So beheben Sie den Fehler Volsnap Hibernate Ready unter Windows 11 / 10

Fehlercode 761 unter Windows 10 und 11 reparieren

Der Fehler hat mich eine Weile beschäftigt. Kommt der Fehlercode 761 beim Versuch, den Ruhezustand zu aktivieren? Das ist echt ärgerlich, weil Windows manchmal sagt: „System ist jetzt bereit für den Ruhezustand“, aber dann passiert einfach nichts. Stattdessen erscheint dieser Fehler, und man kratzt sich fragend am Kopf. Wenn Sie hier sind, dann liegt es vermutlich daran, dass Ihr Rechner beim Übergang in den Ruhezustand streikt, und Sie fragen sich, ob es eine konkrete Lösung gibt – oder ob Sie einfach keine Optionen mehr haben. Ich kenne das nur zu gut: Manchmal braucht es ein paar Neustarts, ein bisschen Suche im System oder das Anpassen von Diensten, damit wieder alles rund läuft.

Hier erzähle ich, wo ich feststeckte und was schließlich geholfen hat. Denn wie Sie vielleicht bemerkt haben, weigert sich die Windows-Energieverwaltung manchmal einfach, mitzumachen. Dann hilft nur noch, mit Troubleshooting-Tricks den Systemzustand zurückzusetzen. Oft liegt das Problem an einem Dienst, der nicht richtig startet, oder an einer fehlerhaften Einstellung. Das Gute daran ist: Sie müssen Ihr System nicht gleich komplett plattmachen.


Erster Schritt: Windows auf dem neuesten Stand halten

Das ist eigentlich selbstverständlich, aber trotzdem wichtig zu erwähnen. Veraltete Treiber oder Windows-Komponenten können merkwürdige Energieprobleme verursachen, inklusive diesem Fehler. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Windows-Startschaltfläche, wählen Sie Einstellungen, dann gehen Sie zu Windows Update. Klicken Sie auf Auf Updates prüfen. Falls welche verfügbar sind, installieren Sie diese. Manchmal beheben Updates Fehler, die den Schlaf- oder Ruhezustand stören – so funktioniert das Betriebssystem wie ein gut geöltes Rad.

Als zusätzlichen Tipp: Gehen Sie in Erweiterte Optionen und prüfen Sie, ob es Optionale Updates gibt. Treiber-Updates werden nicht immer automatisch installiert – manchmal müssen Sie sie manuell vom Hersteller herunterladen oder spezielle Update-Tools verwenden. Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Treiber aktuell. Das ist eine gute Gewohnheit, denn veraltete Software ist oft die Ursache für Probleme beim Schlafen oder in den Ruhezuständen.


Zweiter Schritt: Den Volume Shadow Copy Dienst neu starten

Manchmal funktionieren Windows-Dienste einfach nicht richtig. Der Volume Shadow Copy-Dienst ist wichtig für Backups, aber auch für viele Hintergrundprozesse im Zusammenhang mit Schlaf und Ruhezustand. Wenn er gestoppt ist oder hängen geblieben ist, kann das System Probleme beim richtigen Eintritt in den Ruhezustand haben.

Drücken Sie Win + R, geben Sie services.msc ein und drücken Sie Enter. Das öffnet die Diensteliste. Scrollen Sie nach unten und suchen Sie den Dienst Volume Shadow Copy. Falls er gestoppt ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Starten. Falls er bereits läuft, klicken Sie rechts und dann auf Neu starten.

Während Sie hier sind, doppelklicken Sie auf den Dienst und stellen Sie sicher, dass Starttyp auf Automatisch gesetzt ist. Das stellt sicher, dass der Dienst nach einem Neustart automatisch startet und nicht ungewollt deaktiviert wird – was ich schon erlebt habe, zum Beispiel nach Windows-Updates. Starten Sie den Dienst neu und versuchen Sie erneut, den Ruhezustand zu aktivieren.

Dieses Vorgehen behebt oft Probleme, die durch fehlerhaft verwaltete Schattenkopien entstehen. Wenn der Dienst gestoppt oder deaktiviert war, kann das die Ursache für den Fehler sein.


Dritter Schritt: System-Checks durchführen (Festplatte & Systemintegrität)

Wenn Windows-Anpassungen und Dienst-Neustarts nicht helfen, sind System- und Festplattentests dran. Öffnen Sie dazu eine Eingabeaufforderung mit Admin-Rechten (cmd per Rechtsklick > Als Administrator ausführen). Um die Festplatte auf Fehler zu prüfen und zu reparieren, geben Sie chkdsk c: /r ein. Es kann sein, dass Windows Sie darüber informiert, dass die Laufwerküberprüfung beim nächsten Neustart geplant wird. Bestätigen Sie mit Y und starten Sie neu. Während des Bootvorgangs läuft die Überprüfung – rechnen Sie bei größeren oder älteren Festplatten mit längerer Dauer.

Ein weiterer Schritt ist sfc /scannow. Das überprüft sämtliche Systemdateien und repariert beschädigte Dateien, die den Hibernation-Fehler verursachen könnten. Geben Sie den Befehl in die gleiche erweiterte Eingabeaufforderung ein. Wenn die Prüfung bei 100 % ankommt, sind alle beschädigten Dateien repariert.

Solche tiefgreifenden Checks helfen oft, die Ursache hartnäckiger Fehler zu finden. Es ist zwar nervig, vor allem wenn die Festplatte Fehler aufweist oder Dateien beschädigt sind, aber es lohnt sich, wenn andere Maßnahmen nicht greifen.


Vierter Schritt: Hibernation vorübergehend deaktivieren (falls alles andere scheitert)

Wenn nichts funktioniert, kann es helfen, die Hibernation temporär auszuschalten. Das verhindert, dass Windows überhaupt versucht, in den Ruhezustand zu gehen – damit verschwindet der Fehler 761, weil das System den Ruhezustand gar nicht mehr ansteuert.

Öffnen Sie eine Administratoren-Eingabeaufforderung oder PowerShell und geben Sie powercfg /h off ein. Damit wird die Hibernation komplett deaktiviert und die Datei hiberfil.sys entfernt. Überprüfen Sie außerdem die Energieeinstellungen und deaktivieren Sie Hybrid Sleep erlauben in Systemsteuerung > Energieoptionen > Planeinstellungen ändern > Erweiterte Energieeinstellungen. Unter Energie sparen setzen Sie Hybrid Sleep erlauben auf Aus.

Starten Sie den Rechner neu. Die Meldung „System ist jetzt bereit für den Ruhezustand“ könnte noch erscheinen, aber Ihr System wird nicht mehr versuchen, den Ruhezustand zu aktivieren, solange Sie ihn nicht wieder einschalten. Für manche ist das genug, um den Fehler zu umgehen – insbesondere wenn eine beschädigte Hiberdatei oder eine falsche Einstellung die Probleme verursacht haben.


BiOS- und Energieeinstellungen überprüfen

Manchmal ist nicht nur Windows die Ursache – auch BIOS/UEFI-Einstellungen können den Hibernateffekt beeinflussen. Wenn Sie gern tüfteln, starten Sie Ihren PC neu und rufen Sie das BIOS/UEFI auf (meist durch Drücken von Entf oder F2 beim Hochfahren). Suchen Sie nach Energieverwaltungsoptionen, oft unter Erweitert, Energieverwaltung oder Suspend/Resume.

Features wie Wake on LAN, ERP oder Powerschalten durch PCI können Störungen verursachen. Versuchen Sie, diese Einstellungen zu ändern – manchmal hilft das, den Fehler zu beheben. Da Hersteller unterschiedliche Bezeichnungen verwenden, bypassen Sie die Optionen je nach BIOS-Hersteller, z.B. bei ASUS-Boards in den erweiterten Menüs, bei Gigabyte in Power- oder Wake-Optionen. Poke around, was sich abschalten oder aktivieren lässt.

Auch in Windows lohnt es sich, die Energieverwaltung der Geräte zu prüfen. Öffnen Sie den Geräte-Manager, suchen Sie Ihre Netzwerk-Adapter und Speichercontroller, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eigenschaften > Energieverwaltung. Deaktivieren Sie „Gerät darf den Computer aus dem Ruhezustand aufwecken“, falls aktiviert. Manchmal stört genau diese Einstellung das Ruhe- oder Hibernate-Verhalten.

Ein weiterer Tipp: Das Umschalten bei Schnellstart (zu finden in Systemsteuerung > Energieoptionen > Ausgewählte Aktionen der Power-Tasten) kann ebenfalls den Unterschied machen. Das Deaktivieren ist ein bewährter Trick bei seltsamen Energieproblemen.


Der letzte Versuch: Logs prüfen und weiter experimentieren

Bei solchen Problemen ist Geduld gefragt. Es erfordert oft mehrere Neustarts, das Anpassen von Einstellungen und das Aktualisieren von Treibern. Windows reagiert manchmal sehr eigen, gerade bei tieferliegenden Systemfehlern oder Konflikten. Aber geben Sie nicht schnell auf.

Wenn die Lage weiterhin unklar ist, öffnen Sie die Ereignisanzeige (eventvwr.msc) und suchen Sie im Systemprotokoll nach Fehlern im Zusammenhang mit Energie, Aufwachen oder Hibernate. Hinweise dort können oft den entscheidenden Tipp liefern, wo genau das Problem liegt.

Es ist eine Methode des Ausschlusses, aber meistens bringen diese Schritte den Fehler zum Verschwinden und das System wieder zum Laufen. Denken Sie daran, vor größeren Änderungen wichtige Daten zu sichern – besser sicher als später umsonst das System neu aufsetzen zu müssen.


Ich hoffe, diese Anleitung hilft weiter – es hat bei mir eine Weile gedauert, bis ich das Problem gefunden hatte. Am Ende war es vor allem ein Dienst, den ich neu starten und die Hibernation deaktivieren musste. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg – vielleicht erspart Ihnen das das ein oder andere Wochenende!