So überprüfen Sie die CPU-Temperatur unter Windows 11: Einfache Möglichkeiten zur Überwachung der Wärme

Die CPU-Temperatur in Windows 11 im Auge zu behalten, ist ehrlich gesagt einfacher als es klingt. Es kann aber etwas verwirrend sein, wenn man versucht, verschiedene Methoden miteinander zu kombinieren, insbesondere wenn man Drittanbieter-Apps vermeiden möchte oder einfach nur möglichst genaue Messwerte benötigt. Manchmal bemerken Benutzer eine Überhitzung ihres Systems nach hoher Belastung, und es ist ziemlich ärgerlich, nicht genau zu wissen, was unter der Haube vor sich geht. Hier ist also eine Übersicht über legitime Möglichkeiten, die CPU-Temperaturen tatsächlich zu überprüfen, ohne das System komplett zu zerstören. Egal, ob Sie thermische Drosselung beheben oder einfach nur wissen möchten, ob Ihre Kühlung funktioniert – diese Tipps sollten Ihnen helfen, ein klareres Bild zu bekommen.

So sehen Sie die CPU-Temperatur in Windows 11

Methode 1: Verwenden Sie vertrauenswürdige Software von Drittanbietern

Dies ist bei weitem der einfachste Weg. Apps wie Core Temp, HWMonitor oder NZXT CAM erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie Temperaturen, Spannungen und Lüfterdrehzahlen in Echtzeit an einem Ort anzeigen. Sie sind in der Regel benutzerfreundlich, und nach der Installation sehen Sie die CPU-Temperatur direkt auf dem Hauptbildschirm. Das ist ideal, wenn Sie schnell Informationen benötigen, ohne sich in BIOS- oder Terminalbefehle vertiefen zu müssen. Bei manchen Setups kann es beim ersten Ausführen dieser Apps zu Problemen kommen, oder einige Sensoren werden nicht sofort erkannt – ein Neustart der App (oder des PCs) kann manchmal helfen. Sie sind äußerst zuverlässig und sorgen für ein sicheres Gefühl bei Gaming-Marathons oder Videobearbeitungssitzungen.

Methode 2: Überprüfen Sie die BIOS/UEFI-Einstellungen

Wenn Sie möglichst direkte und genaue Informationen zur Hardware erhalten möchten, ist der Zugriff auf Ihr BIOS/UEFI eine gute Wahl. Starten Sie Ihren PC neu und drücken Sie die Taste zum Öffnen des BIOS – normalerweise direkt nach dem Einschalten F2, F10, Entf oder Esc. Suchen Sie im BIOS nach den Abschnitten „Hardwaremonitor“, „Integrität“ oder „Systemstatus“.Viele moderne Mainboards zeigen dort die CPU-Temperatur an. Kleiner Hinweis: Aufgrund der BIOS-/UEFI-Struktur kann die Suche etwas mühsam sein, insbesondere für Einsteiger. Es ist auch etwas seltsam, aber manchmal weicht die Temperaturanzeige im BIOS etwas von der Anzeige in den Echtzeit-Tools in Windows ab. Vergleichen Sie die Werte daher gegebenenfalls. Auf manchen Rechnern werden auch viele weitere Sensordaten angezeigt, was bei der Behebung von Überhitzungsproblemen hilfreich sein kann.

Methode 3: Verwenden Sie Windows PowerShell oder die Befehlszeile

Diese Methode ist technischer und nicht jedermanns Sache, funktioniert aber in einigen Systemen. Sie können PowerShell als Administrator ausführen und diesen Befehl eingeben: Get-WmiObject msacpi_thermalzonetemperature -namespace root/wmi. Dadurch werden Temperaturdaten direkt von den Hardwaresensoren abgerufen. Beachten Sie, dass dies ein Glücksspiel ist – manche Systeme liefern Messwerte, andere sind leer oder zeigen unsinnige Daten an. Es ist hilfreich, weil es ohne zusätzliche Software direkt auf die Systemsensoren zugreift. Wenn Sie also mit Befehlszeilen vertraut sind, probieren Sie es aus. Manchmal ist es einfach schön zu sehen, was Ihre Hardware meldet, ohne dass Drittanbieter-Datenverkehr dazukommt.

Methode 4: Überprüfen Sie die Dienstprogramme oder integrierten Tools des Herstellers

Einige Laptop- und Desktop-Hersteller bieten eigene Hardware-Überwachungstools an, beispielsweise Dell Power Manager, ASUS AI Suite oder MSI Center. Diese enthalten oft Temperaturinformationen und sind in der Regel stabil, da sie speziell auf Ihre Hardware zugeschnitten sind. Mit etwas Glück zeigt ein kurzer Blick in diese Apps Ihre aktuelle CPU-Temperatur an. Bei manchen Geräten wird diese auch dynamisch aktualisiert, während Sie Ihr System nutzen – ein großer Vorteil. Bedenken Sie jedoch, dass nicht alle OEMs diese Funktion anbieten. Es lohnt sich daher, auf den Support-Websites nach Dienstprogrammen zu suchen, falls Sie dies noch nicht getan haben.

Methode 5: Verwenden Sie Befehlszeilenprogramme wie ADB oder andere Tools

Seltener, aber für fortgeschrittene Anwender: Manche nutzen ADB (Android Debug Bridge), um Temperaturen von Android-basierten Systemen oder Linux-Tools zu überprüfen. Unter Windows könnten Sie komplexere Kommandozeilenprogramme oder Skripte verwenden, die über WMI oder andere APIs auf Sensoren zugreifen. Ehrlich gesagt verzichten die meisten Nutzer jedoch darauf, es sei denn, sie beheben ein sehr spezifisches Problem. Wenn Sie mit Eingabeaufforderungen oder PowerShell-Skripten vertraut sind, erhalten Sie damit möglicherweise eine individuelle Kontrolle über die Sensorwerte. Sie müssen sich jedoch über die richtigen Befehle für Ihre Hardware informieren.

Tipps zum Anzeigen der CPU-Temperatur in Windows 11

  • Halten Sie Apps von Drittanbietern auf dem neuesten Stand – Windows 11-Updates können manchmal die Sensorkompatibilität beeinträchtigen.
  • Überprüfen Sie die Temperaturen beim Spielen oder bei arbeitsintensiven Aufgaben – dabei zeigt sich normalerweise eine Überhitzung.
  • Reinigen Sie die Lüftungsschlitze und Lüfter Ihres PCs regelmäßig – Staub kann die Wärmeleistung erheblich beeinträchtigen.
  • Wenn die Temperaturen häufig in die Höhe schnellen, sollten Sie eine bessere Kühlung in Betracht ziehen – Lüfter, Flüssigkeitskühlung oder sogar eine Unterspannung Ihrer CPU können hilfreich sein.
  • Seien Sie beim Herumstöbern im BIOS besonders vorsichtig – eine falsche Optimierung kann zu Instabilität führen.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich die CPU-Temperatur ohne Software von Drittanbietern überprüfen?

Ja, BIOS/UEFI- oder OEM-Überwachungstools erledigen die Arbeit oft. Nicht so detailliert wie dedizierte Apps, aber sie sind da, wenn Sie einen kurzen Blick darauf werfen möchten.

Warum muss ich meine CPU-Temperatur überwachen?

Überhitzung kann zu Leistungseinbußen oder dauerhaften Schäden führen. Ein Auge darauf hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen, insbesondere bei starker Beanspruchung.

Was ist eine sichere CPU-Temperatur?

Generell ist es gut, bei intensiver Belastung unter 80 °C zu bleiben. Neuere CPUs können jedoch manchmal problemlos heißer laufen – vermeiden Sie einfach dauerhaft Temperaturen über 85 °C.

Wie oft sollte ich meine CPU-Temperaturen überprüfen?

Bei schweren Aufgaben ist ab und zu ausreichend. Wenn Sie bemerken, dass die Temperatur schnell ansteigt, überprüfen Sie die Temperatur häufiger, um Probleme zu vermeiden.

Beeinträchtigen hohe CPU-Temperaturen die Leistung?

Absolut.Überhitzung führt zu thermischer Drosselung – Ihre CPU wird langsamer, um sich abzukühlen, was frustrierend ist, wenn Sie gerade mit einer wichtigen Aufgabe beschäftigt sind.

Zusammenfassung

  • Verwenden Sie zuverlässige Tools von Drittanbietern für Echtzeitdaten.
  • Überprüfen Sie BIOS/UEFI auf direkte Messwerte, insbesondere wenn Apps inkonsistent erscheinen.
  • Überwachen Sie die CPU-Auslastung über den Task-Manager. Eine hohe Auslastung kann auf Hitzeprobleme hinweisen.
  • Erkunden Sie die OEM-Dienstprogramme, die von Ihrem System- oder Motherboard-Hersteller bereitgestellt werden.
  • Technikfreaks können es mit Befehlszeilenmethoden versuchen, aber Vorsicht: Diese sind nicht überall narrensicher.

Zusammenfassung

Die CPU-Temperatur im Griff zu behalten, ist kein Hexenwerk – es geht vielmehr darum, die richtige Methode für Ihr Komfortniveau und Ihre Systemkonfiguration zu wählen. Ob schnelle App, BIOS-Eingriff oder ein bisschen Kommandozeilen-Knowhow – die CPU kühl und kontrolliert zu halten, macht auf lange Sicht einen Unterschied. Ich weiß nicht genau, warum, aber auf einem Rechner ist alles in Ordnung, während ein anderer einfach heißer läuft als er sollte – wahrscheinlich wegen Staub oder einem defekten Lüfter. Ich hoffe jedenfalls, das ist ein guter Ausgangspunkt. Hoffentlich hilft das jemandem, Überhitzungsalpträume zu vermeiden.