Sie versuchen, Windows 11-Upgrades zu umgehen? Das ist ziemlich ärgerlich, denn Microsoft schmuggelt sie gerne ein, selbst wenn Sie nicht bereit sind oder es nicht wollen. Die gute Nachricht: Es gibt einige Möglichkeiten, Ihre aktuelle Windows-Version am Laufen zu halten, ohne ständig von Upgrade-Aufforderungen belästigt zu werden. Egal, ob Sie sich Sorgen um Kompatibilität oder Hardware-Limits machen oder einfach das alte Setup bevorzugen – das Ziel ist es, bei Ihrer Version zu bleiben und das Upgrade zu blockieren, da Windows es Ihnen natürlich unnötig erschweren muss. Nach etwas Manipulation an Einstellungen, Registry-Optimierungen oder sogar am BIOS können Sie Windows 11 meist mit gutem Erfolg in Schach halten. Diese Anleitung führt Sie durch einige bewährte Methoden aus der Praxis – Dinge, die in verschiedenen Setups tatsächlich funktioniert haben und manchmal mehrere Versuche oder ein oder zwei Neustarts erforderten.
So verhindern Sie die Installation von Windows 11
Diese Schritte zielen darauf ab, dem System einen Anstoß zu geben, damit es nicht mehr versucht, Ihr Betriebssystem unerwartet zu aktualisieren. Es geht darum, Ihnen die Kontrolle zurückzugeben, zumindest bis Sie bereit sind oder sich später für den Umstieg auf Windows 11 entscheiden.
Methode 1: Windows-Updates anhalten (vorübergehend)
Das Pausieren mag sich wie ein Pflaster anfühlen, da es nur etwa eine Woche lang anhält, aber es ist der einfachste erste Schritt, wenn Sie einfach mal kurz durchatmen möchten. Da Windows 11-Upgrades in der Regel über Updates durchgeführt werden, kann das vorübergehende Anhalten dieses Updates für Ruhe sorgen. Gehen Sie zu Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update. Klicken Sie auf „Updates für 7 Tage pausieren“ (oder länger, je nach Version).Bei manchen Setups gibt es möglicherweise einen Schalter oder Link, um die Pause zu verlängern – klicken Sie einfach, bis Sie fertig sind oder dauerhafte Änderungen vornehmen möchten. Das verschafft Ihnen etwas Zeit, insbesondere wenn die Upgrade-Popups lästig werden.
Methode 2: Verwenden Sie den Gruppenrichtlinien-Editor (dauerhafter)
Das mag zwar etwas kompliziert und einschüchternd klingen, ist aber eine legitime Möglichkeit, Windows genau mitzuteilen, welche Version Sie beibehalten möchten.Über gpedit.msc können Sie eine Zielversion festlegen, über die hinaus Windows nicht aktualisiert wird.Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausführen“ ( Win + R) und geben Sie ein gpedit.msc
. Navigieren Sie dann zu „Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Update > Windows Update for Business“.
- Suchen Sie nach „Wählen Sie die Zielversion des Feature-Updates aus“.
- Doppelklicken Sie darauf und setzen Sie es auf „Aktiviert“.
- Geben Sie in den Optionen die genaue Versionsnummer ein, bei der Sie bleiben möchten, z. B.21H2 oder was auch immer, mit
21H2
.
Was dies bewirkt: Sobald die Einstellung festgelegt ist, überprüft Windows Update diese und sagt im Wesentlichen: „Nein, aktualisieren Sie mich nicht darüber hinaus.“ Auf einigen Computern bleibt dies nach einem Neustart bestehen – in anderen Fällen müssen Sie möglicherweise schnell „gpupdate /force“ in der Eingabeaufforderung (Administrator) ausführen.
Methode 3: Registrierungsoptimierungen (bieten mehr Kontrolle)
Da Windows bestimmte Optionen gerne hinter der Registrierung versteckt, ist dies ein etwas komplexerer, aber zuverlässiger Schritt, wenn er richtig ausgeführt wird.Öffnen Sie PowerShell oder die Eingabeaufforderung als Administrator und führen Sie aus regedit
. Navigieren Sie anschließend zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate. Falls dieser Pfad nicht existiert, müssen Sie die Schlüssel erstellen. Erstellen oder ändern Sie darin DWORD-Werte (32-Bit):
- Ziel-Release-Version = 1
- TargetReleaseVersionInfo = der aktuelle Versionsname, wie
21H2
Diese Änderung signalisiert Windows, die aktuelle Version beizubehalten. Ich weiß nicht genau, warum das funktioniert, aber ohne sie war es ein Glücksspiel. Denken Sie daran, vorher die Registrierung zu sichern oder einen Systemwiederherstellungspunkt zu erstellen, denn wenn Sie nicht vorsichtig mit Regedit herumspielen, kann das zu Problemen führen.
Methode 4: TPM und Secure Boot deaktivieren (optional, aber effektiv)
Hier wird es etwas drastischer – insbesondere, wenn Sie ältere Hardware verwenden oder Windows 11 komplett blockieren möchten. Starten Sie Ihr BIOS/UEFI neu (drücken Sie F2, F10, ENTF, abhängig von Ihrem Motherboard), suchen Sie die Optionen TPM und Secure Boot und deaktivieren Sie beide. Dadurch werden die Hardwareanforderungen für Windows 11 verletzt, sodass die Systemprüfungen von Microsoft fehlschlagen und das Upgrade nicht fortgesetzt werden kann. Seien Sie jedoch gewarnt: Das Deaktivieren von Secure Boot und TPM kann die Systemsicherheit beeinträchtigen. Wägen Sie dies daher gegen die Notwendigkeit ab, bei einer älteren Windows-Version zu bleiben.
Auch hier gilt: Je nach BIOS-Setup variiert das genaue Menü. Manchmal befinden sich diese Einstellungen unter den Menüs „Sicherheit“ oder „Boot“.Und ja, Sie müssen diese Einstellungen wieder aktivieren, wenn Sie das Betriebssystem später aktualisieren oder neu installieren.
Methode 5: Verwenden Sie Tools von Drittanbietern (schnell und einfach)
Wenn Ihnen das Herumfummeln mit Regedit oder BIOS zu umständlich erscheint, können Drittanbieter-Tools wie „Windows Update Blocker“ Ihnen die Arbeit abnehmen. Mit diesen Apps können Sie Updates in der Regel ganz einfach per Mausklick pausieren oder deaktivieren. Laden Sie das Tool einfach herunter, führen Sie es aus, wählen Sie die Blockierungsoption und starten Sie anschließend neu. Das ist ganz einfach, besonders wenn Sie sich mit Systemkonfigurationen nicht so gut auskennen. Beachten Sie: Die Qualität variiert, also bleiben Sie bei gut bewerteten Programmen, die regelmäßig aktualisiert werden.
Auf manchen Rechnern kann dies beim ersten Mal fehlschlagen oder einen Neustart oder eine manuelle Umschaltung erfordern. Erfahrungsgemäß funktioniert es manchmal nach einem Windows-Update oder -Reset nicht mehr. Behalten Sie daher Ihre Einstellungen im Auge, falls Updates nach einiger Zeit nicht mehr funktionieren.
Zusätzliche Tipps, um Windows 11 fernzuhalten
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Update-Einstellungen. Windows kann hinterhältig sein und einige Optionen nach Updates zurücksetzen.
- Sichern Sie Ihr System oder Ihre Registrierung, bevor Sie Änderungen vornehmen, nur für den Fall, dass etwas schief geht.
- Lesen Sie vor der Installation von Tools von Drittanbietern Testberichte oder Foren – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
- Behalten Sie Windows-Foren oder Tech-Communitys im Auge, um über neue Tricks oder Richtlinienänderungen informiert zu sein.
- Wenn Sie unsicher sind, hilft es immer, einen technisch versierten Freund oder Fachmann um Rat zu fragen, insbesondere bei Registrierungs- oder BIOS-Optimierungen.
FAQs
Woher weiß ich, ob Windows 11 installiert werden soll?
Achten Sie auf Benachrichtigungen von Windows Update, die darauf hinweisen, dass ein Upgrade verfügbar ist oder gerade ausgeführt wird. Manchmal wird es einfach angezeigt, manchmal werden Dateien im Hintergrund heruntergeladen.
Kann ich Windows 11 dauerhaft blockieren, indem ich nur Updates pausiere?
Nein. Das Pausieren ist nur vorübergehend. Es ist eher eine Verzögerungstaktik. Für eine dauerhaftere Lösung müssen Sie Ziele über die Gruppenrichtlinie oder die Registrierung festlegen.
Was passiert, wenn ich TPM und Secure Boot deaktiviere – wird dadurch nicht die Sicherheit beeinträchtigt?
Ja, es kann Ihren PC weniger sicher machen. Ziehen Sie daher andere Optionen in Betracht, es sei denn, Sie sind mit diesem Risiko einverstanden. Es ist ein Kompromiss, wenn Sie auf älterer Hardware festsitzen und Windows 11 nicht möchten.
Ist das Bearbeiten der Registrierung sicher?
Wenn Sie die Anweisungen sorgfältig befolgen und Backups erstellen, ist dies im Allgemeinen sicher. Eine fehlerhafte Registrierung kann jedoch zu Problemen führen.Überspringen Sie daher die Backup-Schritte nicht.
Sind Updateblocker von Drittanbietern zuverlässig?
Die meisten sind es, aber bleiben Sie immer bei bekannten Tools, denn einige unseriöse Tools können mehr Schaden als Nutzen anrichten. Aktualisieren Sie sie regelmäßig und behalten Sie das System anschließend im Auge.
Zusammenfassung
- Pausieren Sie von Zeit zu Zeit die Updates.
- Legen Sie mit der Gruppenrichtlinie eine Ziel-Windows-Version fest.
- Ändern Sie die Registrierung, um mehr Kontrolle zu erhalten.
- Deaktivieren Sie TPM und Secure Boot, wenn Sie mutig sind.
- Verwenden Sie Tools von Drittanbietern, um Updates schnell und einfach zu blockieren.
Zusammenfassung
Windows 11 aus dem Weg zu räumen, ist kein Hexenwerk, erfordert aber ein paar Schritte und etwas Geduld. Ob Kompatibilitätsprobleme, Hardware-Limits oder einfach nur die Lust auf „Alles aktualisieren“ – mit diesen Methoden läuft Ihr aktuelles Betriebssystem wie gewünscht. Denken Sie daran: Manchmal ist ein Neustart, ein Backup oder eine erneute Überprüfung notwendig, da das Windows-Updatesystem nicht immer 100 % vorhersehbar ist. Bei einem Setup funktionierte es sofort, bei einem anderen musste ich einige Dinge neu machen, aber insgesamt ist es machbar.