So pausieren Sie Windows-Updates: Eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Stoppen von Windows-Updates ist nicht nur ein fragwürdiger Trick; manchmal verursachen sie mehr Ärger als Nutzen – insbesondere, wenn sie zu ungünstigen Zeitpunkten auftreten oder Systemneustarts mitten in der Arbeit verursachen. Sicher, es ist nicht ganz einfach, aber wenn Sie mehr Kontrolle darüber haben möchten, was wann installiert wird, ist das Deaktivieren des Update-Dienstes eine gute Möglichkeit. Ein kleiner Hinweis: Behalten Sie Sicherheitsupdates im Auge, damit Ihr Computer nicht zum leichten Ziel wird. Diese Methode funktioniert am besten, wenn Sie sich mit der Bedienung von Diensten und Einstellungen auskennen.

So stoppen Sie Windows-Updates

Methode 1: Deaktivieren über die Dienstekonsole

Das ist der klassische Ansatz. Windows verfügt über einen Hintergrunddienst namens „Windows Update“, der sich um das Herunterladen und Installieren von Updates kümmert. Wenn Sie ihn deaktivieren, stören Sie die Updates nicht – zumindest nicht, bis Sie ihn wieder aktivieren. Das hilft, wenn Updates zu automatischen Neustarts führen oder im ungünstigsten Moment Bandbreite verbrauchen. Es ist etwas seltsam, aber in einem Setup funktionierte es einwandfrei, in einem anderen … nicht so gut, da Windows den Dienst nach Updates manchmal wieder aktiviert. Daher müssen Sie dies möglicherweise später erneut tun.

  1. Drücken Sie zunächst Win + R, geben Sie ein services.mscund drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch wird die App „Dienste“ geöffnet. Sie ist sozusagen die Steuerzentrale für alle Hintergrundfunktionen.
  2. Scrollen Sie nach unten und suchen Sie nach Windows Update. Da es alphabetisch sortiert ist, ist es nicht schwer, es zu finden.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Stopp“. Dadurch werden aktuelle Downloads oder Installationen von Updates sofort angehalten.
  4. Klicken Sie anschließend erneut mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Eigenschaften“. Wählen Sie im Dropdown-Menü „Starttyp“ die Option „Deaktiviert“ aus.
  5. Klicken Sie auf „Übernehmen“ und dann auf „OK“. Das war’s im Grunde – Windows startet den Update-Dienst nicht mehr automatisch.

Sobald Sie dies getan haben, sucht oder installiert Ihr PC nicht mehr selbstständig nach Updates. Dieser Schritt ist ein stumpfes Werkzeug – Windows kann den Dienst nach Updates oder Neustarts manchmal wieder aktivieren. Wenn er also wieder startet, wiederholen Sie diese Schritte einfach. Auf manchen Rechnern hält die Deaktivierung besser als auf anderen, aber genau darum geht es. Dies ist praktisch, wenn Updates zu Systeminstabilitäten führen oder die Arbeit beeinträchtigen. Bedenken Sie jedoch: Sie müssen gelegentlich manuell nach Sicherheitspatches suchen.

Option 2: Verwenden Sie den Gruppenrichtlinien-Editor (für Pro- und Enterprise-Editionen)

Diese Option ist ausgefeilter und verhindert, dass Windows überhaupt nach Updates sucht – hilfreich, wenn Sie einen weniger direkten Ansatz wünschen. In den Home-Editionen ist sie ohne zusätzliche Anpassungen (wie die manuelle Installation des Gruppenrichtlinien-Editors) nicht verfügbar. Sie bietet etwas mehr Schutz als die bloße Deaktivierung in Diensten, aber auch hier gilt: Windows kann Richtlinien nach bestimmten Updates erneut anwenden, daher ist sie nicht absolut sicher.

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein gpedit.mscund drücken Sie dann die Eingabetaste. Dadurch wird der Gruppenrichtlinien-Editor geöffnet.
  • Navigieren Sie zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Update.
  • Doppelklicken Sie auf Automatische Updates konfigurieren.
  • Wählen Sie Deaktiviert und klicken Sie auf Übernehmen. Dadurch wird die automatische Suche und Installation von Updates deaktiviert, sodass Sie die volle Kontrolle haben.
  • Schließen Sie den Editor. Möglicherweise müssen Sie den Editor neu starten oder gpupdate /forceals Administrator in der Eingabeaufforderung ausführen, um die Richtlinie sofort anzuwenden.

Dies funktioniert hervorragend, wenn Sie eine Option nach dem Motto „Einstellen und vergessen“ wünschen. Bedenken Sie jedoch, dass zukünftige Updates diese Einstellung möglicherweise außer Kraft setzen, sofern Sie die Richtlinien nicht aktiv verwalten. Gelegentlich können Windows-Updates diese Konfigurationen auch zurücksetzen.Überprüfen Sie daher, ob Updates die automatischen Überprüfungen wieder aktivieren.

Tipps zum Verwalten von Windows-Updates

  • Wenn Ihnen die vollständige Deaktivierung zu viel ist, können Sie die Updates auch auf „Benachrichtigen beim Download und bei der Installation“ einstellen. So werden Sie vor Updates gewarnt, müssen diese aber nicht sofort installieren.
  • Auf einigen Laptops können Sie durch Aktivieren der Einstellung „Gemessene Verbindung“ die Anzahl der Updates begrenzen, ohne sie vollständig zu deaktivieren – eine Art Mittelweg, insbesondere bei knapper Bandbreite.
  • Erstellen Sie immer einen Wiederherstellungspunkt, bevor Sie an Diensten oder Richtlinien herumspielen, nur für den Fall, dass etwas Seltsames passiert und Sie schnell zurückkehren möchten.
  • Regelmäßige Backups sind immer noch Ihr bester Freund – wenn Sie Updates vollständig überspringen, sichern Sie Ihre Daten zumindest regelmäßig, um Überraschungen zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen

Warum sollte man Windows-Updates stoppen, wenn sie Sicherheitsprobleme beheben?

Ehrlich gesagt, manche Leute hassen Unterbrechungen – automatische Neustarts, unerwartete Neustarts oder Verlangsamungen bei kritischen Arbeiten. Das Deaktivieren von Updates ist langfristig nicht empfehlenswert, aber für eine vorübergehende Lösung oder spezielle Anforderungen ist es sinnvoll. Denken Sie daran, manuell nach kritischen Sicherheitspatches zu suchen, damit Sie sich nicht völlig ungeschützt lassen.

Ist es sicher, Updates dauerhaft zu deaktivieren?

Nicht wirklich. Es ist, als würde man die Tür abschließen, aber später vergessen, nachzusehen, ob sie wirklich abgeschlossen ist. Man muss bei Sicherheitsupdates wachsam bleiben, sonst wird man angreifbar. Es ist ein Kompromiss – Kontrolle vs. Sicherheit.

Kann ich Updates einfach anhalten, anstatt sie zu deaktivieren?

Ja! Windows verfügt in den Einstellungen (unter Windows Update) über die Funktion „Updates pausieren“.Das ist in der Regel sicherer und einfacher, wenn Sie nur eine kurze Pause wünschen. Ich empfehle Ihnen dringend, dies auszuprobieren, bevor Sie sich mit Diensten oder Richtlinien befassen.

Was ist, wenn ich Updates später wieder aktivieren möchte?

Machen Sie einfach alles rückgängig: Stellen Sie den Windows Update-Dienst wieder auf „Automatisch“ und starten Sie ihn neu oder entfernen Sie die Gruppenrichtlinieneinschränkungen. Das ist ganz einfach, aber denken Sie daran: Möglicherweise müssen Sie den Dienst neu starten oder gpupdate /forcein der Eingabeaufforderung ausführen, um die neuen Einstellungen anzuwenden.

Zusammenfassung der Schritte

  • Öffnen Sie die App „Dienste“ (Win + R, services.msc)
  • Suchen und beenden Sie den Windows Update-Dienst
  • Stellen Sie den Starttyp auf Deaktiviert ein
  • Änderungen übernehmen, und das war’s im Grunde

Zusammenfassung

Das Deaktivieren von Windows-Updates kann Ihnen einige Probleme ersparen, insbesondere wenn Updates Probleme verursachen oder Ihren Arbeitsablauf beeinträchtigen. Denken Sie daran: Es handelt sich nur um eine vorübergehende Maßnahme. Um Ihr System zu schützen, müssen Sie manuell nach Updates suchen oder den Dienst regelmäßig erneut aktivieren. Einerseits ist es ziemlich befreiend, die Update-Zeiten selbst zu bestimmen; andererseits ist Windows geradezu besessen davon, sich selbst auf dem neuesten Stand zu halten. Aber hey, manchmal muss man die Zügel selbst in die Hand nehmen.

Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden Zeit oder trägt zumindest dazu bei, dass in arbeitsreichen Zeiten alles reibungsloser läuft. Achten Sie dabei jedoch darauf, die Sicherheit nicht zu vergessen.