Windows Server 2019 erreicht also den Punkt, an dem der Support fast eingestellt wird, und ja, das ist für alle, die es noch verwenden, eine ziemlich große Sache. Der Mainstream-Support endete offiziell im Januar 2024 – das bedeutet: keine neuen Funktionen oder tollen Updates mehr, mit etwas Glück nur ein paar Sicherheitspatches. Und wenn Ihr Server danach Probleme macht, viel Glück bei der Suche nach offizieller Hilfe. Erweiterter Support soll es angeblich noch bis 2029 geben, aber seien wir ehrlich: Das sind nur Sicherheitsupdates, keine Verbesserungen oder Fehlerbehebungen. Nach 2029? Nun, das ist der Punkt, an dem Ihr Betriebssystem im Grunde tot ist – keine Patches, kein Support, nur die Hoffnung, dass nichts Schlimmes passiert oder gehackt wird. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt – vielleicht haben Sie bemerkt, dass Ihr Server langsam ist oder Sicherheitswarnungen auftauchen –, ist es wahrscheinlich höchste Zeit, den Umzug zu planen. Denn natürlich macht Windows das nicht einfach; die End-of-Life-Hinweise werden ausgeblendet, und der Umstellungsprozess ist nicht einfach Plug-and-Play. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, bevor es zu spät ist.
So gehen Sie mit dem Ende des Lebenszyklus von Windows Server 2019 um
Methode 1: Überprüfen Sie Ihren aktuellen Supportstatus und planen Sie Ihr Upgrade
Sie wissen wahrscheinlich bereits, dass der Support endet, aber eine doppelte Überprüfung schadet nie. Sie können Ihren aktuellen Supportstatus überprüfen, indem Sie ein Administrator-PowerShell-Fenster öffnen und Folgendes ausführen:
DISM /Online /Get-TargetEditions
oder erhalten Sie Details unter Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Updateverlauf anzeigen. Wenn Sie genau wissen, wo Sie stehen, können Sie besser entscheiden, ob Sie einen schnellen Sicherheitspatch oder eine vollständige Migration benötigen. Sobald Sie sich im Klaren sind, ist es sinnvoll, Ihren Upgrade-Pfad zu planen. Der einfachste Weg ist der Wechsel zu Windows Server 2022, einem soliden Upgrade mit besseren Sicherheits- und Cloud-Funktionen sowie Support bis 2031. Bei einigen Setups kann dieser Befehl Fehler verursachen, insbesondere wenn Ihr Server nicht vollständig aktualisiert ist. Stellen Sie in diesem Fall zunächst sicher, dass auf Ihrem System die neuesten kumulativen Updates installiert sind.
Methode 2: Vorbereitung der Migration auf Windows Server 2022
Warum sollten Sie jetzt umsteigen? Nun, weil das Festhalten an veralteter Software höhere Risiken mit sich bringt. Hacker lieben ungepatchte Server, und Compliance-Audits werden durch EOL-Benachrichtigungen nicht verlangsamt. Vor dem Upgrade sollten Sie: – für alle Fälle alles sichern (z. B.vollständige Systemabbilder).– Die Hardwarekompatibilität Ihres Servers mit Windows Server 2022 prüfen; manchmal erfordern ältere Hardware oder bestimmte Konfigurationen besondere Aufmerksamkeit.– Ihre aktuellen Apps und Dienste auf Kompatibilität überprüfen. Verwenden Sie das Windows Server Compatibility Lab oder Tools wie das Microsoft Assessment and Planning Toolkit (MAP), um ein Gefühl dafür zu bekommen, was bereit ist und was nicht. Dann können Sie mit dem eigentlichen Upgrade beginnen. Abhängig von Ihrer Umgebung können Sie ein direktes Upgrade durchführen (weniger Aufwand, risikoreicher) oder Workloads auf ein neues Server-Setup migrieren. Der Upgradeprozess über die Befehlszeile umfasst oft das Booten von einem sauberen ISO-Image und das Befolgen der Installationsanweisungen. Beachten Sie jedoch, dass einige Funktionen oder Rollen anschließend möglicherweise manuell neu konfiguriert werden müssen.
Methode 3: Vorausschauend denken – Windows Server 2025 oder Cloud-Optionen in Betracht ziehen
Microsoft arbeitet an Windows Server 2025, das zusätzliche Virtualisierungsfunktionen, Sicherheitsverbesserungen und eine bessere Cloud-Integration verspricht. Wenn Sie jetzt mit der Planung beginnen, vermeiden Sie Hektik bei der Einführung. Einige prüfen auch die Verlagerung von Workloads nach Azure oder auf andere Cloud-Plattformen oder sogar hybride Ansätze (einige vor Ort, andere in der Cloud).So sind Sie auch nach dem Ende der Lebensdauer des Betriebssystems nicht aufgeschmissen. In der Zwischenzeit ist es wichtig, über Sicherheitspatches auf dem Laufenden zu bleiben und Support-Ankündigungen zu verfolgen. Sie können die offizielle Support-Lifecycle-Seite von Microsoft besuchen oder deren Benachrichtigungen abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn Ihnen das alles etwas überwältigend erscheint, keine Sorge – es ist viel zu jonglieren, aber frühzeitiges Einsteigen bedeutet weniger Stress.
Bedenken Sie: Der Betriebssystem-Support ist nicht unbegrenzt. Das Upgrade zu vernachlässigen, mag jetzt einfacher erscheinen, wird sich aber später rächen, wenn Sicherheitslücken oder Kompatibilitätsprobleme auftreten. Wenn Sie jetzt mit der Migration beginnen, solange der Support noch verfügbar ist, stellen Sie sicher, dass Ihre Server sicher und konform bleiben.
Zusammenfassung
- Der Mainstream-Support für Windows Server 2019 endete im Januar 2024, der erweiterte Support läuft bis 2029.
- Planen Sie Ihr Upgrade auf Windows Server 2022 oder behalten Sie Windows Server 2025 im Auge.
- Sichern Sie alles, prüfen Sie die Kompatibilität und testen Sie es vor der Migration.
- Bleiben Sie über Support-Fristen und Sicherheitsupdates auf dem Laufenden.
Zusammenfassung
Die Migration von Windows Server 2019, bevor der Support vollständig eingestellt wird, ist nicht nur eine gute Idee – sie ist auch notwendig, wenn Sicherheit und Stabilität wichtig sind. Ein sofortiger Start verschafft viel Luft und vermeidet Panik in letzter Minute. Vielleicht ist es lästig, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder? Wir drücken die Daumen, dass dies späteren Ärger erspart.