So deaktivieren Sie Copilot in Windows 10: Ein umfassendes Tutorial

Das Deaktivieren von Copilot unter Windows 10 ist nicht unbedingt ein Albtraum, aber es ist etwas ärgerlich, dass Microsoft es so eng mit dem Betriebssystem verknüpft. Normalerweise möchte man einfach nur einen übersichtlichen Arbeitsbereich ohne ständig auftauchende Vorschläge, insbesondere wenn man es gewohnt ist, seine eigenen Dinge zu verwalten. Der typische Weg führt über das Stöbern in den Einstellungen, und manchmal sind die Optionen nicht dort, wo man sie vermuten würde, oder sie sind hinter Updates oder Unternehmensrichtlinien versteckt. Hier ist also eine grobe Übersicht über den Vorgang zum Deaktivieren dieses KI-Helfers – für alle, die ihn eher störend als hilfreich finden. Und ja, es ist ziemlich einfach, wenn man weiß, wo man suchen muss. Aber Vorsicht: Einige Einstellungen sind möglicherweise nicht so offensichtlich, insbesondere wenn Sie auf einem verwalteten Rechner oder einem halbindividuellen Build arbeiten.

So deaktivieren Sie Copilot unter Windows 10

Methode 1: Verwenden Sie den Gruppenrichtlinien-Editor (für Pro- und Enterprise-Editionen)

Hier wird es etwas technischer, da hier tatsächlich Systemrichtlinien bearbeitet werden. Dies ist nützlich, wenn in den normalen Einstellungen kein offensichtlicher Schalter angezeigt wird oder wenn Sie verhindern möchten, dass Copilot nach Updates wieder angezeigt wird.

  • Drücken Win + Rund tippen Sie, gpedit.mscum den Gruppenrichtlinien-Editor zu öffnen.
  • Navigieren Sie zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten.
  • Suchen Sie nach einem Ordner mit dem Namen „Windows Copilot“ oder ähnlich – je nach Ihrer Version geschieht dort die Magie.
  • Doppelklicken Sie auf „Windows Copilot deaktivieren“ oder suchen Sie, falls es nicht vorhanden ist, nach verwandten Richtlinien wie „ Windows Copilot zulassen“.
  • Stellen Sie es je nach Bedarf auf „Aktiviert“ oder „Deaktiviert“ ein und klicken Sie dann auf „Übernehmen“ und „OK“.

Diese Methode verhindert, dass Copilot beim Start initialisiert wird oder überhaupt verfügbar ist. Es ist eine gute Möglichkeit, es zu sperren, wenn Sie Angst haben, dass Updates es wieder aktivieren. Aber Achtung: Bei manchen Setups, insbesondere bei Home-Editionen, funktioniert dies nur mit lokalem Gruppenrichtlinienzugriff oder Drittanbieter-Optimierungen.

Methode 2: Verwenden Sie den Registrierungseditor (wenn die Gruppenrichtlinie nicht verfügbar ist)

Manchmal sind die Einstellungen in der Registrierung vergraben, und ein Eingriff gpedit.mscist nicht möglich. Es empfiehlt sich, vor jedem Eingriff eine schnelle Sicherungskopie zu erstellen, da Windows bei Fehlern schnell Probleme bekommen kann.

  • Drücken Sie Win + R, geben Sie ein regeditund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\.
  • Wenn kein Copilot -Schlüssel vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Windows, wählen Sie Neu > Schlüssel und nennen Sie ihn Copilot.
  • Erstellen Sie innerhalb dieses Schlüssels ein neues 32-Bit-DWORD (wenn Ihr System 64-Bit ist, wird es immer noch als 32-Bit behandelt) mit dem Namen AllowCopilot.
  • Setzen Sie AllowCopilot auf 0 zum Deaktivieren oder auf 1 zum Aktivieren.
  • Schließen Sie Regedit und starten Sie Ihren PC neu, um die Änderungen zu übernehmen.

Dies ist zwar ein Schuss ins Blaue, funktioniert aber in einigen Fällen, in denen die UI-Einstellungen ausgeblendet oder nicht zugänglich sind. Es ist auch nützlich, wenn Sie Skripte erstellen oder mehrere Maschinen automatisieren.

Methode 3: Einstellungen über die Windows-Suche und die Systemeinstellungen optimieren

Die meisten Leute werden dies zuerst versuchen, da es am wenigsten invasiv ist und weder einen Neustart noch das Bearbeiten von Systemdateien erfordert. Ehrlich gesagt ist es jedoch je nach Windows-Version und Updates Glücksache.

  • Klicken Sie auf „Start“ oder drücken Sie die WindowsTaste und geben Sie dann „Einstellungen“ ein.
  • Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit (oder je nach Build einfach zu „Datenschutz“).
  • Scrollen Sie nach unten, um Optionen zu Vorschlägen oder Personalisierte Erfahrung zu finden. Manchmal werden hier Dinge wie Anzeigen oder Tipps umgeschaltet, darunter auch Copilot-Eingabeaufforderungen.
  • Deaktivieren Sie alle Schalter im Zusammenhang mit Vorschlägen oder KI-Funktionen.

Ja, es ist ein bisschen ein Ratespiel – da die genaue Terminologie nicht immer einheitlich ist. Wenn Sie jedoch Optionen für Feedback, Tipps oder Vorschläge sehen, deaktivieren Sie diese. Starten Sie anschließend neu, um zu sehen, ob Copilot weiterhin angezeigt wird.

Wenn alles andere fehlschlägt: Blockieren Sie über Tools von Drittanbietern oder deaktivieren Sie Windows-Funktionen

Und wenn nichts von dem oben Genannten hilft, greifen manche auf Deaktivierungsskripte oder Tools von Drittanbietern wie „ Winhance “ oder benutzerdefinierte Registrierungsskripte zurück. Nicht perfekt, aber es kann funktionieren, wenn Sie damit vertraut sind. Da Windows es Ihnen manchmal immer noch schwer macht, kann es natürlich sein, dass die Funktion nach einem Update oder Neustart wieder aktiviert wird. Daher ist es keine schlechte Idee, Updates im Auge zu behalten und die Sperre gelegentlich erneut anzuwenden.

Einige Benutzer berichten außerdem, dass das Deaktivieren bestimmter zugehöriger Dienste oder das vorübergehende Stoppen von Windows Update dazu beitragen kann, eine erneute Aktivierung zu verhindern. Dies ist zwar nicht als langfristige Lösung zu empfehlen, zeigt aber, wie gerne Windows die Dinge hinter den Kulissen kontrolliert.

Tipps zum Verwalten von Windows AI-Funktionen

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows auf dem neuesten Stand ist. Beachten Sie jedoch, dass diese Einstellungen durch Updates manchmal zurückgesetzt werden können.
  • Wenn die Optionen nicht angezeigt werden, versuchen Sie, ein kurzes PowerShell -Skript auszuführen, um nach Richtlinien zu suchen oder Funktionen zu deaktivieren.
  • Wenn Sie bestimmte Funktionen deaktiviert lassen möchten, sollten Sie die automatischen Updates deaktivieren. Bedenken Sie jedoch, dass Sicherheitspatches wichtig sind.
  • Behalten Sie beim Testen die Builds von Windows Insider im Auge, da Funktionen wie Copilot nach und nach eingeführt werden.

FAQs

Was genau ist Windows Copilot?

Es handelt sich um einen KI-Assistenten, der basierend auf Ihren Aktivitäten Vorschläge, Tipps und sogar Verknüpfungen anzeigt. Er ist sozusagen ein intelligenter Helfer, den manche jedoch eher als störend denn als nützlich empfinden.

Warum sollte man es deaktivieren?

Wenn du Windows möglichst minimalistisch nutzen möchtest oder dich die ständigen Tipps und Vorschläge nerven, sorgt das Ausschalten für einen übersichtlicheren Arbeitsbereich. Manche wünschen sich außerdem mehr Kontrolle über die Vorgänge auf ihrem Rechner.

Wird mein PC durch das Deaktivieren von Copilot beschädigt?

Überhaupt nicht. Es handelt sich um eine optionale Funktion. Durch die Deaktivierung werden lediglich die KI-Vorschläge und -Eingabeaufforderungen gestoppt – Ihr System läuft weiterhin normal.

Wie kann ich es zurückbringen, wenn ich meine Meinung ändere?

Kehren Sie den Vorgang einfach um: Aktivieren Sie die Einstellungen in den Gruppenrichtlinien, der Registrierung oder den Einstellungsmenüs erneut und starten Sie anschließend neu. Normalerweise ist das unkompliziert, aber seien Sie darauf vorbereitet, dass Windows-Updates Ihre Einstellungen manchmal überschreiben.

Zusammenfassung

  • Öffnen Sie bei Bedarf den Gruppenrichtlinien-Editor oder den Registrierungs-Editor.
  • Suchen Sie nach Copilot-bezogenen Richtlinien oder Registrierungsschlüsseln.
  • Deaktivieren Sie die Funktion oder legen Sie sie so fest, dass sie blockiert wird.
  • Überprüfen Sie die Einstellungen, Datenschutz- oder Tippoptionen, um Vorschläge zu deaktivieren.
  • Starten Sie neu und stellen Sie sicher, dass Copilot verschwunden ist.

Zusammenfassung

Das Entfernen von Copilot ist nicht immer einfach, insbesondere wenn Windows-Updates die Komplexität erhöhen. Aber wenn man es richtig macht, bleibt der Bildschirm übersichtlicher und man erhält ein vorhersehbareres Erlebnis. Im Grunde geht es darum, zu kontrollieren, was angezeigt wird, und Windows an den eigenen Stil anzupassen, nicht umgekehrt. Manchmal reicht schon eine Kombination aus Richtlinienänderungen und Einstellungsoptimierungen aus, manchmal muss man einfach herumprobieren. Hoffentlich spart das jemandem etwas Zeit und Frust – es hat auf einigen Rechnern, an denen ich herumgebastelt habe, funktioniert.