Wenn Sie schon einmal herausfinden mussten, welches Motherboard-Modell auf Ihrem Rechner läuft, wissen Sie, dass es sich manchmal wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen anfühlt – vor allem, wenn Sie Ihren PC nicht jedes Mal öffnen möchten. Glücklicherweise verfügt Windows 11 über einige integrierte Tools, die dies ganz einfach machen, ohne dass Sie zwielichtige Drittanbieter-Apps benötigen. Ziel ist es, schnell an diese Informationen zu gelangen, egal ob Sie ein Hardware-Upgrade planen, Fehler beheben oder einfach nur neugierig sind. Der Vorgang ist nicht narrensicher, aber meistens funktioniert diese Methode problemlos. Bei bestimmten Setups sind die Informationen manchmal etwas spärlich oder versteckt, aber mit etwas Geduld werden sie in der Regel wie erwartet angezeigt.
So überprüfen Sie das Motherboard-Modell in Windows 11
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten
Drücken Sie zuerst die WindowsTaste, geben Sie „cmd“ ein, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Eingabeaufforderung und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Warum es hilft: Das Öffnen als Administrator ermöglicht einen zuverlässigeren Zugriff auf Systeminformationen, die manchmal hinter Berechtigungen verborgen sind. Wann es zutrifft: Wenn Sie den Befehl normal ausführen und leere oder fehlende Informationen erhalten, versuchen Sie es als Administrator. Was Sie erwartet: Sie erhalten ein Eingabeaufforderungsfenster, das bereit ist, Befehle anzunehmen, und alles sollte reibungsloser laufen. Hinweis: Manchmal funktioniert unter Windows 11 das Öffnen von cmd normalerweise einwandfrei, aber es ist sicherer, für Systeminformationsbefehle den Administratormodus auszuführen.
Geben Sie den Befehl „Motherboard-Info“ ein
Kopieren Sie im schwarzen Fenster diesen Befehl und fügen Sie ihn ein: wmic baseboard get product, manufacturer, version, serialnumber
. Warum es hilft: Dadurch werden ausführliche Informationen direkt aus der Windows-Verwaltungsinstrumentation abgerufen – das Gehäuse muss nicht geöffnet werden. Wann es gilt: Wenn Sie schnell und einfach grundlegende Informationen zum Motherboard benötigen, ist dies Ihr Tool. Was Sie erwartet: Sie sehen eine Liste mit Feldern wie Hersteller, Produkt (Modell), Version und Seriennummer. Manchmal ist sie nicht besonders detailliert oder zeigt nur „Vom OEM auszufüllen“ an – das ist normal, wenn die Informationen nicht vom Hersteller ausgefüllt wurden. Tipp: Wenn der Befehl auf einigen Systemen keine Ausgabe liefert oder leer ist, aktualisieren Sie Ihr System oder verwenden Sie Tools von Drittanbietern wie CPU-Z oder Speccy für eine detailliertere Ansicht.
Interpretieren und Aufzeichnen der Informationen
Schauen Sie sich die Ausgabe an – sie enthält je nach Mainboard beispielsweise „ASUS PRIME Z490-A“ oder „MSI B450 TOMAHAWK MAX“.Warum es hilfreich ist: Die genaue Modellkennung erleichtert zukünftige Upgrades und Kompatibilitätsprüfungen erheblich. Wann es hilfreich ist: Nützlich vor dem Kauf von neuem RAM, neuen CPUs oder der Suche nach BIOS-Updates. Was Sie erwartet: Klare, lesbare Informationen. Aber Vorsicht: Manchmal fehlt die Seriennummer oder Version oder wurde vom Hersteller nicht aktualisiert. Keine Panik, wenn sie leer ist. Es ist immer noch besser als zu raten.
Schließen Sie die Eingabeaufforderung, wenn Sie fertig sind
Geben Sie ein exit
und drücken Sie die Eingabetaste. Warum es hilft: Es hält Ihr System aufgeräumt und schließt das gerade verwendete Eingabefenster. Wann es hilft: Nachdem Sie die benötigten Informationen notiert oder einen Screenshot erstellt haben. Was Sie erwartet: Das Fenster schließt sich, und Sie gelangen zurück an Ihren Desktop – ganz ohne Aufwand oder zusätzliche Programme. Profi-Tipp: Bei manchen Setups kann es sein, dass der Befehl zunächst hängt oder einige Sekunden zum Laden benötigt.Überprüfen Sie in diesem Fall Ihre Rechtschreibung und Berechtigungen. Manchmal kann ein Neustart und ein erneuter Versuch seltsame Störungen beheben.
Weitere Tipps zum Finden von Motherboard-Informationen
- Wenn die Befehlszeile nicht Ihr Ding ist, gibt es Tools wie CPU-Z oder Speccy – diese bieten eine grafische Anzeige Ihrer gesamten Hardware, einschließlich des Motherboard-Modells.
- Überprüfen Sie Ihre BIOS- oder UEFI-Firmware – häufig werden die Motherboard-Informationen direkt auf dem Startbildschirm oder im BIOS-Menü angezeigt.
- Bei Laptops können die Informationen zum Motherboard begrenzt sein und die Modellnummern sind manchmal in den Systeminformationen oder auf dem Aufkleber auf der Unterseite eingebettet.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows 11 auf dem neuesten Stand ist, insbesondere wenn Systeminfobefehle nicht funktionieren oder unvollständige Daten zurückgeben.
Häufig gestellte Fragen
Warum muss ich mein Motherboard-Modell kennen?
Meistens geht es um Kompatibilität: um sicherzustellen, dass neue Teile oder Updates einwandfrei funktionieren, oder um Hardwareprobleme zu beheben. Es ist super praktisch, damit Sie keine inkompatiblen Upgrades kaufen oder ewig suchen müssen, was Sie haben.
Kann ich diese Informationen ohne die Eingabeaufforderung finden?
Ja. Tools von Drittanbietern wie CPU-Z, Speccy oder die Überprüfung Ihrer Systeminformationen in Windows können dies tun. Sie sind benutzerfreundlicher, wenn Sie mit der Kommandozeile nicht vertraut sind.
Ist es sicher, diese Befehle auszuführen?
Sehr sicher. Der wmic
Befehl liest nur Ihre Hardwareinformationen und ändert nichts. Keine Sorge – das ist Windows-Standard.
Was passiert, wenn ich keine Informationen oder Fehlermeldungen erhalte?
Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl korrekt ausgeführt haben: Leerzeichen, Kommas und Rechtschreibung. Versuchen Sie, ihn als Administrator auszuführen, falls dies beim ersten Versuch fehlgeschlagen ist. Wenn der Befehl immer noch nicht funktioniert, ist es wahrscheinlich an der Zeit, Drittanbietersoftware oder BIOS-Informationen zu installieren.
Kann ich mein Motherboard aktualisieren, wenn ich das Modell kenne?
Ja, sobald Sie das genaue Modell kennen, ist es einfacher, nach kompatiblen Upgrades oder Ersatzteilen zu suchen. Beachten Sie jedoch, dass Sie wahrscheinlich eine neue CPU, einen neuen RAM und andere Komponenten benötigen, wenn Sie auf einen anderen Mainboard-Sockel umsteigen.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, idealerweise als Administrator
- Typ
wmic baseboard get product, manufacturer, version, serialnumber
- Überprüfen Sie die angezeigten Details
- Schließen Sie das Fenster, wenn Sie fertig sind
Zusammenfassung
Das Herausfinden des Motherboard-Modells ist ganz einfach – ein paar Tastendrücke und etwas Geduld genügen. Manchmal sind die Angaben nicht perfekt oder vollständig, aber meistens reicht es aus, um sich einen guten Überblick über das Gerät zu verschaffen. Dieser kleine Wissensschub kann später viel Ärger ersparen, egal ob beim Upgrade oder bei der Fehlerbehebung. Und wenn es auch nur einmal klappt, ist das doch ein Gewinn, oder? Hoffentlich spart das dem einen oder anderen ein paar Stunden.