So steigerst du die Gaming-Leistung unter Windows 11 für ein reibungsloses Spielerlebnis 2024

Verbesserung der Gaming-Performance auf Windows 11? Hier sind die Tipps, die bei mir funktioniert haben

Ganz ehrlich: Der erste Schritt war für mich, den Spielemodus zu aktivieren. Klingt logisch, aber ich bin mehrfach auf Sackgassen gestoßen, weil ich ihn nicht so schnell gefunden habe. Für irgendeinen Grund hat Microsoft ihn ziemlich gut in den Einstellungen versteckt, was ziemlich nervig war. Naja, das altbewährte Shortcut: Windows + I drücken, um die Einstellungen zu öffnen — schneller, als sich bei Frust zu fragen: „Wo ist die Leistungsanzeige?“

Einmal in den Einstellungen, such im Seitenmenü nach Gaming. Falls du es dort nicht auf Anhieb findest, ist es vielleicht weiter unten versteckt oder befindet sich in anderen Menüs — ja, Windows kann da manchmal ziemlich verwirrend sein. Unter Gaming findest du dann Spielemodus. Dieser Schalter auf „Ein“ zu stellen, ist kinderleicht, aber er sorgt nicht sofort für eine flüssigere Bildrate. Manchmal war bei mir ein Neustart oder zumindest eine Ab- und Anmeldung nötig, damit die Einstellung wirksam wurde. Das Feature priorisiert Game-Prozesse gegenüber Hintergrundprozessen, was tatsächlich einen Unterschied machen kann, wenn CPU oder GPU bei Hintergrundaufgaben hängen bleiben.

Stell sicher, dass deine Spiele die richtige GPU verwenden

Das war ein echter Wendepunkt (ganz ohne Flachs). Wenn du einen Laptop oder ein System mit sowohl integrierter Grafik als auch separater GPU hast, wählt Windows nicht immer die beste Option — oder zumindest funktioniert die automatische Auswahl nicht immer zuverlässig. Bei mir hat es dazu geführt, dass bei einem Spiel die Framerate eingebrochen ist, weil Windows auf die energiesparende iGPU gewechselt ist, selbst bei anspruchsvollen Szenen.

Beginne damit, Grafikeinstellungen zu öffnen. Drücke Windows und suche nach „Grafikeinstellungen“, was manchmal hinter mehreren Menüs versteckt ist. Wenn du drin bist, kannst du für jede Anwendung eine bestimmte GPU festlegen — und hier wird’s knifflig. Du musst das Spiel-Executable (z.B. C:\Programme\MeinSpiel\spiel.exe) finden oder hinzufügen und dann die bevorzugte GPU einstellen.

Je nach GPU-Marke siehst du dann Optionen wie „Optionen“ oder direkt ein Drop-down-Menü für „Bevorzugte GPU“. Stelle es auf Hohe Leistung (meist die dedizierte GPU) oder Energiesparen (die integrierte Grafik). Dieser Schritt ist vor allem auf Laptops essenziell, da Windows manchmal ohne ersichtlichen Grund auf die iGPU setzt, was die Performance deutlich drückt. Nach der Einstellung klickst du auf Übernehmen/Speichern. Manchmal war bei mir auch ein Neustart oder erneutes Anmelden nötig, um alles wirksam zu machen — es war etwas Trial and Error, weil die Oberfläche nicht immer ganz klar ist.

Heads-up: Falls du NVIDIA- oder AMD-Treiber hast, lohnt es sich auch, in deren Kontrollpanelen die GPU-Auswahl anzupassen. Bei meinem älteren ASUS war diese Option im erweiterten Bereich des Grafikkartendienstes versteckt. Also immer mal wieder reinschauen, falls Windows-Einstellungen nicht reichen.

“Aufzeichnung, was passiert ist” ausschalten für noch mehr Gaming-Performance

Das hat mich echt überrascht. Ich dachte immer, dass Screen-Recording oder die Xbox-Spielleiste keinen Einfluss auf das Spiel hätten — tut es aber doch. Das „Aufzeichnen, was passiert ist“-Feature, das Streamer und Clip-Fans kennen, kann ziemlich viel CPU und RAM fressen, wenn man es nicht täglich zum Aufnehmen nutzt. Wenn dir flüssiges Gameplay und minimaler Hintergrundkram wichtiger sind, hilft das Abschalten ungemein.

Öffne wieder die Einstellungen mit Windows + I, gehe zu Gaming, dann zu Aufnahmen. Dort findest du den Schalter für „Aufzeichnen, was passiert ist“. Schalte ihn aus. Es gibt außerdem die Option, die Hintergrundaufnahme komplett zu deaktivieren. Manchmal musste ich auch tiefer graben und in der Registry was anpassen. Dafür öffnest du Regedit und navigierst zu HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\GameDVR, wo du den Eintrag RecordGameClips auf 0 setzt.

Seltsam: Auch wenn der Schalter aus ist, kann Windows manchmal im Hintergrund weiter aufzeichnen — daher war die Registry-Änderung oder das Abschalten im Task-Manager notwendig. Im Task-Manager (Strg + Shift + Esc) kannst du auch Prozesse wie GameBar oder GameDVR beenden. Doch wenn du Autostart in den Einstellungen oder im Aufgabenplaner nicht deaktivierst, kommen sie meist zurück. Das Deaktivieren unnötiger Hintergrundaufzeichnungen freigibt Ressourcen und reduziert Input-Lags, was das Spielen deutlich flüssiger macht.

Mein Fazit — die perfekte Kombination

Aus meiner Erfahrung sind die wichtigsten Schritte: den Spielemodus aktivieren, die Spiele bei der GPU auf „Hohe Leistung“ einstellen (entweder über die Grafikeinstellungen oder die Treiber-Tools) und unnötige Aufnahme-Features abschalten. Es ist kein Zaubertrick, und ich musste auch immer wieder neu starten, um alle Effekt vollständig zu sehen. Aber nach diesen Schritten waren meine Framerates deutlich besser, und das Lag während anspruchsvoller Spielsessions wurde merklich reduziert.

Stell außerdem sicher, dass deine Grafikkartentreiber stets auf dem neuesten Stand sind — das ist eine einfache, aber häufig übersehene Maßnahme, die den Unterschied macht. Behalte auch laufende Prozesse im Task-Manager im Blick, besonders solche mit Gaming-Overlays oder Aufzeichnungstools.

Ich hoffe, das hilft dir weiter — ehrlich gesagt, hat es bei mir ziemlich lange gedauert, die richtige Kombination der Einstellungen zu finden. Probier es aus, falls du mit der Gaming-Performance unter Windows 11 nicht zufrieden bist. Es könnte dir ein ganzes Wochenende an Frust sparen.