So beheben Sie den nicht korrigierbaren Whea-Fehler im Stoppcode von Windows 11

So beheben Sie den nicht korrigierbaren WHEA-Fehler in Windows 11

Sie sehen den WHEA UNCORRECTABLE ERROR auf Ihrem Bildschirm? Ja, das ist echt ärgerlich, denn Ihr PC stürzt im Grunde komplett ab, als würde er aufgrund von Hardware- oder Treiberfehlern einen Wutanfall bekommen. Manchmal fühlt es sich an, als wolle Windows Ihnen das Leben unnötig schwer machen. Die gute Nachricht ist, dass Sie ein paar Dinge ausprobieren können, bevor Sie zur Reparaturwerkstatt rennen. Diese Schritte haben vielen geholfen – manchmal reicht es aus, einen Treiber zu aktualisieren oder die Übertaktung zu deaktivieren. Aber Vorsicht: Es behebt möglicherweise nicht alles, wenn Sie mit einem Hardwarefehler konfrontiert sind. Trotzdem ist es einen Versuch wert, denn Ihr System könnte es Ihnen danken.

Wie behebe ich den nicht korrigierbaren WHEA-Fehler in Windows 11?

Beginnen Sie mit den Grundlagen: Überhitzung, Stromversorgungsprobleme und Übertaktung. Manchmal liegt der Fehler auch nur an einer kurz bevorstehenden thermischen Abschaltung oder einem fehlerhaften Netzteil. Wenn dies nicht die Ursache ist, sind möglicherweise aufwändigere Lösungen erforderlich. Folgendes ist in der Regel einen Versuch wert:

  • Überprüfen Sie, ob Ihr PC überhitzt – stellen Sie sicher, dass die Temperaturen, insbesondere der CPUs und GPUs, nicht zu hoch sind. Entfernen Sie Staub, verbessern Sie die Luftzirkulation oder ersetzen Sie bei Bedarf die Wärmeleitpaste.
  • Überprüfen Sie Ihre Stromquelle. Ein defektes Kabel oder eine defekte Steckdose kann zu merkwürdigen Hardwarefehlern führen. Probieren Sie verschiedene Steckdosen aus oder ersetzen Sie das Netzkabel, wenn Sie den Verdacht haben, dass es defekt ist.
  • Wenn Sie übertaktet haben, stellen Sie die Standardeinstellungen wieder her.Übertakten löst diese Fehler häufig aus, da die Hardware dadurch über die stabilen Grenzen hinaus beansprucht wird. Möglicherweise sollten Sie es deaktivieren.

Überprüfen Sie Ihre Festplatte auf Fehler

Dies mag langweilig erscheinen, aber Festplatten mit fehlerhaften Sektoren können alle möglichen Bluescreens verursachen, einschließlich WHEA-Fehlern. Die Überprüfung der Festplatte ist unkompliziert und hilft oft, Beschädigungen oder physische Probleme frühzeitig zu erkennen.

  • Drücken Sie die Windows- Taste + S, geben Sie cmd ein, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung und wählen Sie Als Administrator ausführen.
  • Geben Sie diesen Befehl ein und drücken Sie Enter: chkdsk C: /f /r /x (Wenn sich Ihr Windows auf einem anderen Laufwerksbuchstaben befindet, ersetzen Sie C: entsprechend. Zum Beispiel D:)
  • Dadurch wird ein Scan ausgeführt und versucht, Fehler zu beheben. Beachten Sie, dass dies je nach Laufwerksgröße eine Weile dauern kann. Für andere Partitionen tauschen Sie einfach den Laufwerksbuchstaben aus.

Ein weiterer Trick besteht darin, spezielle Reparaturtools wie [MemTest86+](https://memtest.org/) zu verwenden, um Speicher- und Festplattenfehler gründlicher zu erkennen. Manchmal reichen die integrierten Tools von Windows nicht aus, und Sie benötigen schweres Geschütz.

Führen Sie die Windows-Speicherdiagnose aus

Speicherprobleme sind eine häufige Ursache. Das integrierte Tool kann fehlerhafte RAM-Sticks identifizieren. Bei zufälligen Abstürzen oder Fehlern, die mit dem RAM in Zusammenhang zu stehen scheinen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Suchmenü ( Windows+ S), geben Sie Windows Memory Diagnostic ein und wählen Sie es aus.
  2. Wählen Sie Jetzt neu starten und nach Problemen suchen.

Es wird ein Neustart durchgeführt und Ihr RAM getestet. Sollten Probleme auftreten, müssen Sie die RAM-Riegel austauschen oder neu einsetzen. Wenn keine Fehler auftreten, die Probleme aber weiterhin bestehen, sollten Sie einen Test mit [Memtest86+](https://memtest.org/) durchführen, um die Probleme genauer zu untersuchen. Bei manchen Setups kann die Windows-Speicherdiagnose subtile Probleme übersehen.

Aktualisieren Sie Windows 11

Manchmal können die neuesten Patches oder Treiberaktualisierungen zugrunde liegende Kompatibilitäts- oder Fehlerprobleme beheben, die WHEA-Fehler auslösen. Stellen Sie sicher, dass Ihr System auf dem neuesten Stand ist:

  • Drücken Sie Windows+ I, um die Einstellungen zu öffnen, und gehen Sie dann zu Windows Update.
  • Klicken Sie auf Nach Updates suchen und installieren Sie alle verfügbaren. Möglicherweise wird das Problem behoben, wenn Microsoft einige Hardwarekompatibilitätsfehler behebt.

Und ja, ich habe in mehreren Fällen gesehen, dass dies hilft – der Aktualisierungsprozess selbst kann obskure Fehler beheben, die mit keiner anderen Problemumgehung behoben werden konnten.

Deinstallieren der letzten Updates

Wenn der Fehler nach einem kürzlich durchgeführten Windows-Update aufgetreten ist, kann ein Rollback die Lösung sein. Manchmal führen neue Patches zu Fehlern oder Konflikten.

  1. Öffnen Sie Einstellungen ( Windows+ I), gehen Sie zu Windows Update und klicken Sie auf Updateverlauf.
  2. Klicken Sie oben auf Updates deinstallieren und suchen Sie dann nach dem neuesten Update, das unmittelbar vor dem Auftreten des Fehlers installiert wurde.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf oder doppelklicken Sie darauf und wählen Sie dann Deinstallieren. Bestätigen Sie die Deinstallation, starten Sie Ihren PC neu und prüfen Sie, ob WHEA weiterhin angezeigt wird.

Dies hat einigen Leuten geholfen, deren Fehler erst nach der Veröffentlichung eines Patches auftraten. Einen Versuch wert, insbesondere wenn andere Fixes nicht greifen.

Deaktivieren Sie die Turbo-Boost- und Übertaktungseinstellungen im BIOS

Das ist etwas seltsam, aber auf manchen Maschinen führt die Aktivierung von Turbo Boost oder Übertaktung zu Instabilität, die WHEA-Fehler auslöst. Das Deaktivieren dieser Optionen weist auf die Hardwarestabilität hin und ist einen Versuch wert.

Greifen Sie während des Startvorgangs auf Ihr BIOS zu, indem Sie auf Deleteoder klicken F2(im Zweifelsfall schauen Sie im Handbuch Ihres Motherboards nach).Suchen Sie nach Optionen wie Intel Turbo Boost oder ähnlichen und deaktivieren Sie diese. Das Zurücksetzen des BIOS auf die Standardeinstellungen funktioniert ebenfalls problemlos. Seien Sie jedoch vorsichtig: Wenn Sie sich mit dem BIOS nicht auskennen, schauen Sie am besten in der Anleitung Ihres Motherboard-Modells nach.

Auf manchen Systemen lassen sich die Fehler durch das Deaktivieren aller erweiterten CPU-Funktionen und das Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen vermeiden. Das ist vielleicht nicht besonders spektakulär, aber eine schnelle Lösung, die bei mehreren Setups funktioniert hat.

Starten Sie im abgesicherten Modus und aktualisieren Sie die Treiber

  1. Starten Sie neu und drücken Sie dann schnell F8oder Shift+ F8, um in den Wiederherstellungsmodus zu gelangen. Bei einigen neueren Systemen müssen Sie dazu möglicherweise während des Neustarts die Umschalttaste gedrückt halten oder durch die erweiterten Startoptionen navigieren.
  2. Wählen Sie „Starteinstellungen“ und starten Sie dann neu.
  3. Drücken Sie eine beliebige Taste, um einen abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern auszuwählen (F4 oder F5).
  4. Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie Geräte-Manager.
  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Gerät, klicken Sie auf Treiber aktualisieren und wählen Sie dann Automatisch nach Treibern suchen aus.

Bei manchen Setups findet Windows die richtigen Treiber möglicherweise nicht automatisch. In diesem Fall sollten Sie Drittanbieter-Tools wie Outbyte Driver Updater verwenden. Ehrlich gesagt ist dieser manuelle Prozess jedoch mühsam und manchmal riskant. Wägen Sie daher Ihre Optionen gut ab.

Wenn nichts davon geholfen hat, liegt wahrscheinlich ein Hardwarefehler vor. Wenn Ihr PC noch Garantie hat oder Sie eine vertrauenswürdige Werkstatt haben, lassen Sie die Hardware am besten testen. Möglicherweise liegt ein Defekt am RAM, der CPU oder dem Motherboard vor.

So stoppen Sie die Übertaktung Ihres PCs

Durch Übertakten wird Ihre Hardware über ihre Stabilitätsgrenzen hinaus belastet, was zu solchen Fehlern führen kann. Um die Stabilität wiederherzustellen, starten Sie Ihren PC neu, öffnen Sie das BIOS und suchen Sie nach einer Option wie „Fail Safe Defaults wiederherstellen“. Dadurch werden alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und Stabilitätsprobleme in der Regel behoben. Falls Ihr System – beispielsweise ein Dell oder ASUS – über einen dedizierten Übertaktungsschalter verfügt, deaktivieren Sie ihn einfach.Überprüfen Sie außerdem alle CPU- und Spannungseinstellungen, um sicherzustellen, dass sie auf die Standardwerte des Herstellers zurückgesetzt wurden.

Und ja, bevor Sie wieder mit dem Übertakten beginnen, sollten Sie kleine Benchmarktests durchführen, um sicherzustellen, dass das System stabil läuft. Tools wie CPU-Z oder HWiNFO können Ihnen dabei helfen, die Temperatur und Stabilität Ihres Systems zu überwachen.

Bei PCs von Dell oder anderen Herstellern kann es vorkommen, dass der Grafiktreiber Probleme verursacht, insbesondere nach Treiberaktualisierungen. Informieren Sie sich auch auf den Supportseiten des Herstellers über die neuesten stabilen Grafiktreiber-Updates.

Zusammenfassung

So sieht der allgemeine Spielplan aus: Beginnen Sie mit Software-Fixes, überprüfen Sie die Hardware und gehen Sie von dort aus weiter. Es ist zwar etwas frustrierend, aber meistens löst eine dieser Lösungen das Problem. Wenn ein Hardwarefehler die Ursache ist, ist ein Austausch möglicherweise unumgänglich. Denken Sie daran, dass Windows es Ihnen manchmal etwas schwerer machen muss, als es sein sollte, aber Geduld und systematische Fehlerbehebung helfen in der Regel.

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie, ob Überhitzung oder Probleme mit der Stromversorgung vorliegen.
  • Führen Sie eine Festplatten- und Speicherdiagnose durch.
  • Aktualisieren Sie Windows und Treiber.
  • Deinstallieren Sie aktuelle Updates, wenn dort die Probleme aufgetreten sind.
  • Deaktivieren Sie das Übertakten und setzen Sie die BIOS-Einstellungen zurück.
  • Wenn alles andere fehlschlägt, wenden Sie sich an die Hardwaregarantie oder an eine professionelle Reparatur.

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