So setzen Sie die Netzwerkeinstellungen unter Windows 11 zurück: Schritt-für-Schritt-Anleitung für 2024

So setzen Sie die Netzwerkeinstellungen unter Windows 11 zurück

Boah, das war eine echte Geduldsprobe. Wenn Ihr Internet einfach nicht mehr richtig will—langsames Surfen, ständiges Trennen, seltsame Netzwerkfehler—kann es helfen, alle Netzwerkeinstellungen komplett zurückzusetzen. Ehrlich gesagt ist das eher die letzte Hoffnung, weil dabei alles Netzwerkbezogene auf Ihrem System gelöscht wird. Dazu gehören Ihre gespeicherten WLAN-Passwörter, VPN-Konfigurationen, Bluetooth-Pairings und manche Firewall-Regeln. Wenn Sie also nicht alles für eine Weile verlieren möchten, machen Sie vorher unbedingt ein Backup. Falls nichts anderes geholfen hat, ist das hier manchmal genau der Dreh, der endlich funktioniert.

Vorbereitung auf den Reset

Zunächst einmal: Dieses Verfahren löscht fast alles, was mit Netzwerken zu tun hat. Haben Sie wichtige WLAN-Passwörter oder spezielle Firewall-Regeln gespeichert? Dann notieren Sie sich die am besten vorher. Nach dem Reset müssen Sie alles wieder neu einrichten. Dies kann bei hartnäckigen Internetproblemen, langsamer WLAN-Verbindung oder wenn Netzwerkschnittstellen nicht richtig reagieren, Abhilfe schaffen. Ich habe schon gesehen, wie es Ethernet-Verbindungen wieder zum Laufen gebracht oder VPNs zum Fliegen gebracht hat. Deshalb ist es einen Versuch wert.

Über die Windows-Einstellungen zurücksetzen

Der einfachste Weg führt über die Windows-Einstellungen, aber seien Sie gewappnet—es ist manchmal ein kleiner Weg dahinter. Drücken Sie die Windows-Taste, um das Startmenü zu öffnen. Dann drücken Sie I, um direkt die Einstellungen aufzurufen. Die Navigation danach kann manchmal verwirrend sein, aber hier kommen wir zum Punkt.

Klicken Sie auf Netzwerk & Internet. Manchmal muss man ein bisschen herumklicken, weil die Menünamen variieren oder versteckt sind. Am Ende finden Sie aber die richtige Stelle. Scrollen Sie dann nach unten zu Erweiterte Netzwerkeinstellungen—und klicken Sie darauf. Hier liegt die Magie. Bei älteren oder vorinstallierten Systemen ist diese Option manchmal in Netzwerk- und Freigabecenter oder im Troubleshoot-Menü versteckt. In Windows 11 gibt es manchmal zudem einen direkten Link namens Netzwerk zurücksetzen. Falls dieser nicht sichtbar ist, ist das kein Problem.

Suchen Sie nach dem Netzwerk zurücksetzen-Link. Wenn Sie darauf klicken, erscheint eine Schaltfläche Jetzt zurücksetzen. Diese drücken, und es erscheint eine Bestätigungsmeldung—dann auf Ja klicken. Es fühlt sich manchmal wie ein Sprung ins Ungewisse an, vor allem wenn Sie viele individuelle Einstellungen haben, aber es ist der schnellste Weg, alle nervigen Netzwerkprobleme aus der Welt zu schaffen. Wenn die Option nicht sofort sichtbar ist, können Sie sie auch schnell aufrufen, indem Sie im Ausführen-Dialog (Win + R) den Befehl ms-settings:network-reset eingeben. Damit gelangen Sie direkt dorthin.

Nach der Bestätigung startet Ihr PC automatisch neu. Das kann einen kurzen Moment dauern—rechnen Sie mit ein paar Minuten Ausfallzeit. Vertrauen Sie mir, das behebt oft nerviges Netzwerkdurcheinander. Wenn Sie beim nächsten Mal die Menüs umgangen möchten, ist dieser Befehl ms-settings:network-reset Ihre Abkürzung.

Mit der Kommandozeile (PowerShell oder Terminal)

Wenn Sie lieber direkt am Terminal arbeiten oder das Klicken vermeiden möchten, geht das auch. Wichtig: Für alle Befehle brauchen Sie Administratorrechte. Öffnen Sie dazu das Start-Menü, suchen Sie nach Terminal oder PowerShell. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Als Administrator ausführen. Ohne die Administratorrechte funktionieren die Befehle meistens nicht richtig.

Geben Sie im Terminal folgende Befehle ein:

netsh int ip reset

Das setzt den TCP/IP-Stack zurück, der oft die Ursache für diverse Netzwerkprobleme ist. Zusätzlich können folgende Befehle helfen:

  • netsh winsock reset (löscht die Winsock-Kataloge, was bei Socket-Problemen hilft)
  • ipconfig /release und ipconfig /renew (neue IP-Adresse anfordern)

Sind Ihre WLAN-Profile beschädigt, können Sie auch einzelne Profile entfernen, zum Beispiel mit:

netsh wlan delete profile name="Profilname"

Ersetzen Sie „Profilname“ durch den tatsächlichen Namen Ihres WLANs. Anschließend ist es ratsam, den Rechner neu zu starten. Das geht zum Beispiel mit:

shutdown /r /t 0

Oder einfach den Neustart über das Menü. Manchmal hinterlassen diese Befehle noch kleine Randerscheinungen, und ein Neustart räumt alles auf.

Zusätzliche Tipps und Warnungen

Denken Sie daran: Ein Netzwerkeinsatz wie ein Hammer. Wenn Ihre Netzwerkadapter im Geräte-Manager nicht angezeigt werden oder ausgegraut sind, überprüfen Sie die BIOS- oder UEFI-Einstellungen. Bei manchen Systemen ist die onboard-Netzwerkkarte oder WLAN im BIOS deaktiviert, meist unter Begriffen wie Onboard LAN oder Netzwerkcontroller. Das steckt oft in Menüs wie Erweitert oder Peripheriegeräte. Bei meinem älteren ASUS war das ziemlich versteckt, da musste ich tief graben. Manchmal hilft ein BIOS-Update oder Zurücksetzen, wenn Hardware nicht erkannt wird.

Auch sollten Sie wissen, dass das Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen vorübergehend VPNs oder spezielle Firewall-Regeln deaktivieren kann. Diese müssen anschließend neu konfiguriert werden. Überprüfen Sie zudem Ihre Treiber: Mit einem Rechtsklick auf Geräte-Manager, dann Netzwerkadapter auswählen, rechtsklicken und Treiber aktualisieren—das schadet nie.

Letztlich ist dieses Verfahren ziemlich unkompliziert, aber kein Allheilmittel. Wenn Ihre Hardware oder Treiber defekt sind, oder BIOS-Einstellungen die Ursache sind, wird das Zurücksetzen allein nicht weiterhelfen. Manchmal ist ein einfacher Neustart oder das Umschalten eines physischen WLAN-Schalters die schnellste Lösung. Wenn alles andere scheitert, bietet das Zurücksetzen eine saubere Grundlage, um weiter zu troubleshootn.

Ich hoffe, das hilft! Es hat bei mir viel gedauert, um alles auf die Reihe zu kriegen. Überprüfen Sie den Adapter im Geräte-Manager und im BIOS — dann klappt es meist. Viel Erfolg, und hoffentlich spart das jemandem ein ganzes Wochenende voller Frustration!