So beheben Sie Rendering-Verzögerungen und Verzögerungen in Windows 11 24H2 und 25H2

Wenn Sie also Ihr Windows 11 auf die Builds 24H2 oder 25H2 aktualisiert haben und plötzlich diese seltsame Rendering-Verzögerung oder den Ghosting-Effekt bemerken – insbesondere nach dem Schließen von Chromium-basierten Apps wie Chrome oder Edge –, sind Sie nicht allein. Offenbar können diese Updates manchmal die Verarbeitung von mehrschichtigen Grafiken durcheinanderbringen, was zu Artefakten oder verzögerten Neuzeichnungen führt. Besonders frustrierend sind die „Radiergummi“-Effekte, bei denen Reste des vorherigen Fensters länger als vorgesehen auf dem Bildschirm bleiben. Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks, die das Problem beheben können, auch wenn sie etwas kompliziert erscheinen. Es gibt zwar keine Garantie, dass es immer funktioniert, aber einen Versuch ist es wert, bevor man sich in komplexere Dinge vertieft.

Fix 1 – Multiplane Overlay (MPO) auf Systemebene deaktivieren

Warum es hilft: Chromium-Browser nutzen diese Multiplane-Overlay -Funktion, um das Rendering zu glätten. Manchmal bleibt sie jedoch hängen oder verursacht Artefakte. Durch die Deaktivierung wird Windows gezwungen, alles neu zu zeichnen, wodurch die verzögerten Reste hoffentlich beseitigt werden.

Wann es zutrifft: Sie werden die Verzögerung oder das Ghosting nach dem Schließen von Tabs oder dem Wechseln von Apps bemerken, hauptsächlich bei der Verwendung von Chrome oder Edge. Wenn Sie unter Flackern und verbleibenden Windows-Fehlern leiden, könnte dies die Lösung sein.

Was Sie erwartet: Nach dem Ausschalten sollten diese seltsamen Überreste verschwinden und das Schließen von App-Fenstern fühlt sich schneller an. Eine kleine Warnung: Manchmal kann es die Grafik leicht beeinträchtigen, aber dafür ist ein flüssigeres Erlebnis ohne Ghosting möglich.

Methode 1 – Schnelle Registrierungsoptimierung über die Eingabeaufforderung

  • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung : Suchen Sie nach cmd, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Als Administrator ausführen. Denn natürlich muss Windows es schwieriger machen als nötig.
  • Fügen Sie diesen Befehl ein:reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\Dwm" /v OverlayTestMode /t REG_DWORD /d 5 /f
  • Klicken Sie auf Enter. Sie erhalten eine Warnung zur Änderung der Registrierung. Klicken Sie auf „Ja“, um fortzufahren.
  • Starten Sie den PC neu, um sicherzustellen, dass die Änderung wirksam wird.

Warum es funktioniert: Dadurch wird die MPO-Funktion über die Registrierung deaktiviert und Windows in einen einfacheren Compositing-Modus versetzt. Bei einigen Setups wird dadurch der Ghosting-Effekt tatsächlich beseitigt. Als Nebeneffekt kann es zu einer geringfügigen Verbesserung der Rendering-Leistung kommen, aber auch hier handelt es sich um einen Kompromiss.

Methode 2 – Manuelle Registrierungsbearbeitung

  • Geben Sie regedit in das Suchfeld ein und öffnen Sie den Registrierungseditor.
  • Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\DWM.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bereich und wählen Sie Neu > DWORD-Wert (32-Bit).
  • Nennen Sie es OverlayTestMode.
  • Doppelklicken Sie auf diesen neuen Wert und setzen Sie „Value Data“ auf 5.
  • Klicken Sie auf „OK“, schließen Sie Regedit und starten Sie Ihren PC neu.

Diese manuelle Methode bewirkt dasselbe, bietet aber mehr Kontrolle. Ich bin mir nicht sicher, warum sie funktioniert, aber auf manchen Rechnern löscht die Registrierungsbearbeitung die verbleibende Ebene schnell genug, um die Verzögerung zumindest vorübergehend zu stoppen. Denken Sie daran, Ihre Registrierung zu sichern, wenn Sie paranoid sind.

Fix 2 – Aktualisieren Sie Ihre GPU-Treiber

Wahrscheinlich helfen veraltete GPU-Treiber nicht gegen die Verzögerungen – ganz im Gegenteil. Wenn Ihre Grafikkartentreiber veraltet sind, funktionieren sie möglicherweise nicht gut mit Windows-Updates und können insbesondere bei neueren Builds zu Rendering-Fehlern führen.

Ein typisches Update umfasst Folgendes:

  • Gehen Sie zur NVIDIA-Treiber-Downloadseite oder zur AMD-Supportseite.
  • Laden Sie den neuesten Treiber für Ihr GPU-Modell herunter. Wenn Sie sich nicht sicher sind, öffnen Sie den Geräte-Manager Ihres Geräts (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Start“ oder drücken Sie die Taste und Win + Xwählen Sie dann „Geräte-Manager “) und sehen Sie unter „Grafikkarten“ nach, welche GPU Sie haben.
  • Führen Sie das Installationsprogramm aus. Wählen Sie die benutzerdefinierte Installationsoption und aktivieren Sie das Kontrollkästchen „ Neuinstallation durchführen (mit Tools wie Display Driver Uninstaller (DDU)“ ), um alte Treiberreste zu entfernen.
  • Starten Sie neu und prüfen Sie, ob die Verzögerung behoben ist.

Warum? Neue Treiber beheben oft Grafikfehler und Kompatibilitätsprobleme. Außerdem verbessern sie die Leistung – zumindest theoretisch. Manchmal macht ein neuer Treiber den entscheidenden Unterschied.

Fix 3 – Wallpaper Engine deaktivieren, falls installiert

Das ist zwar ein ziemlich spezielles Feature, aber einige Leute berichten, dass die Wallpaper Engine von Steam beim Rendern im Hintergrund abstürzt. Da sie Ihr Desktop-Hintergrundbild dynamisch anpasst, kann sie manchmal Ressourcen beanspruchen oder die Windows-Komposition bei Systemaktualisierungen beeinträchtigen.

Wann Sie dies versuchen sollten: Wenn nach der Aktualisierung die Verzögerung nur auftritt, wenn Hintergrundanimationen aktiv sind, oder wenn das Ghosting nur bei Änderungen am Hintergrund auftritt.

Was passiert: Durch das Deaktivieren oder Deinstallieren von Wallpaper Engine können GPU-Ressourcen freigegeben werden, was zur Behebung der Ghosting-Probleme beitragen kann. Außerdem ist es ein schneller Test. Wenn das Problem durch die Deaktivierung behoben wird, sollten Sie alternative Hintergrundbilder verwenden, die weniger Ressourcen verbrauchen.

Schritte zum Deaktivieren oder Deinstallieren von Wallpaper Engine

  • Drücken Sie Win + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
  • Geben Sie ein appwiz.cplund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Suchen Sie in der Liste nach Wallpaper Engine.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Deinstallieren.
  • Folgen Sie den Anweisungen. Starten Sie anschließend das System neu.

Manchmal reicht eine einfache Deinstallation aus, um den Ressourcenfresser zu beseitigen und das Rendering zu stabilisieren. Alternativ können Sie versuchen, es über die Einstellungen zu deaktivieren, um sicherzugehen.

Fix 4 – Hardwarebeschleunigte GPU-Planung deaktivieren

Die Hardwarebeschleunigung kann manchmal nach hinten losgehen – insbesondere nach Updates –, was dazu führt, dass Ihre GPU die Ressourcen falsch verwaltet, was zu Verzögerungen oder visuellen Störungen führt.

Wann Sie dies berücksichtigen sollten: Wenn Sie beim Spielen, bei der Wiedergabe hochauflösender Videos oder nach dem Anpassen der Anzeigeeinstellungen eine Verzögerung feststellen.

Was es bewirkt: Durch Deaktivieren dieser Funktion wird Windows gezwungen, GPU-Aufgaben anders zu verarbeiten. Dies kann das Rendering stabilisieren, in einigen Fällen jedoch auf Kosten kleiner Leistungseinbußen.

So deaktivieren Sie die GPU-Planung unter Windows 11

  • Öffnen Sie Einstellungen ( Win + I).
  • Gehen Sie zu System > Anzeige.
  • Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Grafiken.
  • Suchen Sie unter „Standardgrafikeinstellungen“ nach „Hardwarebeschleunigte GPU-Planung“ und schalten Sie es aus.
  • Starten Sie Ihren PC neu und prüfen Sie, ob das Ghosting oder die Verzögerung verschwunden ist.

Warum es helfen könnte: Durch die Begrenzung der GPU-Planung können Verzögerungen bei bestimmten Treibern oder Hardwarekonfigurationen verhindert werden, insbesondere nach größeren Updates. Nicht immer, aber ein Versuch ist schnell und oft harmlos.

Ehrlich gesagt erfordert die Behebung dieser Grafikprobleme nach Windows-Updates einiges Ausprobieren. Manchmal funktioniert eine Kombination dieser Fehlerbehebungen besser als der Versuch nur einer. Bedenken Sie, dass Windows manchmal Updates veröffentlicht, die erweiterte Funktionen vorübergehend beeinträchtigen oder beeinträchtigen können – es heißt also Geduld.

Hoffentlich beseitigen einige dieser Tricks die lästige Verzögerung und sorgen dafür, dass sich die Fenster wieder reibungslos schließen lassen. Viel Glück!

Zusammenfassung

  • Deaktivieren Sie MPO über die Registrierungsoptimierung oder die manuelle Registrierungsbearbeitung
  • Aktualisieren Sie die GPU-Treiber auf die neueste Version
  • Deinstallieren oder deaktivieren Sie Wallpaper Engine, falls installiert
  • Deaktivieren Sie die hardwarebeschleunigte GPU-Planung in den Windows-Einstellungen

Zusammenfassung

Diese Art von Renderverzögerung nach Windows-Updates ist zwar ärgerlich, lässt sich aber meist mit ein paar Handgriffen beheben. Meistens hilft schon ein Eingriff in die Registrierung oder eine Treiberaktualisierung. Bedenken Sie jedoch, dass Windows-Updates manchmal etwas unvorhersehbar sind. Wenn also eine Lösung nicht funktioniert, versuchen Sie eine andere. Wir drücken die Daumen, dass damit jemand seinen reibungslosen Workflow wieder hinbekommt.