Netzwerkprobleme nach dem Windows 11 24H2-Update? Ja, das ist ärgerlich, aber bekannt. Das Update scheint DNS, Netzwerktreiber oder die Registrierung durcheinanderzubringen. Manchmal ist es nur ein kleines Problem, manchmal ein kompletter Verbindungsabbruch. Was auch immer die Ursache ist, mit ein paar einfachen Fehlerbehebungen kommen Sie schnell wieder online. Diese Lösungen haben bei anderen funktioniert, auch wenn die Schritte etwas simpel oder bruchstückhaft erscheinen. Es geht darum, die häufigsten Ursachen zu beseitigen – beschädigter DNS-Cache, veraltete Treiber oder Registrierungseinstellungen, die beim letzten Upgrade durcheinandergeraten sind.
Wenn Ihr Internet nach dem Update abbricht oder sich die Verbindung einfach nicht mehr herstellen lässt, keine Sorge. Befolgen Sie diese Schritte, und vielleicht haben Sie Glück. Gehen Sie dabei natürlich in der unten angegebenen Reihenfolge vor; manchmal reicht schon ein einfacher DNS-Flush oder die Aktualisierung der Netzwerktreiber. Andernfalls gibt es drastischere Optionen wie das Zurücksetzen der Netzwerkkonfigurationen oder sogar ein Rollback von Windows, wenn Sie wirklich am Ende sind.
1. Konfigurieren Sie WinHttpAutoProxySvc über den Registrierungseditor
Das ist zwar etwas merkwürdig, aber eine Anpassung der Proxy-Dienst-Registrierung könnte helfen. Es geht zwar nicht direkt um Proxys, aber Windows nutzt den WinHttpAutoProxySvc zur Verwaltung von Netzwerk-Proxys und -Verbindungen. Wenn Sie den Startwert auf 3 (manueller Start) setzen, kann der Dienst bei Bedarf aktiviert werden, was einige seltsame Verbindungsprobleme nach dem Update beheben kann.
Wenn Netzwerkverbindungsfehler auftreten, versuchen Sie Folgendes. Durch das Zurücksetzen lässt sich häufig die Kette der Netzwerkaufrufe zurücksetzen, die aufgrund von Update-Problemen fehlgeschlagen sind.
- Drücken Sie Win + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
- Geben Sie „regedit“ ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Registrierungseditor zu öffnen (möglicherweise wird eine UAC-Eingabeaufforderung angezeigt – klicken Sie auf „Ja“).
- Navigieren Sie zu:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\WinHttpAutoProxySvc
- Suchen Sie im rechten Bereich den Eintrag „Start“, doppelklicken Sie darauf und ändern Sie seinen Wert in 3.
- Klicken Sie auf OK, schließen Sie den Registrierungseditor und starten Sie Ihren PC neu.
- Überprüfen Sie, ob Ihr Netzwerk wieder normal funktioniert. Manchmal sind mehrere Neustarts erforderlich, bis die Funktion wirklich funktioniert.
2. DNS-Cache leeren
Das ist ein Klassiker: Ihr Computercache enthält möglicherweise veraltete DNS-Informationen oder beschädigte IP-Adressen, die die Verbindung unterbrechen. Durch das Leeren des DNS wird Windows gezwungen, die veralteten Daten zu löschen und neue abzurufen. Dadurch können einige hartnäckige Netzwerkprobleme nach dem Update behoben werden.
- Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie Eingabeaufforderung ein.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Als Administrator ausführen. Tun Sie dies wirklich als Administrator, sonst funktioniert es möglicherweise nicht.
- Geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes ein
ipconfig /flushdns
und drücken Sie die Eingabetaste. - Lassen Sie es laufen – wenn keine Fehler auftreten, ist alles gut. Testen Sie nun Ihre Internetverbindung erneut.
3. Netzwerktreiber aktualisieren
Ja, veraltete Treiber sind wie der eine Freund, der immer etwas hinter der neuesten Technologie zurückbleibt. Wenn Ihre Netzwerktreiber nicht mit Windows 11 24H2 zusammenarbeiten, werden Sie Probleme bekommen. Dazu können Verbindungsabbrüche, langsame Geschwindigkeiten oder gar kein Netzwerk gehören.
Bei einem Setup funktionierte es, direkt zum Geräte-Manager zu gelangen, bei einem anderen musste ich den Treiber direkt von der Website des Herstellers herunterladen. Es ist zwar Glückssache, aber es ist eine gute Idee, die Treiber aktuell zu halten.
- Drücken Sie die Win -Taste und geben Sie Geräte-Manager ein.
- Drücken Sie die Eingabetaste und erweitern Sie dann „Netzwerkadapter“.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Hauptnetzwerkgerät (z. B.Realtek oder Intel) und wählen Sie Treiber aktualisieren.
- Lassen Sie Windows automatisch suchen. Wenn die Suche erfolglos bleibt, rufen Sie die Website des Herstellers auf, laden Sie den neuesten Treiber herunter und wählen Sie „Auf dem Computer nach Treibern suchen“.
- Wählen Sie die neueste Version, installieren Sie sie und starten Sie neu. Prüfen Sie, ob das Netzwerkproblem dadurch behoben wird.
4. Konfigurieren Sie die statische IP-Adresse
Nach einem großen Windows-Update kann es vorkommen, dass DHCP fehlerhaft reagiert. Wenn Ihr System die IP-Adresse nicht ordnungsgemäß abruft, kann keine Internetverbindung hergestellt werden. Das Festlegen einer statischen IP-Adresse mag zwar raffiniert klingen, bedeutet aber lediglich, dass Windows eine feste Adresse verwendet, anstatt sich auf die Eigenheiten von DHCP zu verlassen.
Bei einigen Setups hilft es, in den TCP/IPv4- Eigenschaften auf automatische IP- und DNS-Einstellungen umzuschalten, insbesondere wenn Sie anhaltende Verbindungsabbrüche feststellen.
Befolgen Sie diese allgemeine Anleitung hier, um von manueller auf automatische IP- und DNS-Einstellung umzuschalten – manchmal ist es nur ein einfacher Umschalter.
5. Netzwerkeinstellungen zurücksetzen
Dadurch wird alles zurückgesetzt – Ihre Netzwerkkonfigurationen, DNS, TCP/IP-Stacks und sogar Winsock. Dies ist zwar die radikalste Lösung, aber oft auch die sicherste Methode, um die hartnäckigsten Netzwerkprobleme nach dem Update zu beheben.
- Klicken Sie auf das Startmenü und geben Sie „Network Reset“ ein.
- Klicken Sie auf das Ergebnis und dann auf „ Jetzt zurücksetzen“.
- Ihr PC wird neu gestartet und alle Netzwerkeinstellungen werden auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.
Wenn alles andere fehlschlägt, kann ein Rollback auf Windows 23H2 hilfreich sein – insbesondere, wenn das Update mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat. Sie können dies über die Wiederherstellungsoptionen tun, indem Sie „ Diesen PC zurücksetzen“ eingeben und die Option „Zurück“ auswählen. Beachten Sie jedoch, dass dies nur 10 Tage nach dem Upgrade verfügbar ist. Zögern Sie also nicht.
Windows-Updates können stur sein, und manchmal bleiben diese Netzwerk-Probleme länger bestehen als sie sollten. Die gute Nachricht: Die meisten Probleme lassen sich mit etwas Geduld oder ein paar Konfigurationsänderungen beheben. Denken Sie daran: Bei Updates passieren immer wieder merkwürdige Dinge. Ein Grund mehr, ein paar Wiederherstellungsoptionen griffbereit zu haben.