Das Deaktivieren von IPv6 unter Windows 11 ist kein Hexenwerk, aber es fühlt sich manchmal seltsam umständlich an – als müsste Windows es unnötig kompliziert machen, oder? Wenn Ihr Internet unzuverlässig ist oder Sie IPv6 aus irgendeinem Grund deaktivieren möchten (vielleicht zur Fehlerbehebung oder weil Ihr Netzwerk es nicht richtig unterstützt), ist das in wenigen Schritten erledigt. Stellen Sie es sich wie das Umlegen eines Schalters vor, nur mit ein paar Klicks mehr als nötig. Dies kann die Netzwerkstabilität oder -geschwindigkeit verbessern, wenn IPv6 Probleme verursacht oder Ihr ISP und Ihre Geräte besser mit IPv4 funktionieren. Beachten Sie jedoch, dass einige Apps oder Dienste, wie z. B.bestimmte VPNs, IPv6 benötigen. Daher ist das Deaktivieren nicht immer sicher, wenn Sie nicht wissen, was Sie tun.
So deaktivieren Sie IPv6 unter Windows 11
Das Deaktivieren von IPv6 kann eine schnelle Lösung für Netzwerkprobleme sein oder ist für ältere Hardware/Software erforderlich. Hier erfahren Sie, wie Sie es hoffentlich unkompliziert tun, auch wenn Windows ab und zu einen Anfall bekommt.
Zugriff auf die Netzwerkeinstellungen über die Systemsteuerung
- Öffnen Sie zunächst die Systemsteuerung. Am schnellsten geht das: Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Systemsteuerung“ ein und drücken Sie dann Enter. Die Systemsteuerung ist etwas versteckt, wenn Sie nur die Einstellungen-App verwenden. Das ist hilfreich.
- Gehen Sie dort zu Netzwerk und Internet. Dies ist normalerweise die zweite oder dritte Option.
- Klicken Sie auf Netzwerk- und Freigabecenter. Ja, das klingt schick, aber hier geschieht die ganze Verbindungsmagie.
- Wählen Sie in der linken Seitenleiste „ Adaptereinstellungen ändern“ aus. Dadurch werden alle Ihre Netzwerkschnittstellen wie WLAN oder Ethernet angezeigt.
Suchen Sie Ihre Verbindung und deaktivieren Sie IPv6
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre aktive Verbindung, beispielsweise WLAN oder Ethernet, und klicken Sie auf Eigenschaften.
- Scrollen Sie durch die Elemente, bis Sie Internet Protocol Version 6 (TCP/IPv6) finden. Es ist normalerweise standardmäßig aktiviert.
- Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für dieses Protokoll und klicken Sie auf OK. Das war‘s – IPv6 ist nun für diese Verbindung deaktiviert.
Bei manchen Konfigurationen benötigt Windows möglicherweise Administratorrechte, um dies zu ändern. Seien Sie also bereit, die UAC-Eingabeaufforderung zu bestätigen. Ich bin mir nicht sicher, warum es manchmal funktioniert und manchmal nicht, aber ich habe festgestellt, dass ein Neustart des Computers nach dieser Änderung hilft, die Wirkung zu sichern. Wenn Sie mehrere Netzwerkadapter haben, wiederholen Sie den Vorgang für jeden Adapter, auf dem Sie IPv6 deaktivieren möchten. Manche vergessen es, und am Ende ist nur eine Verbindung betroffen …
Was Sie erwartet und wann Sie es sich noch einmal überlegen sollten
Das Deaktivieren von IPv6 kann die Netzwerkstabilität verbessern, wenn Ihr System oder Ihre Netzwerkhardware nicht mehr mit IPv6 kompatibel ist. Es ist so, als würden Sie Ihrem PC sagen: „Hey, bleib einfach bei IPv4, okay?“ Wenn die Verbindungen danach besser sind, super. Sollten sich bestimmte Apps seltsam verhalten oder Ihr VPN oder Ihre Smart-Home-Geräte ausflippen, aktivieren Sie IPv6 vielleicht wieder. Manchmal muss Windows nach Updates oder Netzwerkänderungen Dinge wieder aktivieren. Denken Sie also daran.
Tipps zum Deaktivieren von IPv6 unter Windows 11
- Stellen Sie sicher, dass Sie als Administrator angemeldet sind. Dies ist ohne erweiterte Rechte nicht ohne Weiteres möglich.
- Testen Sie anschließend Ihr Internet. Gehen Sie nicht einfach davon aus, dass es funktioniert. Wenn etwas nicht funktioniert, aktivieren Sie IPv6 erneut.
- Einige Geräte oder Apps benötigen möglicherweise IPv6, insbesondere neuere Technologien. Wenn Sie ungewöhnliche Probleme feststellen, ist es möglicherweise besser, die Funktion erneut zu aktivieren.
- Durch Aktualisieren Ihrer Netzwerktreiber und von Windows selbst können manchmal seltsame Fehler behoben werden, die die Deaktivierung von IPv6 verhindern.
- Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich an einen netzwerkerfahrenen Freund oder suchen Sie schnell nach den spezifischen Einstellungen Ihres Geräts. Denn natürlich muss Windows es schwieriger machen, als es sein sollte.
Häufig gestellte Fragen
Warum sollte ich IPv6 unter Windows 11 deaktivieren?
Manchmal funktioniert Ihr Netzwerk nicht gut mit IPv6, was zu Verlangsamungen oder Ausfällen führt. Das Deaktivieren kann die Situation stabilisieren, insbesondere wenn Ihr ISP oder Router IPv6 nicht gut unterstützt.
Kann das Deaktivieren von IPv6 mein Internet tatsächlich beschleunigen?
Es ist Glückssache, aber wenn IPv6-Verkehr Ihr Setup durcheinanderbringt oder Verzögerungen verursacht, kann das Deaktivieren Abhilfe schaffen. Keine Garantie, aber einen Versuch wert.
IPv6 wieder einschalten – geht das einfach?
Ja, gehen Sie einfach zurück zu den Netzwerkadaptereigenschaften, aktivieren Sie das Kontrollkästchen erneut, und schon ist alles erledigt. Windows macht es ziemlich einfach, wenn Sie wissen, wo Sie suchen müssen.
Gibt es Risiken beim Abschalten von IPv6?
Möglicherweise. Einige Apps und Dienste verwenden IPv6. Wenn Sie es deaktivieren, funktionieren sie möglicherweise nicht wie vorgesehen. Denken Sie daran, insbesondere wenn nach der Umstellung Probleme auftreten.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Systemsteuerung, gehen Sie zu Netzwerk und Internet und dann zu Netzwerk- und Freigabecenter.
- Klicken Sie auf „Adaptereinstellungen ändern“.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Verbindung, gehen Sie zu den Eigenschaften und deaktivieren Sie IPv6.
Zusammenfassung
Das Deaktivieren von IPv6 unter Windows 11 ist zwar kein Kinderspiel, aber nach ein paar Malen auch nicht allzu schlimm. Es kann hartnäckige Netzwerkprobleme beheben oder Kompatibilitätsprobleme beheben. Denken Sie daran: Testen Sie Ihre Verbindung anschließend. Sollte es Probleme geben, lässt sie sich ganz einfach wieder aktivieren. Bei manchen Setups funktioniert es sofort, bei anderen ist möglicherweise ein Neustart oder ein Treiber-Update erforderlich. Wie dem auch sei, es ist einer dieser nützlichen Tricks, die man im Werkzeugkasten haben sollte, wenn das Netzwerk Probleme macht. Hoffentlich hilft das jemandem, ohne viel Aufwand ein reibungsloseres Internet zu bekommen!