So beheben Sie die hohe CPU- und Speicherauslastung von Wmpnetwk.exe in Windows

WMPnetwk.exe ist Teil der Netzwerkfreigabe des Windows Media Players und wurde von Microsoft entwickelt. Normalerweise befindet es sich unter C:\Programme. Doch hier ist das Problem: Malware-Autoren können eine gefälschte wmpnetwk.exe einschleusen, die Ihren PC oder sogar Ihre Hardware beschädigen kann. Wenn Ihr Task-Manager also eine übermäßig hohe CPU- oder RAM-Auslastung durch diesen Prozess anzeigt, ist es wichtig, das Problem zu beheben. Manchmal hilft ein vollständiger Systemscan oder das Anpassen einiger Einstellungen, aber das ist nicht immer so einfach. Diese Anleitung zeigt Ihnen verschiedene Möglichkeiten, das Problem zu lösen, sodass Sie die für Ihre Situation am besten geeignete ausprobieren können. Wenn es funktioniert, super. Wenn nicht, haben Sie zumindest einige häufige Ursachen ausgeschlossen.

So beheben Sie die hohe CPU- und Speicherauslastung von Wmpnetwk.exe

Lösung 1: Führen Sie SFC und DISM aus, um Systemdateien zu reparieren

Dies ist hilfreich, da beschädigte Systemdateien oder Medienkomponenten dazu führen können, dass der Netzwerkfreigabeprozess von Windows Media Player aus dem Ruder läuft. Die Ausführung dieser Scans ist ein guter erster Schritt. Normalerweise werden dadurch Fehler behoben und WMPnetwk.exe kann möglicherweise wieder in Betrieb genommen werden. Bei einigen Setups bleibt es während der Überprüfung nur kurz hängen, aber einen Versuch ist es wert.

Führen Sie den SFC-Scan aus:

  1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten – klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Windows-Terminal (Admin)“ oder „Eingabeaufforderung (Admin)“.
  2. Geben Sie Folgendes ein: sfc /scannow. Ich bin nicht sicher, warum dieses Leerzeichen benötigt wird, aber das ist der richtige Befehl. Drücken Sie die Eingabetaste.
  3. Warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist. Dies kann 10–15 Minuten dauern. Beschädigte Systemdateien werden automatisch repariert.

Führen Sie den DISM-Scan aus:

  1. Geben Sie noch in der Administrator-Eingabeaufforderung Folgendes ein: DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth.
  2. Drücken Sie die Eingabetaste und lassen Sie es laufen. Dadurch wird der Windows-Komponentenspeicher repariert, auf den SFC angewiesen ist. Es kann einige Minuten bis eine halbe Stunde dauern.
  3. Starten Sie anschließend Ihren PC neu. Manchmal hilft ein Neustart, verbleibende Probleme zu beheben.

Lösung 2: Schalten Sie den Windows Media Player aus, um WMPnetwk.exe zu stoppen

Das kann tückisch sein – wenn WMPnetwk.exe Ressourcen verschlingt, kann das Deaktivieren des Media Players Abhilfe schaffen. Zwar etwas brutal, aber es verhindert den Sharing-Dienst komplett. Nützlich, wenn die Medienfreigabe für Ihr Setup nicht so wichtig ist.

  1. Öffnen Sie die Systemsteuerung – drücken Sie die Windows-Taste + R, geben Sie ein controlund drücken Sie die Eingabetaste.
  2. Gehen Sie zu „Programme und Funktionen“ und klicken Sie dann in der Seitenleiste auf „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren“.
  3. Scrollen Sie nach unten zu „Medienfunktionen“ und erweitern Sie es.
  4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Windows Media Player und klicken Sie zur Bestätigung auf Ja. Klicken Sie auf OK.
  5. Starten Sie neu und prüfen Sie, ob die CPU-Auslastung sinkt. Auf einigen Computern wird WMPnetwk.exe dadurch sofort gestoppt, auf anderen ist möglicherweise ein manueller Neustart des Windows Media Player-Netzwerkfreigabedienstes erforderlich.

Lösung 3: Deaktivieren Sie das Medien-Streaming

Dies ist ein häufiger Grund: Media-Streaming wird gestartet, auch wenn Sie es nicht verwenden. Durch Deaktivieren der Funktion im Media Player können Sie verhindern, dass der Netzwerkfreigabedienst überlastet wird.

  1. Öffnen Sie den Windows Media Player.
  2. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Stream (falls es fehlt, aktivieren Sie das klassische Menü oder suchen Sie nach Optionen in der Symbolleiste).
  3. Wählen Sie „Weitere Streaming-Optionen“ aus.
  4. Wählen Sie in der Liste „ Alle blockieren“ aus. Dadurch wird die Freigabe aller Dateien gestoppt und WMPnetwk.exe sollte sich beruhigen.
  5. Um es später wieder einzuschalten, wiederholen Sie einfach die Schritte und klicken Sie auf Medienstreaming aktivieren.

Lösung 4: Führen Sie einen Viren- und Malware-Scan durch

Denn natürlich muss Windows für lästige Dinge sorgen – manchmal tarnt sich ein Schadprogramm als WMPnetwk.exe und verschlingt so Ressourcen. Ein vollständiger Scan mit Ihrem bevorzugten Antivirenprogramm oder Windows Defender kann lästige Programme abfangen.

  1. Öffnen Sie die Suchleiste und geben Sie „Viren- und Bedrohungsschutz“ ein.
  2. Wählen Sie es aus und wählen Sie dann einen vollständigen Scan – Vollständiger Scan oder Offline-Scan, falls verfügbar. Es dauert eine Weile, also starten Sie es vielleicht und holen Sie sich einen Kaffee.
  3. Starten Sie anschließend neu und prüfen Sie, ob das Problem weiterhin besteht. Wenn fehlerhafte Dateien gefunden werden, befolgen Sie die Anweisungen zum Quarantäne- oder Löschvorgang.

Fix 5: Verwenden Sie Registrierungsoptimierungen, um das Medien-Streaming zu deaktivieren

Dies ist zwar etwas „fortgeschritten“, funktioniert aber für manche Leute. Durch das Optimieren von Registrierungsschlüsseln zum Deaktivieren des Medienstreamings wird verhindert, dass WMP in Gang kommt und Ressourcen verwendet.

  • Führen Sie Regedit als Administrator aus – drücken Sie die Windows-Taste + R und geben Sie ein regedit.
  • Navigieren Sie zu: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\MediaPlayer\Preferences\HME
  • Suchen Sie nach einem DWORD-Wert namens DisableDiscovery. Wenn dieser nicht vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Fensterbereich, wählen Sie „Neu“ > „DWORD-Wert (32-Bit)“ und nennen Sie ihn „Discovery“.
  • Doppelklicken Sie darauf und setzen Sie den Wert auf 1. Klicken Sie auf OK.
  • Schließen Sie Regedit, starten Sie neu und prüfen Sie, ob sich WMPnetwk.exe beruhigt.

Fix 6: Deaktivieren Sie den WMPnetwk.exe-Dienst

Wenn alles andere fehlschlägt, kann das direkte Beenden des Dienstes hilfreich sein. Einige Benutzer berichten, dass das Beenden oder Deaktivieren des Windows Media Player-Netzwerkfreigabedienstes die CPU-Auslastung eindämmt. Aber Vorsicht: Dadurch wird auch die Medienfreigabe auf Ihrem Computer deaktiviert.

  1. Drücken Sie Windows key + R, geben Sie ein services.mscund drücken Sie die Eingabetaste.
  2. Suchen Sie in der Liste nach dem Netzwerkfreigabedienst von Windows Media Player.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und gehen Sie zu Eigenschaften. Wählen Sie unter Starttyp die Option Deaktiviert oder Manuell.
  4. Klicken Sie auf „Stopp“, wenn es ausgeführt wird, und dann auf „OK“.
  5. Starten Sie neu und prüfen Sie, ob der Vorgang nun unauffällig bleibt. Denken Sie daran, dass dadurch die Medienfreigabe unterbrochen wird. Führen Sie dies daher nur durch, wenn dies akzeptabel ist.

Diese Optionen sollten helfen, WMPnetwk.exe zu zähmen, wenn es alle Ihre Systemressourcen verbraucht. Manchmal funktioniert eine Kombination von Fixes besser als nur einer. Seien Sie nicht überrascht, wenn ein Fix beim ersten Versuch nicht funktioniert; Windows kann in solchen Fällen seltsam sein.

Zusammenfassung

  • Führen Sie SFC und DISM aus, um beschädigte Systemdateien zu reparieren.
  • Deaktivieren Sie den Windows Media Player vorübergehend, wenn er nicht benötigt wird.
  • Schalten Sie das Medien-Streaming aus, um die Hintergrundaktivität zu reduzieren.
  • Suchen Sie nach Viren oder Malware – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
  • Bearbeiten Sie Registrierungsschlüssel, um die Medienerkennung zu deaktivieren.
  • Stoppen oder deaktivieren Sie den Netzwerkfreigabedienst bei Bedarf manuell.

Zusammenfassung

Eine hohe CPU- und RAM-Auslastung durch WMPnetwk.exe kann lästig sein, lässt sich aber meist mit ein paar Tricks beheben. Manchmal sind es einfach beschädigte Dateien, manchmal funktionieren die Windows-Medienfreigabeeinstellungen nicht richtig. Was auch immer in Ihrem Fall funktioniert, vergessen Sie nicht, nach den Änderungen einen Neustart durchzuführen – oft sind diese nötig, damit die Änderungen wirksam werden. Hoffentlich erspart Ihnen das stundenlange Frustration und sorgt dafür, dass Ihr Windows etwas reibungsloser läuft. Wir drücken die Daumen, dass es hilft.