So deaktivieren Sie die Windows-Sicherheit: Eine umfassende Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Deaktivieren der Windows-Sicherheit ist zwar nicht ganz einfach, aber machbar. Natürlich schützt die Windows-Sicherheit Ihren Computer vor Viren, Ransomware und all der *lustigen* Malware. Wenn Sie den Schalter umlegen, begeben Sie sich also auf riskantes Terrain. Manchmal müssen Sie die Funktion vorübergehend deaktivieren, beispielsweise um bestimmte Software zu installieren, die markiert wurde, oder um hartnäckige Probleme zu beheben. Es ist schon etwas seltsam, wie Windows Ihnen so viel Aufwand abverlangt, anstatt einfach einen Schalter umzulegen. Normalerweise gehen Sie zu Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Windows-Sicherheit oder suchen im Startmenü nach Windows-Sicherheit. Aber seien Sie sich bewusst: Sobald Sie die Funktion deaktivieren, beginnt die Schwachstellenanzeige Ihres PCs zu ticken. Vergessen Sie also nicht, sie wieder zu aktivieren, insbesondere wenn Sie kein Sicherheitspaket eines Drittanbieters wie Avast oder Bitdefender verwenden.

So deaktivieren Sie die Windows-Sicherheit in Windows 11 oder 10

Verwalten über die Windows-Sicherheitseinstellungen

Dies ist der einfachste Weg, insbesondere wenn Sie nur schnell umschalten möchten. Gehen Sie dazu in die Windows-Sicherheitsleiste, öffnen Sie den Viren- und Bedrohungsschutz und deaktivieren Sie den Echtzeitschutz. Das ist meist Glückssache – manchmal ist er sofort deaktiviert, manchmal wehrt er sich und aktiviert sich nach einem Neustart wieder. Kurioserweise finden Sie ihn in Windows 10 oder 11 unter Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz. In manchen Fällen müssen Sie möglicherweise auch den Manipulationsschutz deaktivieren, der sich unter den Einstellungen für Viren- und Bedrohungsschutz befindet, da Windows es Ihnen natürlich unnötig schwer machen muss.

Verwenden von Gruppenrichtlinien oder Registrierung (für Poweruser)

Wenn Sie etwas rebellisch sind, können Sie die Gruppenrichtlinien oder die Registrierung anpassen, um die Windows-Sicherheit dauerhafter zu deaktivieren. Führen Sie dazu den gpedit.mscGruppenrichtlinien-Editor über das Dialogfeld „Ausführen“ ( Win + R) aus und navigieren Sie dann zu „Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Defender Antivirus“. Aktivieren Sie die Einstellung „Windows Defender Antivirus deaktivieren“. Navigieren Sie für die Registrierung zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defenderund stellen Sie sie DisableAntiSpywareauf ein 1. Beachten Sie jedoch, dass es einige Zeit dauern kann, bis dies tatsächlich funktioniert, und dass die Einstellungen nach Updates überschrieben werden können. Außerdem ist das Herumspielen mit Gruppenrichtlinien oder der Registrierung nicht gerade anfängerfreundlich – seien Sie also vorsichtig.

Auf manchen Rechnern schlägt dieser Trick beim ersten Mal fehl, funktioniert dann aber nach einem Neustart. Komisch, aber hey, Windows hat es manchmal einfach drauf. Außerdem deaktivieren einige Antiviren-Tools von Drittanbietern die Windows-Sicherheit automatisch bei der Installation.Überprüfe also, ob das bereits passiert, bevor du mit der Feinabstimmung beginnst.

Was ist mit der Befehlszeile?

Ja, Sie können auch PowerShell verwenden.Öffnen Sie PowerShell als Administrator und führen Sie Folgendes aus: Set-MpPreference -DisableRealtimeMonitoring $true. Dadurch wird der Echtzeitschutz auf Befehl deaktiviert. Um ihn wieder zu aktivieren, wechseln Sie $truezu $false. Das geht schnell, erfordert aber etwas Erfahrung mit der Kommandozeile. Es gibt keine Garantie dafür, dass es funktioniert, wenn Richtlinien so eingestellt sind, dass Skripts oder Befehle ignoriert werden.

Kurztipps und Warnungen

  • Halten Sie immer ein weiteres Antivirenprogramm bereit – lassen Sie Ihr System, wenn möglich, nicht ungeschützt.
  • Wenn der Echtzeitschutz immer wieder automatisch aktiviert wird, prüfen Sie, ob Sie über eine Sicherheits-App eines Drittanbieters verfügen, die ihn verwaltet.
  • Vergessen Sie nicht, dass die Windows-Sicherheit mit denselben Methoden auch wieder aktiviert werden kann. Schalten Sie einfach den Schalter zurück. Ganz einfach.
  • Und ja, manchmal hilft ein schneller Neustart nach dem Umschalten, die Änderung zu festigen.

Häufig gestellte Fragen

Ist es sicher, die Windows-Sicherheit zu deaktivieren?

Nicht wirklich, aber wenn Sie vorsichtig sind und andere Optionen haben, ist es machbar. Tun Sie es einfach nicht, es sei denn, Sie wissen, was Sie tun, und haben Abwehrmaßnahmen eingerichtet.

Kann ich es später wieder einschalten?

Auf jeden Fall. Schalten Sie den Schalter einfach in denselben Menüs wieder ein oder führen Sie den PowerShell-Befehl mit aus $false.

Warum aktiviert sich Windows immer wieder selbst neu?

Dies kann passieren, wenn der Manipulationsschutz aktiviert ist oder ein anderes Sicherheitsprogramm die Kontrolle hat. In manchen Konfigurationen lässt Windows den Schutz einfach hartnäckig deaktiviert.

Gibt es sonst noch etwas, worauf Sie achten müssen?

Das Deaktivieren der Windows-Sicherheit kann Malware oder Ransomware Tür und Tor öffnen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre anderen Sicherheitsebenen zuverlässig sind. Deaktivieren Sie den Schutz auf einem vernetzten oder gemeinsam genutzten System niemals ohne besondere Vorsicht.

Zusammenfassung

  • Navigieren Sie zu Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows-Sicherheit oder verwenden Sie die Suche im Startmenü.
  • Greifen Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz zu und klicken Sie dann auf Einstellungen verwalten.
  • Schalten Sie den Echtzeitschutz aus.
  • Nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen über die Gruppenrichtlinie vor oder verwenden Sie PowerShell-Befehle für eine umfassendere Kontrolle.

Zusammenfassung

Das Deaktivieren der Windows-Sicherheit sollte nicht leichtfertig erfolgen, ist aber manchmal die einzige Möglichkeit, ein bestimmtes Programm zu erhalten oder ein Problem zu beheben. Bedenken Sie jedoch, dass der Schutz Ihres Systems dadurch schwächer wird. Daher ist eine schnelle Reaktivierung oder der Wechsel zu einer anderen Sicherheits-App ratsam. Diese Vorgehensweise funktionierte bei einigen verschiedenen Konfigurationen, aber überprüfen Sie Ihre Sicherheit nach jedem Versuch noch einmal. Hoffentlich erspart Ihnen das viel Ärger, ohne alles zu zerstören.