Die Überprüfung Ihrer Windows 10-Konfiguration auf Malware ist unerlässlich, insbesondere wenn Ihr PC sich seltsam verhält, langsamer wird oder sich einfach nicht wohlfühlt. Manchmal wird man von heimtückischer Malware befallen, die schwer zu erkennen ist. Regelmäßige Scans können Ihnen daher spätere Probleme ersparen. Neben Windows Security gibt es Drittanbieter-Tools wie Malwarebytes, die Dinge erkennen, die Windows Defender möglicherweise übersieht. Regelmäßige Updates sind ein weiterer wichtiger Aspekt – schließlich muss Windows es Ihnen unnötig schwer machen. Diese Anleitung führt Sie durch einige grundlegende Schritte, die Ihnen helfen, Ihr System zu überprüfen und hoffentlich alles Schädliche zu entdecken.
So suchen Sie unter Windows 10 nach Malware
Öffnen Sie Windows-Sicherheit und führen Sie einige erste Scans durch
Geben Sie zunächst „Windows-Sicherheit“ in die Suchleiste des Startmenüs ein und klicken Sie auf die App. Sobald sie geöffnet ist, navigieren Sie direkt zu „Viren- und Bedrohungsschutz“. Von dort aus können Sie einen Schnellscan starten, der zwar superschnell ist, aber versteckte Bedrohungen möglicherweise übersieht. Normalerweise reicht das aus, wenn alles normal aussieht. Wenn Sie sich jedoch Sorgen machen, sollten Sie den vollständigen Scan später durchführen.
Was hilft? Dieses Tool eignet sich gut für eine Vorabprüfung, da es den integrierten Schutz Ihres PCs nutzt. Bei manchen Setups dauert es ein bis zwei Minuten und ist manchmal seltsam langsam, insbesondere wenn Updates oder Scans im Hintergrund laufen – also haben Sie Geduld.
Führen Sie einen vollständigen Scan durch, um beruhigt zu sein
Wenn Sie Verdacht schöpfen oder einfach nur zur Sicherheit gehen möchten, wählen Sie unter „Scan-Optionen“ die Option „Vollständiger Scan“. Dadurch wird Ihr System bis in den letzten Winkel durchsucht und nach möglicherweise versteckter Malware gesucht. Das ist zeitaufwändig, also planen Sie eine Pause ein oder machen Sie den Scan über Nacht. Je nach Systemgröße und -geschwindigkeit dauert der Scan mindestens 30 Minuten bis einige Stunden. Der Vorteil: Sie finden eher versteckte Elemente, die beim Schnellscan übersehen werden könnten. Falls der Scan etwas findet, bietet Windows-Sicherheit in der Regel Optionen zum sofortigen Löschen oder zur Quarantäne an.
Achtung: Manchmal schlägt der vollständige Scan bei manchen Setups beim ersten Durchlauf fehl oder hängt sich auf – seltsam. Starten Sie einfach neu und versuchen Sie es erneut oder führen Sie den Scan bei Bedarf im abgesicherten Modus aus, da dieser bei hartnäckiger Malware in der Regel effektiver ist.
Holen Sie sich eine Zweitmeinung mit einem Drittanbieter-Scanner ein
Das ist eigentlich ganz einfach. Laden Sie etwas wie Malwarebytes herunter. Es ist recht ressourcenschonend und erkennt, was Windows Defender übersieht. Installieren Sie es, führen Sie einen vollständigen Scan durch und lassen Sie es seine Arbeit erledigen. Möglicherweise findet es auch Datenmüll, den der integrierte Scanner nicht erkennt, insbesondere Ransomware oder komplexere Malware. Oftmals sind sie eine gute zweite Sicherheitsebene, wenn Sie ungewöhnliche Pop-ups bemerken oder Ihr PC sich schlecht verhält.
Manche Leute schwören darauf, es wöchentlich oder monatlich auszuführen, um die Sicherheit zu erhöhen. Keine schlechte Idee, wenn Sie ständig Dinge herunterladen oder auf zwielichtige Links klicken.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Software auf dem neuesten Stand ist
Selbst die besten Malware-Scanner helfen wenig, wenn Ihr System anfällig ist.Öffnen Sie Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update und klicken Sie auf „Nach Updates suchen“. Tun Sie dies nach Möglichkeit auch für Ihre Treiber und andere Apps. Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken, die häufig von Malware ausgenutzt werden. Daher ist die ständige Aktualisierung die Grundlage für gute Sicherheit. Denn natürlich muss Windows die Komplexität ständig steigern – aber es lohnt sich.
Profi-Tipp: Richten Sie Ihr System so ein, dass es automatisch aktualisiert wird oder regelmäßig nach neuen Patches sucht. So öffnen Sie Malware keine Tür, nur weil Sie vergessen haben, auf die entsprechende Schaltfläche zu klicken.
Sobald dies erledigt ist, sollten Sie einen besseren Überblick über den Zustand Ihres Systems haben. Hoffentlich werden keine Bedrohungen angezeigt. Sollten dennoch welche auftreten, folgen Sie den Anweisungen zum Quarantäne- oder Löschvorgang der infizierten Dateien. Regelmäßiges Tun sorgt dafür, dass Ihr PC insgesamt reibungsloser und sicherer läuft.
Tipps zum Überprüfen auf Malware unter Windows 10
- Führen Sie wöchentlich Schnellscans durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen, aber vergessen Sie nicht, etwa einmal im Monat einen vollständigen Scan durchzuführen – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
- Mischen Sie Ihre Tools: Windows Security + Malwarebytes + was auch immer Ihnen sonst vertraut.
- Stellen Sie Ihre gesamte Software so ein, dass sie sich automatisch aktualisiert – so schließen Sie Sicherheitslücken am einfachsten.
- Seien Sie vorsichtig – öffnen Sie keine dubiosen E-Mails oder Downloads. Wenn etwas verdächtig aussieht, ist es das wahrscheinlich auch.
- Aktivieren Sie die Windows-Firewall, falls noch nicht geschehen. Sie ist einfach, aber effektiv gegen netzwerkbasierte Bedrohungen.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollte ich Malware-Prüfungen durchführen?
Ehrlich gesagt sind wöchentliche Schnellscans gut, und führen Sie mindestens einmal im Monat einen vollständigen Scan durch – öfter, wenn Sie viele Downloads durchführen oder auf viele Links aus fragwürdigen Quellen klicken.
Kann sich Malware vor der Windows-Sicherheit verstecken?
Ja, manche wirklich hinterhältige Malware ist darauf ausgelegt, der Erkennung zu entgehen. Deshalb ist ein zweiter Scanner – wie Malwarebytes – hilfreich. Mehr Ebenen = bessere Chancen, Dinge zu erkennen.
Was mache ich, wenn Malware erkannt wird?
Folgen Sie den Anweisungen Ihres Scanners und verschieben Sie die Bedrohung in Quarantäne oder entfernen Sie sie. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, wichtige Daten zu sichern, bevor Sie infizierte Dateien bearbeiten.
Reicht Windows Security zum Schutz aus?
Für grundlegende Aufgaben ist es ausreichend, aber nichts geht über einen mehrschichtigen Ansatz. Die Kombination von Windows Defender mit einem guten Scanner eines Drittanbieters erweitert Ihr Sicherheitsnetz.
Veraltete Software? Kann das Probleme verursachen?
Auf jeden Fall. Alte Software weist oft Schwachstellen auf, die von Malware ausgenutzt werden können. Alles auf dem neuesten Stand zu halten, mag zwar lästig sein, ist aber eine der besten Gewohnheiten, um sicher zu bleiben.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Windows-Sicherheit
- Führen Sie einen Schnellscan durch
- Führen Sie einen vollständigen Systemscan durch
- Führen Sie einen Drittanbieter-Scanner wie Malwarebytes aus
- Aktualisieren Sie Ihre gesamte Software regelmäßig
Zusammenfassung
Sich mit diesen Prüfungen vertraut zu machen, ist nicht wirklich schwierig, trägt aber wesentlich dazu bei, Malware fernzuhalten. Manchmal findet ein vollständiger Scan Dinge, die Sie nicht einmal vermutet haben, und das ist beruhigend. Denken Sie daran: Keine Sicherheitsmaßnahme ist perfekt. Die Kombination mehrerer Taktiken senkt daher die Risiken. Hoffentlich erspart dies jemandem den einen oder anderen Ärger, insbesondere wenn sein System sich seltsam verhält und er sich nicht sicher ist, was los ist.