So verhindern Sie Abstürze des Microsoft GameInput oder Gaming Service auf Ihrem Windows-PC

So habe ich endlich den Game Input Service losgeworden, der meinen Windows-Rechner zum Abstürzen brachte

Vor Kurzem habe ich mich mit seltsamen Abstürzen beschäftigt – vor allem unter Windows 10 und 11 – die im Zusammenhang mit dem Game Input Service standen. Das Ganze war ziemlich nervig, weil mein PC bei jedem Versuch, ein Spiel zu starten oder Eingabegeräte zu nutzen, plötzlich eingefroren ist oder Fehlermeldungen angezeigt wurden. Nach viel Probieren und Ausprobieren habe ich herausgefunden: Dieser Dienst war die Ursache. Das Frustrierende? Er kam immer wieder, nach Windows-Updates oder Neustarts.

Den Game Input Service dauerhaft entfernen

Zunächst solltest du den Microsoft Game Input-Dienst deaktivieren oder löschen. Falls er nicht direkt in Apps & Features auftaucht, kann es sein, dass er versteckt im System sitzt oder Windows ihn automatisch neu installiert. Ich habe Fälle gesehen, bei denen er unter Gaming gelistet ist oder sogar als App im Microsoft Store. Der einfachste Weg? Nutze PowerShell oder die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten – so bist du auf der sicheren Seite.

Ich habe also PowerShell als Administrator geöffnet – dazu mit der rechten Maustaste auf das Startmenü klicken und Windows PowerShell (Administrator) wählen. Alternativ kannst du im Startmenü nach powershell suchen, mit der rechten Maustaste klicken und Als Administrator ausführen wählen. Im Fenster angekommen, habe ich folgende Befehle ausgeführt:

Get-Service -Name *GameInput*  
Stop-Service -Name "GameInputService" -Force  
sc.exe delete "GameInputService"

Damit wird der Dienst sofort gestoppt. Vorsicht: Manchmal erkennt Windows den Dienst nach Updates wieder und installiert ihn erneut, oder die Dateien verbleiben noch im System.

Falls du es lieber einfach hast: Du kannst den Microsoft Game Input-Eintrag auch in Apps & Features suchen und deinstallieren. Das sollte grundsätzlich funktionieren, aber Windows hinterlässt manchmal Reste, weil es Dienste und Apps verwaltet. Falls die Probleme also weiterbestehen, sind noch weitere Schritte nötig.

Überbleibsel entfernen: Dateien & Registry-Einträge säubern

Hier habe ich zunächst nicht viel gefunden, aber nach gründlicher Recherche konnte eine manuelle Reinigung Wunder bewirken. Ich habe den Datei-Explorer (mit Windows + E) geöffnet und die Pfade C:\Program Files sowie C:\Program Files (x86) durchsucht. Suche nach Ordnern wie Microsoft\Game oder Microsoft\GameInput. Manchmal sind sie tief versteckt. Löschen dieser Ordner verhindert, dass Windows den Dienst automatisch wieder installiert. Wenn du unsicher bist, kannst du sie auch nur vorübergehend umbenennen, zum Beispiel in Microsoft\GameInput_old, um sie zu deaktivieren. Besser sicher als eine Neuinstallation.

Denke daran, den Datei-Explorer als Administrator zu öffnen, wenn du in den Ordnern löschst. Dafür mit der rechten Maustaste auf das Icon klicken und Als Administrator ausführen wählen.

Falls der Dienst trotzdem noch „schläft“ oder wieder auftaucht, solltest du einen Blick in die Registry werfen. Drücke Win + R, tippe regedit ein und drücke Enter. Navigiere zu HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services und suche nach Einträgen, die mit GameInput zu tun haben. Sei hier vorsichtig: LÖSCHE nur, wenn du dich mit der Registry auskennst, und mache vorher eine Sicherung. Ich habe schon erlebt, dass Registry-Einträge hartnäckig bleiben – also lohnt es sich, alles gründlich aufzuräumen, um erneutes Installieren oder Abstürze zu vermeiden.

Warum lohnt es sich, das zu machen? Ist es sinnvoll, den Dienst zu entfernen?

Meiner Erfahrung nach kann das Entfernen helfen, Abstürze und Input-Lags zu verringern – vor allem, wenn du keine besonderen Eingabefunktionen oder Peripheriegeräte nutzt, die auf diesen Dienst angewiesen sind. Ich habe gelesen, dass Windows-Updates diesen Dienst manchmal automatisch installieren oder aktivieren und dadurch Störungen verursachen. Außerdem ist er versteckt in den Einstellungen unter Datenschutz & Sicherheit > Xbox Game Bar > Sonstiges – das Menü war bei mir eine echte Suche. Wenn du also mit unerklärlichen Abstürzen kämpfst, könnte dir das die Lösung bringen.

Beachte jedoch: Einige Peripheriegeräte wie Logitech G Hub, Razer Synapse oder andere Software könnten auf den Dienst angewiesen sein. Falls nach der Deaktivierung Probleme auftreten, solltest du sie neu installieren oder den Dienst wieder aktivieren. Es ist eine Gratwanderung, aber bei häufigen Abstürzen war das Abschalten bei mir die beste Lösung.


Wichtig

Vor Änderungen an Diensten oder Registry immer einen Systemwiederherstellungspunkt erstellen – insbesondere, wenn du nicht sicher bist. Besser vorsichtig sein, als hinterher das System zu zerschießen. Und eine Registry-Sicherung vorher ist ebenfalls ratsam.

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter. Es hat bei mir ziemlich lange gedauert, bis ich den Zusammenhang geschnallt habe. Die Stelle, wie versteckt und hartnäckig dieser Dienst ist, hat mich echt überrascht. Viel Erfolg beim Fixen deines PCs – hoffentlich läuft wieder alles stabil, damit du ohne ständiges Ärgern zocken kannst!