So deaktivieren Sie Windows Ink effektiv: Eine benutzerfreundliche Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Deaktivieren von Windows Ink auf Ihrem Gerät mag einfach erscheinen, aber es ist schon seltsam, dass diese Einstellungen manchmal nicht funktionieren oder nicht wie erwartet alles vollständig deaktivieren. Wenn Sie versucht haben, Windows Ink in den Einstellungen zu deaktivieren und immer noch Popups oder versehentliche Stifteingaben bemerken, lohnt es sich, genauer nachzuforschen. Auf manchen Geräten lässt sich die Funktion nicht vollständig deaktivieren, oder die Optionen sind aufgrund von Treiberproblemen oder Systemproblemen ausgegraut. Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks, mit denen Sie sicherstellen können, dass diese Funktion bei Bedarf tatsächlich deaktiviert wird.

So deaktivieren Sie Windows Ink

Methode 1: Einstellungen über Windows optimieren

Dies ist der einfachste Ansatz und funktioniert oft genug, kann aber scheitern, wenn Windows oder die Treiber Ihres Geräts stur sind. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  • Öffnen Sie die Einstellungen, indem Sie auf das Startmenü klicken oder drücken Windows + I.
  • Navigieren Sie zu Geräte.
  • Klicken Sie in der Seitenleiste auf Stift und Windows Ink. Vorsicht: Auf einigen Systemen fehlt die Option möglicherweise oder ist ausgegraut, wenn Windows keinen kompatiblen Stift oder Eingabestift erkennt.
  • Deaktivieren Sie die Option „Windows Ink-Arbeitsbereich anzeigen“. Dadurch sollte das kleine Popup-Fenster nicht mehr angezeigt werden, wenn Sie auf das Stiftsymbol klicken oder Hotkeys drücken.
  • Wenn Optionen für die Stift- und Touch-Eingabe angezeigt werden, sollten Sie diese ebenfalls deaktivieren oder anpassen, insbesondere wenn versehentliche Berührungen ein Problem darstellen.

Danach sollten die Pop-ups nicht mehr angezeigt und die per Stift ausgelösten Aktionen minimiert werden. Bei manchen Konfigurationen müssen Sie Ihren PC möglicherweise neu starten oder sich ab- und wieder anmelden, damit die Änderungen wirksam werden. Denn natürlich muss Windows es komplizierter machen, als es sein sollte.

Methode 2: Verwenden Sie den Gruppenrichtlinien-Editor (für Pro/Enterprise-Editionen)

Dies ist eine dauerhaftere Lösung, die jedoch nur unter Windows 10/11 Pro oder Enterprise verfügbar ist. Es geht darum, die Funktion auf Systemebene zu deaktivieren, sodass sie weniger wahrscheinlich durch Treiber- oder Windows-Updates überschrieben wird.

  • Drücken Sie Windows + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen, geben Sie dann ein gpedit.mscund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Navigieren Sie zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Tablet-PC > Zubehör.
  • Suchen Sie nach einer Einstellung namens „Windows Ink deaktivieren“ oder „Windows Ink-Arbeitsbereich deaktivieren“. Wenn diese Option vorhanden ist, doppelklicken Sie darauf und aktivieren Sie sie.

Dies sollte die Windows Ink-Funktionen effektiv blockieren, auch wenn das Standard-Einstellungsfenster nicht einwandfrei funktioniert. Es ist zwar etwas aufwändiger, aber auf manchen Systemen ist es die einzige Möglichkeit, die Funktion vollständig zu steuern.

Methode 3: Deaktivieren über die Registrierung (fortgeschritten, riskant)

Wenn nichts anderes hilft, kannst du in der Registrierung herumstöbern. Aber sei vorsichtig – hier etwas durcheinanderzubringen kann zu seltsamen Problemen führen. Sichere immer zuerst die Registrierung.

  • Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein regeditund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft.
  • Wenn Sie einen Schlüssel sehen, der mit Windows Ink oder der Stifteingabe zusammenhängt, können Sie versuchen, ihn zu deaktivieren oder einen neuen DWORD-Wert (32 Bit) wie NoWindowsInk zu erstellen und ihn auf zu setzen 1.

Nicht alle Systeme verfügen über diesen Schlüssel oder diese Einstellung. Hier geht es also darum, es auszuprobieren, wenn andere nicht funktioniert haben. Erstellen Sie außerdem immer eine Sicherungskopie, bevor Sie die Registrierung bearbeiten – denn Windows ist natürlich manchmal gerne unnötig kompliziert.

Tipps zur Sicherstellung der vollständigen Deaktivierung

  • Suchen Sie nach Treiberaktualisierungen. Manchmal behebt ein neuerer Treiber die Umschaltprobleme oder ermöglicht die ordnungsgemäße Deaktivierung von Funktionen. Gerätetreiber finden Sie im Geräte-Manager oder auf der Website des Herstellers.
  • Wenn Touch- oder Stifteingaben weiterhin funktionieren, deaktivieren Sie den Touchscreen im Geräte-Manager. Erweitern Sie dazu einfach „Human Interface Devices“ oder „HID-kompatibler Touchscreen“, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Gerät deaktivieren“. Das ist vielleicht übertrieben, hilft aber manchmal bei Fehlalarmen.
  • Starten Sie Ihren PC nach diesen Änderungen neu, insbesondere wenn die Schalter nicht zu funktionieren scheinen oder sich Funktionen immer wieder selbst aktivieren.
  • Erstellen Sie immer eine Sicherungskopie Ihres Systems oder einen Wiederherstellungspunkt, bevor Sie tiefgreifende Änderungen vornehmen. Sicher ist sicher, als mit einem fehlerhaften Gerät festzusitzen.

Falls das nicht geholfen hat, könnte Folgendes dahinterstecken: Manche Laptops verfügen über BIOS- oder Firmware-Optionen zur Steuerung von Stift- und Touch-Eingaben. Es lohnt sich, auf der Support-Seite oder in den BIOS-Einstellungen Ihres Geräts nach einer Option wie „Stifteingabe deaktivieren“ zu suchen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, warum das funktioniert, aber in einem Setup hat es geholfen, diese Stiftfunktionen vollständig aus Windows zu entfernen.

Denn natürlich muss Windows Dinge komplizierter machen, wenn sie einfach sein könnten. Dennoch kann es einen großen Unterschied machen, gelegentliche Popups oder versehentliche Eingaben zu vermeiden, wenn Sie nicht oft einen Stift oder Kugelschreiber verwenden.