Das Stoppen von Windows-Updates ist nicht immer ganz einfach, aber manchmal ist es notwendig – insbesondere, wenn Sie gerade mit einer wichtigen Aufgabe beschäftigt sind und Ihren Rechner nicht unerwartet neu starten oder große Updates im Hintergrund herunterladen möchten. Ob beim Spielen, bei der Arbeit oder einfach nur, um lästige Update-Benachrichtigungen zu vermeiden – es gibt einige Möglichkeiten, dies in den Griff zu bekommen. Bedenken Sie jedoch: Das Stoppen von Updates kann Ihr System anfälliger machen, wenn Sie vergessen, ab und zu manuell nach kritischen Patches zu suchen. Es ist also ein Balanceakt.
So verhindern Sie die Aktualisierung von Windows
Hier ist eine detailliertere Anleitung, wie Sie diese Updates wirklich unter Kontrolle halten können. Es geht nicht nur darum, auf eine Schaltfläche zu klicken; es geht darum, die Kontrolle auf einer tieferen Ebene zu übernehmen. Die Methoden mögen etwas manuell erscheinen, aber sie funktionieren, wenn Sie es satt haben, dass sich Updates einschleichen, wenn Sie sie am wenigsten wollen.
Öffnen Sie die Windows-Einstellungen und gehen Sie zu Update & Sicherheit
- Klicken Sie auf das Startmenü (unten links) und wählen Sie dann das Zahnradsymbol ( Einstellungen ) aus – oder drücken Sie Win + Ifür eine schnellere Einrichtung.
- Suchen Sie im Fenster „Einstellungen“ nach „Update und Sicherheit“ und klicken Sie darauf.
- Hier finden Sie verschiedene Optionen zu Windows Update, Fehlerbehebung und Sicherheit. Dieser Bereich ist Ihre erste Anlaufstelle für die Verwaltung von Updates – egal, ob Sie diese nur vorübergehend pausieren oder nach erweiterten Optionen suchen möchten.
Updates vorübergehend pausieren (wenn Sie nur eine kurze Pause brauchen)
- Auf der Registerkarte „Windows Update“ gibt es eine Schaltfläche mit der Bezeichnung „ Updates für 7, 14 oder 35 Tage pausieren“. Klicken Sie einfach darauf und legen Sie das gewünschte Pausenfenster fest.
- Diese Methode eignet sich hervorragend, wenn Sie schnell Abhilfe schaffen möchten – beispielsweise vor einer wichtigen Präsentation oder einer Gaming-Session –, ohne tiefere Einstellungen vornehmen zu müssen. Es handelt sich jedoch nur um eine vorübergehende Lösung, da Windows die Updates irgendwann wieder aufnimmt.
Öffnen Sie die Dienste-App für eine dauerhaftere Kontrolle
- Für einen hartnäckigeren Ansatz starten Sie die App „ Dienste“. Geben Sie
services.msc
direkt in die Suchleiste des Startmenüs ein und drücken Sie die Eingabetaste. - Scrollen Sie nach unten, um Windows Update zu finden. Es befindet sich normalerweise weiter unten, aber auf manchen Computern kann der Name etwas anders sein.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienst Windows Update und wählen Sie Eigenschaften.
Deaktivieren Sie den Windows Update-Dienst
- Suchen Sie im Eigenschaftenfenster nach der Dropdown- Liste „Starttyp“ und wählen Sie „Deaktiviert“ aus.
- Klicken Sie auf „Beenden“, wenn der Dienst ausgeführt wird, und übernehmen Sie die Änderungen. Dadurch wird Windows daran gehindert, automatisch nach Updates zu suchen oder diese zu installieren.
- Drücken Sie OK und schließen Sie das Fenster. Windows ignoriert nun grundsätzlich Update-Benachrichtigungen und lädt nichts herunter, es sei denn, Sie aktivieren die Benachrichtigungen manuell erneut.
Beachten Sie jedoch: Dies kann Ihren PC anfälliger für Sicherheitsprobleme machen, insbesondere wenn Sie vergessen, regelmäßig selbst nach Updates zu suchen. Es ist zwar etwas seltsam, aber bei manchen Setups erfordert diese Methode einen Neustart, um vollständig zu funktionieren, und bei anderen kann sie etwas unzuverlässig sein. Außerdem berichten einige Leute, dass Windows nach dem Deaktivieren des Dienstes nach einigen Tagen zur erneuten Aktivierung der Updates auffordert. Behalten Sie diese Option also im Auge.
Tipps zum Stoppen der Windows-Aktualisierung
- Behalten Sie den Timer für Ihre pausierten Updates im Auge, wenn Sie die Pausenfunktion verwendet haben. Windows fordert Sie nach Ablauf der Pause zum Fortsetzen auf.
- Bevor Sie größere Änderungen vornehmen, ist es keine schlechte Idee, einen Systemwiederherstellungspunkt zu erstellen – nur für den Fall, dass etwas schiefgeht.
- Für Windows Pro und Enterprise bietet der Gruppenrichtlinien-Editor ( gpedit.msc ) eine detailliertere Kontrolle, beispielsweise die Auswahl bestimmter Update-Richtlinien oder die präzisere Verzögerung von Funktionsupdates.
- Auch wenn Updates angehalten oder deaktiviert sind, empfiehlt es sich, mindestens einmal im Monat manuell nach kritischen Sicherheitsupdates zu suchen – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
- Manche Updates sind für vorhandene Hard- und Software tatsächlich notwendig – blockieren Sie also nicht alles für immer ohne einen Backup-Plan.
Häufig gestellte Fragen
Kann das Stoppen von Windows-Updates meinem Computer schaden?
So in etwa. Klar, es erspart Ihnen lästige Neustarts, aber sicherheitstechnisch gesehen gehen Sie ein Risiko ein, wenn Sie nicht manuell aktualisieren, insbesondere da Windows Sicherheitslücken schließt. Denken Sie einfach daran: Es ist besser, ab und zu manuell zu prüfen und Updates nicht dauerhaft zu blockieren.
Läuft mein Computer schneller, wenn ich die Updates stoppe?
Nicht wirklich. Das Stoppen von Updates verhindert zwar Verlangsamungen bei Downloads oder Neustarts, macht Ihren PC aber nicht grundsätzlich schneller. In manchen Fällen kann es jedoch die Hintergrundlast vorübergehend reduzieren.
Wie oft sollte ich manuell nach Updates suchen?
Einmal im Monat ist eine gute Faustregel, insbesondere wenn Sie automatische Updates deaktiviert haben. So bleibt Ihr System sicher und ohne unangenehme Überraschungen.
Kann ich Windows-Updates dauerhaft stoppen?
Das Deaktivieren des Windows Update- Dienstes (über services.msc
) kann zwar funktionieren, Sie übernehmen damit aber grundsätzlich die Verantwortung, Schwachstellen manuell zu beheben. Dies wird nur empfohlen, wenn Sie wissen, was Sie tun, oder sich mit der Verwaltung von Updates selbst auskennen.
Was ist, wenn ich Updates später wieder aktivieren möchte?
Gehen Sie einfach zurück zu „Dienste“, suchen Sie nach „Windows Update“ und ändern Sie den Starttyp zurück auf „Automatisch“. Klicken Sie anschließend auf „Start“. Ganz einfach, und Ihr PC ruft wieder Updates ab.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Einstellungen
- Gehen Sie zu Update & Sicherheit
- Pausieren Sie Updates oder deaktivieren Sie den Windows Update -Dienst
- Optional können Sie über Dienste optimieren, um mehr Kontrolle zu erhalten
Zusammenfassung
Ehrlich gesagt kann die Einschränkung von Windows-Updates ein Gefühl der Kontrolle vermitteln, insbesondere wenn Updates auf einem bestimmten Rechner mehr Probleme verursachen als lösen. Denken Sie daran, es ist ein Balanceakt – behalten Sie kritische Sicherheitspatches im Auge und prüfen Sie hin und wieder manuell, ob Updates verfügbar sind. Mit diesen Tricks können Sie Ihr System davon abhalten, Dinge zu tun, die Sie nicht möchten, und trotzdem langfristig geschützt bleiben. Hoffentlich hilft das, das Unterbrechungschaos etwas zu reduzieren!