So erkennen Sie das Dateisystem eines Laufwerks unter Windows 11/10

Wie man das Dateisystem eines Laufwerks in Windows 11 oder 10 überprüft

Wenn Sie wie ich sind, kennen Sie bestimmt das Gefühl: Man möchte herausfinden, welches Dateisystem das Laufwerk nutzt – NTFS, FAT32, exFAT oder etwas anderes – und die Optionen sind auf den ersten Blick nicht sofort sichtbar. Klar, Windows macht es einem leicht, das herauszufinden, aber manchmal sind die Infos in Menüs versteckt oder verschieben sich nach Updates. Ich habe schon zu viel Zeit in den Einstellungen verbracht, nur um festzustellen, dass ich einen anderen Weg nehmen muss. Deshalb hier die Methode, die für mich funktioniert hat – hoffentlich erspart sie auch jemand anderem die Frustration.


Verwendung der Datenträgerverwaltung

Das war lange meine Standardmethode. Sie ist zuverlässig und relativ einfach, sobald man den Dreh raus hat. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie Datenträgerverwaltung, oder drücken Sie Win + X und wählen Sie es aus der Liste. Im Fenster sehen Sie alle Ihre Laufwerke und Partitionen. In der Spalte Dateisystem steht, ob ein Laufwerk NTFS, FAT32, exFAT oder etwas anderes nutzt. Ganz simpel, oder? Diese Methode ist meistens schnell und genau. Das Einzige: Wenn Sie kürzlich ein neues Laufwerk angeschlossen haben, dauert es einen Moment, bis es angezeigt wird, und manchmal wirken Laufwerke ungewöhnlich, wenn sie mehrere Partitionen haben oder die Verwaltung noch im Index ist. Bei manchen Laptops, z.B. älteren ASUS-Modellen, ist die Dateisystem-Info tief in einem anderen Menü versteckt, aber meistens ist sie direkt in der Hauptübersicht zu finden.

Ein Tipp am Rande: Falls ein Laufwerk als „Unbekannt“ oder „Nicht zugeordnet“ angezeigt wird, könnte das daran liegen, dass es noch nicht formatiert ist oder sich in einer ungewöhnlichen Zustand befindet. Überprüfen Sie immer, ob Sie das richtige Laufwerk ausgewählt haben, besonders bei mehreren externen Laufwerken. Das ist eine einfache Kontrolle, hat mir aber beim Upgrade schon einiges an Verwirrung erspart.


Über den Datei-Explorer prüfen

Das ist wahrscheinlich die bekannteste Methode für die meisten. Gehen Sie zu Dieser PC, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk oder die Partition, die Sie interessiert, und wählen Sie Eigenschaften. Im Reiter Allgemein sehen Sie direkt das Dateisystem neben dem Volumen-Label. Schnell, ohne Extras, ziemlich zuverlässig – es sei denn, das Laufwerk ist ausgeblendet oder nicht gemountet. Ich hatte Fälle, bei denen externe Laufwerke falsche Infos angezeigt haben, weil sie offline waren oder Berechtigungsprobleme hatten, also immer im Hinterkopf behalten.

Manchmal dauert es einen Moment, bis das Eigenschaften-Fenster lädt, wenn das System gerade beschäftigt ist oder das Laufwerk beschädigt ist. Kein Grund zur Panik – für die meisten Laufwerke reicht es, um schnell eine Antwort zu erhalten.


Über die Windows-Einstellungen

Wenn Ihnen die moderne Einstellungen-App lieber ist, können Sie dort ebenfalls nach Laufwerksinformationen schauen. Öffnen Sie Einstellungen (Win + I), gehen Sie zu System > Speicher. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Erweiterte Speichereinstellungen, dann auf Disks & Volumes. Dieser Bereich zeigt detaillierte Infos zu jedem Laufwerk, inklusive dem Dateisystem. Anfangs fand ich das etwas verwirrend – manchmal ist die Information in verschachtelten Menüs versteckt – doch mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Geduld ist gefragt, die Infos sind nicht immer sofort sichtbar, besonders nach Updates.


Systeminformationen nutzen

Wer eine tiefergehende, technische Übersicht möchte, kann das Tool Systeminformationen aufrufen. Drücken Sie Win + R, geben Sie msinfo32 ein und drücken Sie Enter. Es öffnet sich ein Fenster mit zahlreichen Details zu Ihrem PC. Navigieren Sie zu Komponenten > Speicher > Festplatten. Hier finden Sie eine Liste aller erkannten Laufwerke inklusive der jeweiligen Eigenschaften, unter anderem das Dateisystem.

Dieses Tool ist etwas ausführlicher, aber sehr hilfreich, wenn Sie Probleme beheben oder einfach wissen möchten, was Windows bei den Laufwerken denkt. Bei mir sind die Infos manchmal auf mehrere Einträge verteilt – vor allem bei externen oder Netzlaufwerken – also wundern Sie sich nicht, wenn die Übersicht unübersichtlich wirkt. Aber es lohnt sich, einen Blick reinzuwerfen, wenn andere Methoden keine Klarheit bringen.


Verwendung der Eingabeaufforderung: DiskPart

Wenn Sie mit der Eingabeaufforderung vertraut sind, ist diese Methode sehr mächtig. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten (suchen Sie nach cmd, rechtsklicken Sie und wählen Sie Als Administrator ausführen). Alternativ können Sie Windows Terminal als Administrator öffnen. Tippen Sie diskpart und drücken Sie Enter. Danach geben Sie list volume ein. Der Befehl listet alle Volumes auf, und in der Spalte fs sehen Sie das Dateisystem – NTFS, FAT32, exFAT usw.

Diese Methode ist ziemlich zuverlässig, ich habe sie oft bei Troubleshooting genutzt. Achten Sie nur darauf, beim Blick auf die Volumes das richtige auszuwählen, vor allem bei mehreren externen Laufwerken oder Netzwerkfreigaben. Laufwerksbezeichnungen können täuschen, Größen ähnlich aussehen – überprüfen Sie also genau. Seien Sie mit DiskPart vorsichtig; Fehler können teuer werden, wenn Sie versehentlich Partitionen löschen oder Laufwerke formatieren aus Versehen.


PowerShell-Methode

Für Skripter ist PowerShell meine Lieblingsmethode. Starten Sie PowerShell als Administrator (Rechtsklick auf das Startsymbol, dann Als Administrator ausführen) und geben Sie Get-Volume ein. Es listet alle Laufwerke mit Laufwerksbuchstaben, Labels, Größen und natürlich dem Dateisystem auf. Sie können die Ausgabe auch übersichtlicher machen, z.B. mit Get-Volume | Select-Object DriveLetter, FileSystem. Das ist praktisch für schnelle Checks oder automatisierte Skripte.

Manchmal wirkt die Ausgabe etwas überwältigend, wenn viele Laufwerke vorhanden sind, aber die Methode ist zuverlässig und lässt sich gut automatisieren. Für schnelle Überprüfungen oder bei Troubleshooting ist sie ideal.


Abschluss-Tipps & Zusammenfassung

Am Ende bietet Windows verschiedene Wege, um das Dateisystem eines Laufwerks zu erkennen. Manchmal ist eine Methode schneller oder klarer, je nach Konfiguration. Ich musste auch schon mehrfach umswitchen, wenn ein Laufwerk nicht richtig funktionierte – Berechtigungen, Verschlüsselung oder spezielle Laufwerkszustände können den Zugriff behindern. Wichtig: Immer als Administrator ausführen, wenn nötig, und genau auf das richtige Laufwerk oder die richtige Partition achten. Bei vielen Laufwerken kann es leicht zu Verwechslungen kommen.

Ich habe selbst erst nach langem Probieren in der Nacht herausgefunden, wie es geht – hoffentlich erspart Ihnen diese kurze Anleitung die gleiche Frustration. Mein Tipp: Geduld, Kontrolle der Labels und Größen, und probieren Sie ruhig mehrere Methoden, wenn Sie nicht sofort die gewünschte Info bekommen.

Ich hoffe, das hilft! Es hat bei mir eine nervenaufreibende Suche gedauert, bis ich alles raus hatte. Viel Erfolg, und vielleicht spart es ja auch Ihnen ein Wochenende voller Frust!