Das „Pufferproblem“ in Clipchamp kann besonders bei großen oder nicht unterstützten Mediendateien sehr ärgerlich sein. Normalerweise tritt es beim Laden von Videos in Formaten wie .MOV oder .MKV oder von Bildern im HEIC-Format auf. Da diese Formate nicht nativ für die Bearbeitung in Clipchamp optimiert sind, kommt es häufig zu Verzögerungen oder Pufferung. Normalerweise kann die Konvertierung dieser Dateien in benutzerfreundlichere Formate wie .MP4 für Videos oder JPEG/PNG für Fotos Abhilfe schaffen.
- .MKV: Open-Source-Videocontainer, der oft mehrere Audio-/Video-Streams und Untertitel enthält – nicht gerade leichtgewichtig.
- .MOV: Apples bevorzugtes Format mit Codecs wie ProRes oder HEVC, mit denen Clipchamp manchmal Probleme hat.
- HEIC: Das Standard-Fotoformat von Apple, das eine hervorragende Qualität bei kleiner Dateigröße bietet, sich jedoch nicht so gut für Bearbeitungs-Apps eignet.
Bei Verzögerungen oder endlosen Pufferungen kann die Konvertierung Ihrer Dateien in kompatiblere Formate einen großen Unterschied machen. Freuen Sie sich auf weniger Verzögerungen, schnellere Ladezeiten und insgesamt weniger Frust.
1. Konvertieren Sie MOV-Dateien in MP4 – denn MP4 mit H.264 ist hier so ziemlich der König
Dieser Fix hilft, da Clipchamp mit MP4- Dateien, die in H.264 kodiert sind, flüssiger läuft. Bei manchen Setups ist dies nicht nur ein Vorschlag – es ist fast notwendig, um eine reibungslose Wiedergabe zu gewährleisten. Die Konvertierung der MOV-Dateien reduziert die Verarbeitungslast und vermeidet Pufferprobleme.
- Hol dir den VLC Media Player. Er ist kostenlos und funktioniert einwandfrei. Hast du genug Zeit mit der Fehlerbehebung verbracht? VLC ist hier sozusagen dein bester Freund.
- Öffnen Sie VLC > Medien > Konvertieren/Speichern.
- Klicken Sie auf „Hinzufügen…“ und wählen Sie Ihre MOV-Datei aus. Klicken Sie anschließend auf „Konvertieren/Speichern“.
- Wählen Sie unter Profil die Option Video – H.264 + MP3 (MP4). Klicken Sie bei Bedarf auf das kleine Zahnradsymbol, um die Optimierungsoptionen anzuzeigen.
- Klicken Sie auf das Zahnradsymbol, gehen Sie zu Audiocodec und aktivieren Sie Original-Audiospur beibehalten – schließlich muss der Ton nicht bei allen Konvertierungen entfernt werden. Klicken Sie anschließend auf Speichern.
- Wählen Sie Ihren Zielordner aus und starten Sie die Konvertierung, indem Sie auf Start klicken. Je nach Dateigröße kann dies einige Sekunden dauern.
- Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf die neue Datei, gehen Sie zu „Eigenschaften“ und bestätigen Sie, dass es sich um eine MP4-Datei handelt. Sieht normal aus? Gut.
- Importieren Sie diese MP4-Datei zurück in Clipchamp und prüfen Sie, ob sich die Pufferung beruhigt. Normalerweise ist dies der Fall, aber nicht immer. Immer noch Verzögerungen? Überprüfen Sie Ihre Systemdaten oder versuchen Sie eine andere Konvertierungsmethode.
2. Konvertieren Sie HEIC-Fotos in JPEG – weil JPEGs einfach kompatibler sind
HEIC sorgt zwar für kleine und scharfe Bilder, die Unterstützung ist jedoch nicht überall perfekt. Clipchamp bevorzugt JPEGs, da diese schneller geladen werden und einfacher zu handhaben sind. Die Konvertierung von HEIC-Bildern in JPEG kann den Bearbeitungsprozess beschleunigen und Pufferprobleme reduzieren.
- Besuchen Sie HEIC to JPEG. Keine spezielle Software erforderlich, einfach hochladen und konvertieren.
- Laden Sie Ihre HEIC-Dateien hoch und laden Sie die konvertierten JPEGs herunter. Wenn Sie immer nur ein paar gleichzeitig bearbeiten, ist dieser Vorgang weniger langweilig.
- Importieren Sie diese JPEG-Dateien in Clipchamp und prüfen Sie, ob die Verzögerung reduziert wird. Normalerweise funktioniert das. Wenn nicht, ist das Projekt möglicherweise einfach riesig oder Ihr Computer läuft langsam.