1. Kompatibilitätsprobleme identifizieren
Manchmal verweigert Windows Updates aufgrund von Kompatibilitätsproblemen. Microsoft markiert bestimmte Geräte – insbesondere ältere Geräte oder Geräte mit ungewöhnlicher Hardwarekonfiguration –, die Stabilitätsprobleme verursachen können. Diese Probleme sollen einen reibungslosen Betrieb gewährleisten und Systemausfälle verhindern. Sie können jedoch sehr lästig sein, wenn Sie nur die neuesten Updates erhalten möchten. Zu wissen, ob ein Problem vorliegt, erspart Ihnen viel Rätselraten und Frust.
Überprüfen Sie den Windows-Updateverlauf
- Drücken Sie Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen, und navigieren Sie dann zu Update und Sicherheit.
- Klicken Sie in der Seitenleiste auf Windows Update und wählen Sie dann Updateverlauf aus.
Okay, jetzt suchen Sie hier nach fehlgeschlagenen Updates. Wenn Windows eine Kompatibilitätssperre eingeschlichen hat, werden Sie wahrscheinlich einige Fehler sehen oder Updates, die im Status „Ausstehend“ mit bestimmten Fehlercodes (wie 0x80240437 oder ähnlich) hängen bleiben. Bei manchen Setups sind diese Informationen nicht ganz eindeutig, aber wenn Sie ungewöhnliche Fehlermeldungen bemerken, notieren Sie sie.
Wahre Geschichte: Auf manchen Rechnern wird beim ersten Überprüfen ein fehlgeschlagenes Update mit einem seltsamen Fehlercode angezeigt. Wenn Sie jedoch neu starten und später erneut überprüfen, ist das Problem behoben oder behoben. Der Update-Prozess von Windows kann etwas unzuverlässig sein.
Besuchen Sie das Windows Release Health Dashboard
Dies ist in etwa so, als würden Sie den offiziellen Newsfeed auf Windows-Probleme überprüfen. Microsoft unterhält ein Release Health Dashboard. Darin werden bekannte Probleme aufgelistet, darunter auch Kompatibilitätsprobleme, die Ihr Modell oder Update beeinträchtigen könnten.
Suchen Sie nach Ihrem Gerätemodell oder dem jeweiligen Update (z. B.„Windows 11 24H2“), um zu sehen, ob Sperren aktiv sind. Wenn eine Sperre vorliegt, müssen Sie wahrscheinlich nur warten, bis Microsoft das Problem behebt. Behalten Sie diese Seite im Auge, da sie regelmäßig aktualisiert wird. Manchmal ist die Sperre vorübergehend, manchmal bleibt sie eine Weile bestehen.
Prüfen Sie die gerätespezifische Kompatibilität
Manche Hardware funktioniert mit neuen Windows-Updates einfach nicht einwandfrei. Das gilt insbesondere für ältere Hardware, benutzerdefinierte Builds oder Dinge wie USB-Controller, Grafikkarten oder Motherboards mit benutzerdefinierter Firmware. Um sicherzugehen, besuchen Sie die Support-Seite Ihres Herstellers oder schauen Sie in dessen Foren nach.
Alternativ können Sie die PC Health Check App ausführen. Dieses Tool scannt Ihr System und teilt Ihnen mit, ob Ihr Gerät mit der neuesten Windows 11-Version kompatibel ist.
Denken Sie daran: Wenn Sie auf ein Kompatibilitätsproblem stoßen, müssen Sie möglicherweise auf eine Lösung warten – oder ein Rollback in Betracht ziehen, bis das Problem behoben ist. Schade, aber manchmal lässt sich die Hardwarekompatibilität einfach nicht beschleunigen.
2. Deaktivieren Sie vorübergehend Sicherheitssoftware von Drittanbietern
Dies ist ein häufiger Grund. Antiviren- oder Sicherheitspakete von Drittanbietern können Windows Update stören, insbesondere wenn sie zu aggressiv oder veraltet sind. Das ist äußerst ärgerlich, denn man denkt erst daran, wenn das Update wiederholt fehlschlägt.
Microsoft weist in seinem offiziellen Blog auf dieses Problem hin: Wichtig: Windows-Sicherheitsupdates und Antivirensoftware.
Hinweis: Vergessen Sie nicht, Ihre Sicherheitssoftware nach dem Update erneut zu aktivieren oder neu zu installieren. Sie möchten Ihr System nicht für immer ungeschützt lassen.
3. Löschen Sie die Setup-Dateien vom Laufwerk C
Wenn Ihr Update immer wieder fehlschlägt, können beschädigte oder unvollständige Dateien im Windows-Update-Cache die Ursache sein. Windows speichert C:\$WINDOWS.~BT
während Updates temporäre Dateien, und wenn diese beschädigt werden, treten Fehlermeldungen auf. Das Löschen dieser Dateien ist überraschend effektiv.
Löschen Sie den Ordner $WINDOWS.~BT
- Öffnen Sie den Datei-Explorer mit Windows + E.
- Navigieren Sie zu
C:\$WINDOWS.~BT
. Wenn es ausgeblendet ist, geben Sie es in die Adressleiste ein oder verwenden Sie Ausführen ( Windows + R) und geben Sie `c:\$WINDOWS.~BT` ein und drücken Sie die Eingabetaste. - Erstellen Sie vorsichtshalber eine schnelle Sicherungskopie dieses Ordners, bevor Sie etwas löschen.
- Wenn Sie den Ordner sehen, versuchen Sie, ihn zu löschen. Sollten Sie auf Berechtigungsfehler stoßen, versuchen Sie es im abgesicherten Modus. So starten Sie den PC neu: Starten Sie den PC neu, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf „Neustart“ → Problembehandlung → Erweiterte Optionen → Starteinstellungen → Neustart. Wählen Sie nach dem Neustart „Abgesicherten Modus aktivieren“.
Dies ist hilfreich, da übrig gebliebene oder beschädigte Update-Dateien bei der Installation zu Fehlern führen können. Starten Sie nach dem Löschen neu und versuchen Sie die Aktualisierung erneut.
Achtung: Wenn Sie eine Enterprise- oder LTSC-Version verwenden, ist dieser Ordner möglicherweise gar nicht vorhanden oder wird anders verwendet. In diesen Fällen ist eine Neuinstallation möglicherweise die einzige Option.
4. Verwenden Sie das Media Creation Tool (MCT)
Wenn das Herunterladen von Updates direkt von Windows Update Probleme verursacht, ist es oft besser, ein neues Installationsmedium zu erstellen. Das Media Creation Tool (MCT) holt das vollständige ISO-Image direkt von Microsoft und stellt sicher, dass Sie mit unbeschädigten, kompatiblen Dateien arbeiten.
- Laden Sie das MCT von der offiziellen Microsoft-Site herunter.
- Führen Sie das Tool aus und befolgen Sie die Anweisungen, um entweder direkt zu aktualisieren oder ein bootfähiges USB-Laufwerk zu erstellen.
- Wenn Sie lediglich versuchen, das Problem zu beheben, können Sie hartnäckige Update-Probleme umgehen, indem Sie ein USB-Installationsprogramm erstellen und von diesem booten.
Ehrlich gesagt verringert die Verwendung des offiziellen Tools das Risiko seltsamer Fehler und merkwürdiger Kompatibilitätsüberraschungen. Außerdem erhalten Sie bei Bedarf eine saubere, neue Windows-Installation. Das ist oft der schnellste Weg, tiefsitzende Probleme zu beheben.
Und wenn alles andere fehlschlägt, können Sie jederzeit auf Appuals.com oder in anderen Foren nach weiteren Tipps zur Fehlerbehebung suchen. Viel Glück beim Überwinden aller Hindernisse!