aber manchmal zu einem CPU-Fresser werden und ohne triftigen Grund Ressourcen verbrauchen. Wenn Ihr Task-Manager eine hohe CPU- oder RAM-Auslastung anzeigt und der Killer Network Service ganz oben steht, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Zum Glück gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dies zu beheben, ohne Windows neu zu installieren oder komplett auszurasten.

So beheben Sie die hohe CPU-Auslastung des Killer Network Service

Methode 1: Führen Sie einen DISM-Scan durch, um potenzielle Dateibeschädigungen zu beheben

Das mag übertrieben erscheinen, hilft aber, wenn die Dateien des Dienstes beschädigt oder defekt sind. DISM (Deployment Image Servicing and Management) kann Systemabbilder reparieren, die möglicherweise Probleme verursachen. Denn natürlich muss Windows die Dinge etwas komplizierter machen als nötig. In manchen Konfigurationen behebt es das Problem sofort, in anderen ist es nur ein hilfreicher erster Schritt.

  1. Klicken Sie auf „Start“ und suchen Sie nach „Eingabeaufforderung“.Führen Sie es als Administrator aus.Öffnen Sie es nicht einfach wie gewohnt.
  2. Kopieren Sie diesen Befehl: DISM.exe /online /cleanup-image /Restorehealth(achten Sie darauf, dass Sie die Leerzeichen und Schrägstriche einschließen – das ist wichtig).
  3. Fügen Sie den Befehl in die CMD-Eingabeaufforderung ein und drücken Sie die Enter. Warten Sie, bis der Befehl ausgeführt wurde. Das kann einige Minuten dauern, also gönnen Sie sich eine Tasse Kaffee.

Methode 2: Stoppen Sie den Killer Network Service über die Dienstekonsole

Wenn Sie die CPU-Auslastung schnell reduzieren möchten, ist das Beenden des Dienstes die beste Lösung. Der Hauptgrund für die hohe CPU-Auslastung ist die Analyse und Optimierung des Netzwerkverkehrs.Übertreibungen, insbesondere auf einem Rechner, der sie nicht benötigt, können jedoch lästig werden. Diese Methode ist einfach und direkt und funktioniert auf manchen Systemen sofort. Beachten Sie jedoch, dass es sich nur um eine vorübergehende Lösung handelt, wenn Sie sie nicht dauerhaft deaktivieren.

  1. Drücken Sie Windows + R, geben Sie services.msc ein und drücken Sie Enter. Dadurch wird die Diensteverwaltungskonsole geöffnet.
  2. Blättern Sie durch und suchen Sie nach Killer Network Service. Doppelklicken Sie darauf.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Stopp“. Um einen Neustart nach einem Neustart zu verhindern, stellen Sie den Starttyp in der Dropdown-Liste auf „Manuell“ oder „Deaktiviert“ ein.
  4. Klicken Sie auf „OK“. Fertig. Die CPU-Auslastung sollte schnell sinken.

Methode 3: Verwenden Sie den Ressourcenmonitor, um den Prozess zu beenden

Dies ist zwar etwas aggressiver, hilft aber manchmal bei hartnäckigen CPU-Spitzen. Der Ressourcenmonitor bietet Ihnen eine detailliertere Möglichkeit, unkontrollierte Prozesse zu beenden. Bei manchen Setups funktioniert er nach einem Neustart möglicherweise nicht mehr. Denken Sie also daran, dass es sich eher um eine schnelle Lösung als um eine dauerhafte handelt.

  1. Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „ Ausführen“ ein und drücken Sie die Enter.
  2. Geben Sie ein resmonund drücken Sie, Enterum den Ressourcenmonitor zu starten.
  3. Suchen Sie im Abschnitt „CPU“ nach „Killer Network Service“, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „ Prozess beenden“.
  4. Schließen Sie den Ressourcenmonitor – dieser Prozess ist beendet. Die CPU-Auslastung sollte sinken.

Methode 4: Killer Network Service vollständig deinstallieren

Wenn das alles nicht hilft oder Sie die Probleme mit KNS satt haben, ist die Deinstallation die beste Lösung. So werden Sie nicht wieder auf die Beine kommen. Aber Vorsicht: Wenn Ihr WLAN Killerd ist und Sie KNS entfernen, verlieren Sie möglicherweise etwas an Netzwerkoptimierung – aber ehrlich gesagt ist das immer noch besser als eine ständig ausgelastete CPU.

  1. Öffnen Sie die Systemsteuerung über das Startmenü.
  2. Navigieren Sie zu „Programme und Funktionen“.
  3. Suchen Sie nach Killer Network Service Manager Suite oder Ähnlichem.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Deinstallieren“. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Methode 5: Wechseln Sie zu einem Hochleistungs-Energiesparplan

Dies mag zwar unzusammenhängend erscheinen, kann aber die CPU entlasten, ohne Dienste zu deaktivieren. Wenn Sie Ihr System auf Höchstleistung laufen lassen, wird die CPU nicht so stark gedrosselt, was die durch KNS verursachte Belastung manchmal verringern kann. Bedenken Sie jedoch, dass Sie bei Laptops mehr Akku verbrauchen, also sparen Sie sich diese Funktion für Sitzungen am Stromnetz auf.

  1. Gehen Sie zu Systemsteuerung > Energieoptionen.
  2. Wählen Sie „Hohe Leistung“ aus der Liste. Falls es nicht angezeigt wird, klicken Sie auf „Energiesparplan erstellen“ und richten Sie schnell einen ein.

Methode 6: Verwenden Sie einen Systemwiederherstellungspunkt, um Änderungen rückgängig zu machen

Wenn alles andere fehlschlägt und kürzlich vorgenommene Änderungen die Situation verschlimmert haben, kann ein Wiederherstellungspunkt das System auf einen Zeitpunkt vor dem Auftreten des Problems zurücksetzen. Dadurch werden Ihre persönlichen Dateien nicht gelöscht, aber System- und Treiberanpassungen werden rückgängig gemacht. Praktisch, wenn Sie Updates oder Installationen durchgeführt haben, die die hohe CPU-Auslastung verursacht haben.

  1. Suchen Sie im Startmenü nach „Einen Wiederherstellungspunkt erstellen“ und öffnen Sie die Option.
  2. Klicken Sie auf der Registerkarte „Systemschutz“ auf „Systemwiederherstellung“ und folgen Sie dem Assistenten, um einen Wiederherstellungspunkt auszuwählen, bevor die Probleme auftraten.
  3. Lassen Sie es seine Wirkung entfalten. Es kann etwas dauern, also haben Sie Geduld.

Ehrlich gesagt ist das Beenden und Deaktivieren von Diensten zwar etwas frustrierend, aber manchmal ist es die einzige Möglichkeit, die Leistung wiederherzustellen. Bedenken Sie jedoch, dass Windows- oder Motherboard-/Treiber-Updates diese Optimierungen manchmal beeinträchtigen. Wenn das Problem erneut auftritt, müssen Sie einige Schritte wiederholen oder nach neueren Treibern suchen.

Zusammenfassung

  • Führen Sie DISM aus, um beschädigte Systemdateien zu reparieren
  • Stoppen Sie den Dienst über services.msc oder den Ressourcenmonitor
  • Deinstallieren Sie den Killer Network Service, wenn er nicht mehr benötigt wird
  • Wechseln Sie in den Hochleistungs-Energiemodus
  • Versuchen Sie die Systemwiederherstellung, wenn es wieder chaotisch wird

Zusammenfassung

Die hohe CPU-Auslastung des Killer Network Service ist ärgerlich, lässt sich aber meist mit ein paar kleinen Anpassungen beheben. Manchmal reagiert der Dienst über, und das Beenden oder Deinstallieren behebt das Problem. Beachten Sie jedoch, dass das Deaktivieren von Funktionen die Gaming- oder Netzwerkleistung leicht beeinträchtigen kann. Ehrlich gesagt ist ein reibungsloses, reaktionsschnelles System in der Regel besser als gelegentliche Netzwerkanpassungen. Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden. Wir drücken die Daumen, dass es hilft.