Probleme beim Extrahieren von ISO-Images? Ja, die können echt nervig sein. Meistens liegt es daran, dass etwas den Prozess behindert – vielleicht stimmen die Berechtigungen nicht, die ISO-Datei ist leicht beschädigt oder der USB-Anschluss funktioniert nicht richtig. Was auch immer die Ursache ist, Sie müssen nicht immer dem genauen Problem auf die Spur kommen. Manchmal reicht es schon, das ISO neu zu erstellen oder eine Einstellung zu ändern, um den Prozess wieder in Gang zu bringen. Diese Anleitung zeigt Ihnen ein paar Tricks, um dieses Problem zu beheben, damit Ihre Windows-Installation endlich ohne viel Aufwand bootfähig wird.
Wenn beim Brennen oder Extrahieren der ISO-Datei Fehler auftreten, können diese Methoden hilfreich sein. Rechnen Sie mit erneutem Herunterladen, erneutem Archivieren oder dem Anschließen an andere Ports – klassische Fehlerbehebungsmaßnahmen, die schon vielen Leuten geholfen haben. Aber Vorsicht: Windows kann bei Berechtigungen und Hardwarekompatibilität etwas eigenartig sein, daher sind manchmal verschiedene Ansätze nötig, bevor es klappt.
So beheben Sie ISO-Extraktionsfehler beim Erstellen bootfähiger USB-Sticks
Erstellen Sie die ISO-Datei neu, um versteckte Probleme zu beheben
Dies ist eine Art Sammelbegriff. Wenn die ISO-Datei vor einiger Zeit oder aus einer weniger zuverlässigen Quelle heruntergeladen wurde, kann sie einige Macken aufweisen. Die Neuerstellung der ISO-Datei mit einem anderen Tool oder Verfahren kann häufig Berechtigungsprobleme oder beschädigte Teile beheben. Außerdem können so einige der seltsamen Fehlermeldungen umgangen werden, die bei Problemen mit Rufus oder anderen Tools auftreten.
- Holen Sie sich zunächst WinArchiver. Es eignet sich gut zum Mounten und Arbeiten mit ISOs. Installieren Sie es und suchen Sie dann Ihre ISO-Datei.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr ISO und wählen Sie „Mounten“. Wechseln Sie nach dem Mounten zum virtuellen Laufwerk und löschen Sie die INF- Datei. Ich weiß nicht genau, warum, aber dieser Schritt hat anderen geholfen, bestimmte ISO-Probleme zu lösen.
- Drücken Sie Ctrl + Ain das Laufwerksfenster, um alle Dateien auszuwählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, bewegen Sie den Mauszeiger über WinArchiver und wählen Sie „ Zum Archiv hinzufügen“. Wählen Sie als Archivtyp „ISO-Image-Datei“ – dadurch wird der Inhalt neu verpackt.
- Speichern Sie diese neue ISO-Datei an einem leicht auffindbaren Ort. Dies ist zwar etwas zeitaufwändig, lohnt sich aber, um allgemeine Fehler mit Rufus oder Ihrem Extraktionstool zu vermeiden.
- Laden Sie anschließend Rufus von der offiziellen Website herunter (vorzugsweise eine ältere Version, falls die neueste Version Probleme verursacht).Klicken Sie auf diesen Link für andere Versionen.
- Öffnen Sie Rufus, klicken Sie auf „Auswählen“ und navigieren Sie zu Ihrem neu erstellten ISO. Wählen Sie dann Ihr USB-Laufwerk aus und klicken Sie auf „Start“. Mit etwas Glück sollte ein bootfähiges Laufwerk erstellt werden, ohne dass Fehler auftreten.
USB-Port auf 2.0 umstellen – weniger Frust
Manchmal hasst Windows USB 3.0-Anschlüsse bei diesen Vorgängen einfach. Sie sind zwar schneller, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass sie sich besser für den Bootvorgang eignen. Der Wechsel zu einem USB 2.0-Anschluss kann überraschend effektiv sein. Bessere Kompatibilität und stabilere Datenübertragung vermeiden diese lästigen Extraktionsfehler.
Wenn Sie also einen blauen Anschluss (USB 3.0) verwenden, versuchen Sie es stattdessen mit dem schwarzen. Allein diese Optimierung hat die Probleme einiger Leute behoben, insbesondere bei älteren USB-Laufwerken oder nicht ganz neuen Systemen.
Verwenden Sie eine ältere Version von Rufus, wenn die neueste Version fehlschlägt
Rufus wird regelmäßig aktualisiert, aber manchmal ist die neueste Version nicht für jedes ISO oder jeden Rechner die zuverlässigste. Wenn Sie das ISO bereits neu erstellt und versucht haben, die Ports zu wechseln, und weiterhin Fehler auftreten, kann das Booten einer älteren Rufus-Version hilfreich sein.
- Gehen Sie zur Rufus GitHub-Releases-Seite.
- Laden Sie eine frühere Version herunter – vorzugsweise eine von vor einigen Monaten, da diese im Allgemeinen stabil sind.
- Installieren und ausführen, dann auf Ihr neu erstelltes ISO verweisen. Manchmal macht dies den entscheidenden Unterschied, wenn die aktuelle Version eine Inkompatibilität oder einen Fehler aufweist.
Laden Sie die ISO-Datei zur Sicherheit erneut herunter
Wenn die ISO-Datei selbst beschädigt oder unvollständig ist, lässt sich das auch durch Basteln nicht beheben. Ein erneuter Download der ISO-Datei von der offiziellen Microsoft-Website ist eine gute Idee – insbesondere, wenn scheinbar zufällige Fehler oder Dateien auftreten, die sich nicht verifizieren lassen.
- Gehen Sie direkt zur offiziellen Downloadseite von Microsoft.
- Laden Sie die neueste ISO-Datei herunter. Manchmal ist die heruntergeladene Datei beschädigt oder es kam zu Problemen aufgrund eines Netzwerkproblems.
- Verwenden Sie dieses neue ISO erneut mit Rufus und prüfen Sie, ob der Extraktionsprozess damit besser zurechtkommt. Das ist eigentlich ein Kinderspiel, da beschädigte ISOs so hinterhältig sind.
Wechseln Sie für eine schnellere Lösung zum Media Creation Tool
Haben Sie immer noch Probleme mit Rufus oder hartnäckigen ISO-Dateien? Das Media Creation Tool erstellt direkt von Microsoft einen neuen bootfähigen USB-Stick und erspart Ihnen so die ganze Mühe mit der ISO-Extraktion. Das ist besonders praktisch, wenn Sie in Eile sind oder die ISO Probleme aufweist, die Sie nicht einfach beheben können.
- Holen Sie sich das Media Creation Tool von der Microsoft-Site.
- Folgen Sie den Anweisungen, um das Windows-Installationsprogramm auf Ihrem USB-Stick zu erstellen. Diese Methode ist in der Regel zuverlässiger, wenn Rufus weiterhin Fehler ausgibt.
- Wenn der aktuelle USB-Stick alt oder defekt ist, versuchen Sie es mit einem anderen. Manchmal ist das Laufwerk selbst die Ursache.
Der Umgang mit ISO-Extraktionsfehlern ist frustrierend, insbesondere wenn Sie nur Windows installieren möchten. Mit diesen Schritten lässt sich das Problem jedoch in der Regel ohne allzu großes Kopfzerbrechen lösen. Eine Kombination aus Neuerstellung von ISOs, Portwechsel, Downgrade von Tools oder der Umstellung auf das Media Creation Tool kann Ihnen viel Ärger ersparen.