So stellen Sie unter Windows 11 eine Verbindung zu einem Server her: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Verbindung zu einem Server unter Windows 11 klingt einfach, kann in der Praxis aber etwas frustrierend sein, insbesondere wenn nicht alles nach Plan läuft. Manchmal stimmt die Adresse nicht, Berechtigungen sind ein Rätsel oder Windows weigert sich, Ihre Anmeldeinformationen zu speichern. Es ist zwar etwas seltsam, aber sobald Sie diese Schritte beherrschen, können Sie auf Dateien zugreifen, Programme ausführen und Ressourcen teilen, ohne sich den Kopf am Schreibtisch zu stoßen. Egal, ob Sie eine Verbindung zu einem lokalen Netzwerkserver oder einem Remote-Server über das Internet herstellen, diese Anleitung soll den Prozess vereinfachen. Sie können Ihren Server dann wie ein normales Laufwerk sehen, was Ihren Arbeitsablauf erheblich vereinfacht – wenn alles gut geht.

So beheben Sie Verbindungsprobleme beim Zugriff auf einen Server unter Windows 11

Bestätigen Sie die Serveradresse und die Netzwerkeinstellungen

Überprüfen Sie zunächst Ihre Serveradresse. Wenn Sie `\\Servername\Freigabe` oder `\\192.168.xx\Freigabe` verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie sie richtig eingegeben haben. Es passiert leicht, dass man sich vertippen oder einen Backslash übersieht, besonders wenn man versucht, etwas schnell einzugeben.Öffnen Sie den Datei-Explorer ( Win + E) und gehen Sie dann in der Seitenleiste zu Dieser PC. Klicken Sie nun in der oberen Menüleiste auf die Schaltfläche Netzlaufwerk verbinden. Falls die Adresse fehlt, müssen Sie in manchen Ansichtsmodi auf Mehr anzeigen oder Optionen klicken. Wenn Sie die Serveradresse eingeben, sollte sie in etwa so aussehen: ` \\Servername\Ordnername `.Wenn Sie remote arbeiten, überprüfen Sie, ob Ihre VPN- oder Internetverbindung stabil ist. Ehrlich gesagt, stürzt Windows manchmal einfach aufgrund instabiler Netzwerkverbindungen ab, und eine erneute Überprüfung hilft sehr.

Stellen Sie die richtigen Berechtigungen und Anmeldeinformationen sicher

Viele Verbindungsprobleme sind auf Berechtigungen oder veraltete Anmeldeinformationen zurückzuführen. Beim Verbindungsaufbau fordert Windows Sie möglicherweise zur Eingabe von Benutzername und Kennwort auf. Stellen Sie sicher, dass Sie das Konto mit Zugriffsrechten verwenden. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator. Manchmal veralten oder werden Ihre gespeicherten Anmeldeinformationen beschädigt, was zu wiederholten Eingabeaufforderungen oder gar Abstürzen führt. So setzen Sie Ihre Anmeldeinformationen zurück oder löschen sie:

  1. Öffnen Sie Credential Manager (suchen Sie im Startmenü danach).
  2. Gehen Sie zu Windows-Anmeldeinformationen und suchen Sie nach allen Einträgen, die sich auf Ihren Server oder Ihre Netzwerkfreigabe beziehen.
  3. Entfernen Sie sie und versuchen Sie erneut, die Verbindung herzustellen. Geben Sie bei der nächsten Aufforderung den richtigen Benutzernamen und das richtige Passwort ein.

Ich bin nicht sicher, warum, aber bei einigen Setups verursacht der Anmeldeinformationscache Probleme, insbesondere nach Kennwortänderungen.

Manuelles Zuordnen des Netzlaufwerks mit erweiterten Einstellungen

Wenn der einfache Ansatz nicht funktioniert, wählen Sie diese etwas fortgeschrittenere Methode. Wenn Sie das Dialogfeld Netzlaufwerk verbinden geöffnet haben, klicken Sie auf Mit anderen Anmeldeinformationen verbinden – Sie sehen dieses Kontrollkästchen direkt vor dem Klicken auf Fertig stellen. Dies gilt insbesondere, wenn Ihr Konto nicht zur Standarddomäne oder zum lokalen Konto gehört. In manchen Fällen muss Windows nach Ihren Anmeldeinformationen gefragt werden. Geben Sie Ihren Benutzernamen wie „ Domäne\Benutzername “ ein oder nur den Benutzernamen, wenn Ihr System dies zulässt, und dann Ihr Kennwort. Auf manchen Rechnern schlägt dies beim ersten Mal fehl, funktioniert dann aber nach einem Neustart oder einem Neustart des Netzwerklistendienstes. Sie können diesen Dienst von einer erhöhten PowerShell aus mit folgendem Befehl neu starten: Restart-Service -Name "netprofm". Dadurch kann Windows seinen Netzwerkstatus aktualisieren und die veralteten Anmeldeinformationen vergessen.

Aktualisieren Sie Windows und Netzwerktreiber

Überraschenderweise können veraltete Netzwerktreiber oder eine alte Windows-Version Netzwerkfreigaben beeinträchtigen. Suchen Sie nach Updates: Gehen Sie zu Einstellungen > Windows Update und prüfen Sie, ob aktuelle Patches verfügbar sind. Manchmal behebt ein einfaches Update Probleme beim Zugriff auf freigegebene Ordner, indem bekannte Fehler behoben werden. Aktualisieren Sie außerdem Ihren Netzwerkadaptertreiber. Besuchen Sie die Website des Herstellers oder öffnen Sie den Geräte-Manager, suchen Sie Ihren Netzwerkadapter (unter Netzwerkadapter), klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Treiber aktualisieren. Wählen Sie Automatisch nach Treibern suchen. Wenn Sie Windows kürzlich aktualisiert haben, kann dies erforderlich sein, um die Kompatibilität zu gewährleisten.

Überprüfen Sie die Windows-Sicherheitseinstellungen und SMB-Protokolle

Das ist ziemlich frustrierend, weil Windows bestimmte Funktionen blockieren kann.Öffnen Sie Systemsteuerung > Programme > Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren. Scrollen Sie nach unten und stellen Sie sicher, dass SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabeunterstützung aktiviert ist, wenn Ihr Server ein älteres Protokoll verwendet. Manchmal ist es in neueren Builds aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert, aber wenn das Ihre einzige Option ist, müssen Sie es möglicherweise aktivieren. In neueren Windows 11-Versionen ist SMB 1 aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert. Wenn Ihr Server es also benötigt, aktivieren Sie es, aber seien Sie vorsichtig. Fragen Sie am besten Ihren Administrator, da dies potenzielle Sicherheitslücken öffnet.

Versuchen Sie einen anderen Ansatz: Verwenden Sie die Befehlszeile für die Netzwerkzuordnung

Manchmal reicht die Verwendung der regulären GUI nicht aus.Öffnen Sie in diesem Fall PowerShell oder Eingabeaufforderung als Administrator und geben Sie Folgendes ein: net use Z: \\servername\share /persistent:yes Ersetzen Sie Z: durch Ihren gewünschten Laufwerksbuchstaben und den Server-/Freigabenamen durch den tatsächlichen Pfad. Dieser Befehl zwingt Windows, die Netzwerkfreigabe direkt zuzuordnen. Das ist zwar etwas mühsam, funktioniert aber, wenn die GUI ausfällt oder hängen bleibt. Bei einem Setup funktionierte es, bei einem anderen … nicht so gut. Wie so oft in Windows ist es ein bisschen Versuch und Irrtum.

Zusammenfassung

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Serveradresse korrekt und richtig formatiert ist.
  • Löschen Sie zwischengespeicherte Anmeldeinformationen und geben Sie Ihren Benutzernamen/Ihr Passwort erneut ein.
  • Versuchen Sie die Zuordnung mit der Option „Mit anderen Anmeldeinformationen verbinden“.
  • Suchen Sie nach Windows- und Treiberupdates – manchmal reicht ein Patch aus.
  • Überprüfen Sie die SMB-Protokolleinstellungen, wenn Ihr Server alt oder seltsam ist.
  • Verwenden Sie Kommandozeilenbefehle, als net useob GUI-Tools stur wären.

Zusammenfassung

Verbindungsprobleme treten häufiger auf als sie sollten, insbesondere bei Netzwerkberechtigungen, veralteten Treibern oder ungewöhnlichen Windows-Einstellungen. Die oben genannten Tricks haben in vielen Situationen geholfen. Ich weiß nicht warum, aber nach dem Fummeln an den Anmeldeinformationen oder dem Neustart der Dienste funktioniert die Verbindung plötzlich. Bedenken Sie einfach, dass Windows die Dinge manchmal unnötig kompliziert macht. Richtig eingesetzt kann die Verbindung zu einem Server ein Kinderspiel sein. Hoffentlich hilft das, jemandem die Haare auszureißen!