So finden Sie die Seriennummer Ihres PCs unter Windows – ganz ohne Drittanbieter-Apps

Seriennummer Ihres PCs oder Laptops unter Windows aufspüren (ohne den Verstand zu verlieren)

Manchmal fühlt es sich an, als würde man nach der Nadel im Heuhaufen suchen: Die Seriennummer Ihres Geräts zu finden, kann knifflig sein. Besonders wenn Sie Garantieinformationen überprüfen oder eine Reparatur planen – diese kleinen, versteckten Details sind oft essenziell, aber nicht immer sofort sichtbar. Ich habe einige Wege ausprobiert, und viele davon sind ziemlich simpel – vorausgesetzt, man weiß, wo man schauen muss und was zu erwarten ist. Manchmal liefert die Eingabeaufforderung die Infos schnell und unkompliziert, manchmal müssen Sie das Gerät umdrehen und das winzige Etikett suchen. Hier teile ich meine Erfahrung, um Ihnen die Suche etwas leichter zu machen.

Die Eingabeaufforderung oder PowerShell öffnen und die Seriennummer finden

Hier bin ich schon mehrfach ins Stocken geraten – einen Befehl eingeben, warten, und dann: nichts. Aber im Allgemeinen ist das die schnellste Methode, wenn Sie mit grundlegenden Befehlen vertraut sind. Drücken Sie zuerst Windows + S, tippen Sie dann CMD oder Windows PowerShell ein. Rechtsklicken Sie und wählen Sie „Als Administrator ausführen“ – manchmal blockieren Berechtigungen den Zugriff. Nach dem Start tippen Sie zum Beispiel:

wmic bios get serialnumber

Drücken Sie Enter und hoffen Sie auf das Beste. Es erscheint eine Reihe aus Buchstaben und Zahlen – manchmal auch nur eine leere Zeile oder die Meldung „To be filled by O.E.M.“. Das ist zwar ärgerlich. Besonders bei BIOS-Versionen, die nicht richtig melden, passiert häufig bei selbstgebauten PCs oder älteren Laptops. Falls das der Fall ist, kann ein anderer Befehl manchmal helfen – zum Beispiel wmic bios get /format:list, der mehr Informationen liefert und die Seriennummer in einer versteckten Sektion anzeigen könnte.

Auch systeminfo ist eine Option – es liefert eine schnelle Zusammenfassung der Systemdetails, aber oft ohne Seriennummer. Für mich hat sich vor allem der folgende Befehl bewährt:

wmic bios get serialnumber

Denken Sie daran: Die Eingabeaufforderung oder PowerShell immer als Administrator zu öffnen, sonst sind manche Infos verborgen. Falls die Ausgabe unvollständig oder fehlerhaft ist, liegt das meist an der BIOS- oder Herstellereinstellung, nicht an Ihnen. Keine Panik – auch wenn es mal nicht klappt. Übrigens: In PowerShell kann man auch Get-WmiObject win32_bios | Select-Object SerialNumber eingeben, was je nach System manchmal zuverlässiger ist.

Warum überhaupt die Befehlszeile nutzen?

Es ist meistens schneller, als das Gerät umzudrehen und im Inneren zu suchen. Außerdem geht es sauberer und staubfreier. Aber warnen muss ich: Manchmal liefert die Befehlszeile nichts, wenn das BIOS fehlerhaft ist oder die Seriennummer nicht übermittelt. Dann bleibt nur der Blick auf das Etikett. Wichtig: Immer als Administrator ausführen, denn sonst blockieren Berechtigungen den Zugriff. Das ist ein kleiner Extra-Schritt, der sich aber definitiv lohnt – insbesondere bei Markenprodukten, bei denen die Seriennummer standardmäßig hinterlegt ist.

Das Etikett des Geräts physisch überprüfen

Das hat mir schon mehrmals den rettenden Weg gebahnt. Bei den meisten Laptops oder Desktop-PCs gibt es ein kleines Etikett oder eine eingravierte Bezeichnung irgendwo sichtbar, auf der die Seriennummer steht. Bei Laptops ist die häufigste Stelle auf der Unterseite – genau prüfen, manchmal ist sie in der Nähe des Akkufachs versteckt, falls der Akku herausnehmbar ist. Es kann eine kleine Markierung mit schwarzem Text sein oder sogar eingestanzt. Wenn das Etikett abgenutzt ist oder schwer zu lesen, hilft eine Taschenlampe und ein ruhige Hand. Bei älteren Modellen müssen Sie manchmal den Akku herausnehmen, um darunter zu schauen – was ärgerlich sein kann, wenn das Werkzeug fehlt.

Bei Desktop-PCs befindet sich das Etikett meist an der Rückseite oder auf der Unterseite des Gehäuses – manchmal hinter Abdeckungen oder im Laufbereich. Hersteller wie Dell, HP, Lenovo oder Asus platzieren die Seriennummer oft in der Nähe der Anschlüsse oder an der Seite, damit man im Garantiefall schnell ran kommt. Einige Dell Latitude- oder XPS-Modelle haben ein Etikett in der Nähe der RAM-Steckplätze oder seitlich am Gehäuse – lohnt sich, umzudrehen und mit Taschenlampe genau hinzuschauen.

Warum lieber das Etikett anstatt Befehle verwenden?

Das ist in der Regel die einfachste Methode, vor allem wenn die Softwarebefehl nichts bringt oder das BIOS unstabil ist. Physische Etiketten sind meistens zuverlässiger – es sei denn, sie sind abgenutzt oder beschädigt. Wenn das Gerät älter ist oder das Etikett nicht mehr lesbar ist, hilft manchmal eine Lupe oder vorsichtig die Reinigung mit einem weichen Tuch. Aber im Grunde ist das die sicherste und schnellste Methode, um die Seriennummer zu bekommen, wenn man direkt schauen kann.


Zusammengefasst: Egal, ob per Befehl im Terminal oder durch einen Blick unter die Geräteabdeckung – die Seriennummer finden Sie meistens ziemlich einfach, wenn Sie wissen, wo Sie suchen müssen. Bewahren Sie sie gut auf – schließlich ist sie für Garantie und Reparatur wichtig. Tipp am Rande: Stellen Sie sicher, dass die Befehle mit Administratorrechten ausgeführt werden, falls nichts angezeigt wird. Und wenn alle Stricke reißen, schauen Sie auf das Stickerl auf der Rückseite oder Unterseite des Geräts.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter – es hat mir viel Zeit erspart, alles selbst herauszufinden. Viel Erfolg, und möge Ihre Seriennummer stets zu Ihren Gunsten arbeiten!