Überprüfung auf Windows-Updates
Hier bin ich erstmal im Nebel gestanden — Der Geräte-Manager ließ sich nicht öffnen und stürzte sofort ab. Mein erster Schritt war, sicherzustellen, dass Windows selbst auf dem neuesten Stand ist. Manchmal liegen diese seltsamen Probleme an Fehlern, die in den neuesten Updates behoben wurden — ein häufiger erster Ansatz. Dafür ging ich zu Einstellungen > Windows-Update und klickte auf Auf Updates prüfen. Mehr braucht es meist nicht. Wenn der Geräte-Manager Probleme macht, lohnt es sich, nochmal genau zu schauen, ob Updates verfügbar sind — auch optionale oder Treiber-Updates, diese findest du unter Einstellungen > Windows-Update > Erweiterte Optionen
. Oft sind dort Updates versteckt, also lohnt sich ein Blick. Diese Patches beheben Bugs oft zuverlässig, vor allem bei der Geräteverwaltung, und generell ist es gute Praxis. Glaub mir, nachdem ich die neueste Version installiert hatte, waren die seltsamen Fehler auf einmal weg. Zudem ist es klug, Windows regelmäßig zu aktualisieren: Es schützt dich vor Sicherheitslücken und sorgt für stabile Systemfunktionen.
Systemdateien mit DISM und SFC reparieren
Wenn Windows-Update das Problem nicht löst, können beschädigte Systemdateien die Ursache sein. Windows hat da seine eigenen Helfer — SFC (System File Checker) und DISM (Deployment Image Servicing and Management). Diese Tools sollen kaputte Systemdateien reparieren, was manchmal auch das Verhalten des Geräte-Managers beeinflusst. So hat es bei mir zuletzt funktioniert: Zuerst lief ich sfc /scannow
in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Dort öffnest du die Eingabe, indem du nach cmd suchst, einen Rechtsklick machst und „Als Administrator ausführen“ wählst. Der Scan dauert ein paar Minuten. Er sucht nach defekten oder fehlenden Dateien und versucht, sie automatisch zu reparieren. Falls das nicht reicht, habe ich anschließend DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
ausgeführt. Das dauert manchmal etwas länger und muss je nach Schadensgrad auch mehrfach wiederholt werden. Wichtig: Nicht den Computer währenddessen ausschalten. Ich habe festgestellt, dass mehrfache Runs mit Neustarts zwischendurch geholfen haben, tieferliegende Probleme zu beseitigen. Das ist, als würde man sein Windows einmal gründlich durchchecken — kaputte Systemdateien können seltsame Hardware-Probleme verursachen, auch beim Geräte-Manager.
Im abgesicherten Modus starten (Clean Boot)
Was mich wirklich überrascht hat: Konflikte durch Drittanbieter-Software. Wenn sich der Geräte-Manager ständig aufhängt oder sich nicht öffnen lässt, könnte eine Hintergrundanwendung oder ein Treiber die Ursache sein. Das Ziel ist, Windows nur mit den notwendigsten Komponenten zu starten — ein sogenannter sauberer Neustart. Dafür öffnete ich msconfig (einfach in Start oder Ausführen msconfig
eingeben), ging zum Reiter Dienste, aktivierte „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“ und klickte auf Alle deaktivieren. Danach wechselte ich in den Reiter Autostart (bei Windows 11 kann das über den Task-Manager erfolgen) und deaktivierte alle unnötigen Programme beim Systemstart. Achtung: Nicht alles deaktivieren, was den Zugang einschränken könnte. Ziel ist, jegliche Konflikte auszuschalten. Nach dem Neustart im Minimalmodus ließ sich der Geräte-Manager problemlos öffnen. Wenn das jetzt klappt, ist wahrscheinlich eine Drittanbietersoftware oder ein Treiber die Ursache. Dann kannst du nach und nach die Programme wieder aktivieren oder deinstallieren, um die Störenfriede zu identifizieren.
Neues Benutzerprofil anlegen
Eine weitere mögliche Ursache ist ein beschädigtes Benutzerprofil. Vielleicht sind deine Profileinstellungen corrupt — was den Geräte-Manager durcheinanderbringt. Die Einrichtung eines neuen Benutzerkontos ist meist unkompliziert: Gehe zu Einstellungen > Konten > Familie & andere Nutzer > Jemand anderen auf diesem PC hinzufügen. Du kannst ein Microsoft-Konto oder ein lokales Konto erstellen — in der Regel reicht ein lokales Konto für eine schnelle Lösung. Melde dich mit dem neuen Profil an und prüfe, ob der Geräte-Manager dort korrekt funktioniert. Bei mir war das die Lösung: Ich konnte ihn ohne Abstürze öffnen. Wenn das Problem verschwindet, liegt der Fehler vermutlich an deinem alten Profil. In dem Fall kannst du deine Daten übertragen und das beschädigte Profil später löschen. Das ist eine einfache Methode, um zu testen, ob das Problem profilexklusiv ist.
Treiber mit Drittanbieter-Tools aktualisieren
Falls alles andere fehlschlägt, können spezielle Tools wie Driver Booster oder Snappy Driver Installer hilfreich sein. Da Windows’ eigener Geräte-Manager bei mir völlig unzuverlässig war, haben diese Programme außerhalb von Windows gescannt — noch bevor das OS überhaupt startet. Damit lassen sich veraltete oder inkompatible Treiber erkennen und bequem aktualisieren. Nach dem Scan kannst du meist alle Treiber auf einmal aktualisieren oder einzelne auswählen. Am besten klappt das, wenn du die Treiber direkt bei den Herstellern herunterlädst, doch diese Tools erleichtern die Arbeit erheblich, wenn du blind versuchst, den Fehler zu finden. Bei mir brauchte es einige Reboots und Scans, bis alles wieder rund lief, aber mittlerweile erkennt mein System alles wieder richtig. Wenn Windows einfach hartnäckig störrisch bleibt, sind solche Tools Gold wert.
Ich hoffe, das hilft dir weiter — bei mir hat es ewig gedauert, das Problem zu finden. Grundsätzlich besteht die Lösung darin, all die möglichen Ursachen zu testen. Kontrolliere, ob dein PC die neueste BIOS-Firmware hat, TPM und Secure Boot aktiviert sind und die Treiber aktuell sind. Und vergiss nicht, deine Verschlüsselungsschlüssel zu sichern, bevor du am TPM schraubst. Viel Erfolg, und vielleicht ersparst du dir so ein langes Wochenende voller Frust!