So beschleunigen Sie Ihre Internetgeschwindigkeit unter Windows 11 für eine schnellere Verbindung

Deaktivieren der „Gemessene Verbindung“ – Ja, das könnte der Übeltäter sein

Hier bin ich hängen geblieben – anscheinend kann Windows 11 Ihre Internetgeschwindigkeit drosseln, wenn es glaubt, dass Ihr Wi-Fi oder Netzwerk „gemessen“ ist. Ehrlich gesagt, habe ich nicht geahnt, dass das eine Sache ist, bis meine Geschwindigkeiten plötzlich absackten, nachdem ich mich mit einem Wi-Fi-Netzwerk verbunden hatte, das als gemessen gekennzeichnet war. Es ist, als würde Windows im Hintergrund Daten sparen wollen, ohne dass man es merkt. Das Komische ist, für manche Netzwerke — auch für unlimitiert oder zuhause — schaltet Windows manchmal einfach auf „gemessen“, vermutlich um vorsichtig zu sein oder so, aber das führt dazu, dass die Datenrate unnötig gedrosselt wird, genau dann, wenn man sie am dringendsten braucht.

Um das zu überprüfen, öffne Einstellungen – das Zahnrad-Symbol – und navigiere dann zu Netzwerk & Internet. Dort klickst du auf WLAN und dann auf die Eigenschaften deines Netzwerks. Dort findest du die Option "Gemessene Verbindung". Wenn sie aktiviert ist, schalte sie aus. Klingt einfach, oder? Manchmal ist es das aber nicht, weil Windows das Netzwerk fälschlicherweise als gemessen erkennt — besonders bei älteren Geräten wie meinem ASUS, bei denen diese Option versteckt in den erweiterten Einstellungen ist. Das Deaktivieren dieser Option kann tatsächlich einen großen Unterschied machen – es ist fast erstaunlich, wie viel Geschwindigkeit dadurch wieder frei wird.

Wenn du per Kabel (Ethernet) verbunden bist, ist es nicht anders. Gehe zu Einstellungen > Netzwerk & Internet > Erweiterte Netzwerkeinstellungen > Weitere Optionen für Netzwerkadapter. Rechsklicke auf deinen aktiven Adapter, wähle Eigenschaften und schau, ob dort etwas zu Datenlimiten steht – manche Einstellungen erkennen Ethernet-Verbindungen ebenfalls als gemessen. Es gibt auch Nutzer, die Registry-Änderungen vornehmen, um gemessene Verbindungen zu deaktivieren, falls die GUI versagt. Dafür kannst du regedit öffnen und nach HKEY_LOCAL_MACHINE\\SOFTWARE\\Microsoft\\Windows NT\\CurrentVersion\\NetworkList\\Profiles suchen. Aber ehrlich gesagt: Finger weg vom Registry, wenn du keine Erfahrung hast, denn das kann riskant werden, wenn du nicht vorsichtig bist.

Windows-Problembehandlung — Der erste Schritt ist fast immer sinnvoll

Wenn das Ausschalten der gemessenen Verbindung nichts gebracht hat, war mein nächster Ansatz die integrierte Windows-Fehlerbehebung. Ehrlich gesagt, habe ich dieses Tool schon mehrmals genutzt, um nervige Kleinstprobleme zu erkennen und zu beheben. Es ist, als könne Windows Dinge wittern, die deinen Blick entgehen. Um dorthin zu gelangen, such im Startmenü nach „Problembehandlungseinstellungen“ und öffne das Menü. Suche nach „Netzwerk und Internet“. Alternativ kannst du auch mit der rechten Maustaste auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste klicken und „Probleme beheben“ auswählen. Das ist meist schnell erledigt und oft überraschend effektiv.

Folge einfach den Anweisungen. Manchmal setzt es Netzwerkadapter zurück, manchmal löst es DNS-Probleme oder IP-Konflikte, von denen du gar nichts wusstest. Falls das Problem weiterhin besteht, habe ich auch schon Befehle wie netsh winsock reset oder netsh int ip reset in einer erhöhten PowerShell oder Eingabeaufforderung ausgeführt. Nach solchen Eingriffen ist meist ein Neustart notwendig, aber es lohnt sich, wenn die Geschwindigkeit immer noch katastrophal ist. Manche Tage waren für mich nur dadurch gerettet, dass ich so meine Bandbreite wieder in den Griff bekam – deutlich besseres Surfen war dann wieder möglich. Selbst wenn die Fehlerbehebung sagt „Keine Probleme gefunden“, lohnt sich der Versuch oft, weil Windows nicht immer alles genau meldet. Diese Resets räumen einfach auf, was im System durcheinander geraten ist.

Hintergrund-Apps und Netzwerkverbrauch im Blick behalten

Falls nach all dem das Internet immer noch schleppend läuft, begann ich, den Blick auf Hintergrundprozesse zu richten. Man glaubt es kaum, aber manche Apps oder Dienste laufen im Hintergrund und saugen sich die Bandbreite förmlich auf, ohne dass man es bemerkt. In einer späten Nacht, bei der Fehlersuche, öffnete ich den Task-Manager mit Strg + Umschalt + Esc und wechselte zum Leistung-Tab. Unten klickte ich auf Ressourcenmonitor öffnen. Der ist ziemlich versteckt, zeigt aber im Detail, was im Netzwerk so abgeht.

Im Ressourcenmonitor kannst du im Reiter Netzwerk sehen, welche Prozesse den meisten Datenverbrauch haben. Manchmal führt einfach ein Windows-Update im Hintergrund durch, oder eine Cloud-Sync-App aktualisiert Dateien. Manchmal aber auch schädliche Software oder Malware. Falls du einen Prozess entdeckst, der auffällig viel Daten frisst und nicht systementscheidend ist, kannst du ihn mit einem Rechtsklick beenden – aber sei vorsichtig! Das Beenden von Systemprozessen kann das System instabil machen. Nur machen, wenn du dir absolut sicher bist. Wenn du eine VPN- oder Proxy-Verbindung nutzt, schalte sie vorübergehend ab – VPNs können die Verbindung erheblich verlangsamen. Dieses Vorgehen hat mir geholfen, wieder mehr Bandbreite zu gewinnen und bessere Geschwindigkeiten zu haben.

Kurz gesagt: Schau, ob die gemessene Verbindung aktiviert ist, nutze Netzwerk-Fehlerbehebungen und überprüfe im Hintergrund laufende Prozesse. Klingt vielleicht etwas unkonventionell, aber diese Schritte zusammen können dir richtig helfen, deine Geschwindigkeit wieder auf die Reihe zu kriegen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter — bei mir hat es ehrlich gesagt eine Weile gedauert, bis ich auf die Lösung kam. Windows ist manchmal einfach nicht besonders intuitiv, und man muss einfach ein bisschen herumprobieren. Viel Erfolg, und gib nicht auf bei der Suche nach schnellem Internet!