Die Ermittlung Ihrer RAM-Geschwindigkeit in Windows 11 mag einfach erscheinen, kann aber manchmal etwas verwirrend sein oder einfach nicht die Informationen anzeigen, die Sie wirklich brauchen. Vielleicht zeigt der Task-Manager an, dass Ihr Arbeitsspeicher mit einer bestimmten MHz-Zahl läuft, aber Sie sind sich nicht sicher, ob das wirklich stimmt oder ob Ihr RAM tatsächlich die gewünschte Leistung erbringt. Oder Sie denken vielleicht über ein Upgrade nach und möchten Ihren Zustand überprüfen, bevor Sie loslegen. So oder so: Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre RAM-Geschwindigkeit überprüfen, läuft Ihr System reibungslos – und ja, es kann Aufschluss über potenzielle Engpässe oder Kompatibilitätsprobleme geben. Dieser kurze Überblick führt Sie durch die einfachsten Möglichkeiten, Ihre RAM-Geschwindigkeit zu ermitteln, unabhängig davon, ob Sie integrierte Tools verwenden oder eine detailliertere Methode wie CPU-Z bevorzugen. Seltsamerweise stimmen diese Methoden manchmal nicht überein, daher ist es sinnvoll, dies mit mehr als einem Ansatz zu überprüfen.
So überprüfen Sie die RAM-Geschwindigkeit in Windows 11
Methode 1: Verwenden Sie den Task-Manager (die schnelle und einfache Methode)
Dies ist die einfachste und gebräuchlichste Methode, insbesondere wenn Sie nur eine ungefähre Vorstellung von der MHz-Zahl Ihres RAMs haben möchten. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie den Task-Manager. Dieser ist ein bekanntes Tool, das seit jeher Teil von Windows ist und in der Regel mit den meisten Systemanforderungen auf dem neuesten Stand ist. Sobald er geöffnet ist, klicken Sie oben auf die Registerkarte Leistung. Wenn Sie diese nicht sehen, klicken Sie zuerst auf Weitere Details, da sie manchmal standardmäßig ausgeblendet ist. Wählen Sie dann in der Seitenleiste Speicher aus. Rechts sehen Sie einen Abschnitt, der Ihre Geschwindigkeit angibt – das entspricht Ihrer RAM-MHz-Zahl. Manchmal steht dort etwas wie „3200 MHz“, was heutzutage ziemlich üblich ist.
Wenn Ihre Geschwindigkeitsanzeige niedriger erscheint als die Nennleistung Ihrer RAM-Module oder wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt, empfiehlt sich die Verwendung eines Tools wie CPU-Z für weitere Details, da Windows ehrlich gesagt nicht immer alle Informationen zu jedem Setup liefert. Für schnelle Überprüfungen reicht der Task-Manager jedoch aus. Gelegentlich kann die angezeigte Geschwindigkeit auf manchen Rechnern falsch sein oder niedriger angezeigt werden, wahrscheinlich aufgrund von BIOS-Einstellungen oder der Motherboard-Kompatibilität.
Methode 2: Verwenden Sie CPU-Z für detaillierte Informationen
Das ist meine erste Anlaufstelle, wenn ich wissen möchte, ob mein RAM tatsächlich mit der angegebenen Geschwindigkeit läuft, insbesondere wenn der Task-Manager verdächtig aussieht oder Sie Timings, Spannungen und all diesen technischen Kram sehen möchten. Laden Sie CPU-Z von der GitHub-Seite herunter. Achten Sie darauf, es von der offiziellen Quelle zu beziehen, damit Ihre Downloads keine Malware enthalten – Windows Defender warnt manchmal vor inoffiziellen Websites. Führen Sie nach der Installation das Programm aus und wechseln Sie zur Registerkarte Speicher. Dort sehen Sie eine Zeile namens DRAM-Frequenz – beachten Sie, dass sie die Hälfte des tatsächlichen MHz-Werts anzeigt, da seltsamerweise die doppelte Datenrate gemeldet wird. Wenn dort also 1600 MHz angezeigt wird, läuft Ihr RAM tatsächlich mit 3200 MHz.
Dies ist besonders nützlich, wenn Sie übertakten oder die Timings im BIOS manuell einstellen und überprüfen möchten, ob alles passt. Meiner Erfahrung nach werden die BIOS-Einstellungen manchmal zurückgesetzt oder falsch konfiguriert. CPU-Z kann Ihnen dabei einiges Kopfzerbrechen ersparen.
Zusätzliche Tipps für genaue Kontrollen
Um möglichst genaue Ergebnisse zu erhalten, führen Sie diese Prüfungen aus, wenn Ihr System nicht stark ausgelastet ist oder andere ressourcenintensive Aufgaben ausgeführt werden. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr RAM nicht im Dual- oder Quad-Channel-Modus läuft, da dies die Ergebnisse leicht verfälschen könnte.Überprüfen Sie bei manchen Setups Ihre BIOS-Einstellungen, wenn Sie übertakten oder XMP-Profile verwenden – manchmal zeigen Windows oder Apps wie CPU-Z je nach BIOS-Konfiguration unterschiedliche Ergebnisse an. Es empfiehlt sich außerdem, nach dem Zurücksetzen der BIOS-Parameter oder dem Umschalten von XMP-Profilen einen Neustart durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Änderungen erhalten bleiben.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie den Task-Manager und suchen Sie unter der Registerkarte Leistung > Speicher.
- Überprüfen Sie den Geschwindigkeitswert in MHz.
- Laden Sie CPU-Z herunter und führen Sie es aus, um ausführlichere Informationen zu erhalten, insbesondere wenn die integrierten Tools nicht richtig funktionieren.
Zusammenfassung
Die RAM-Geschwindigkeit im Griff zu behalten, ist nicht allzu kompliziert, aber dennoch hilfreich – zu wissen, was Ihr Rechner wirklich macht, spart Zeit und Frust, insbesondere wenn Upgrades oder Fehlerbehebungen anstehen. Wenn etwas nicht stimmt oder Sie eine BIOS-Optimierung planen, denken Sie daran, dass Windows und einige Tools nicht immer perfekte Daten liefern. Ein Gegencheck ist daher hilfreich. Es ist zwar etwas Detektivarbeit, aber sobald Sie sich damit vertraut gemacht haben, wird die RAM-Überprüfung zur Selbstverständlichkeit. Hoffentlich spart das jemandem, der versucht, die tatsächliche Leistung seines Systems herauszufinden, ein paar Stunden. Wir drücken die Daumen, dass es hilft!