So beheben Sie den Fehler „Image Machine Type Mismatch EXE“ unter Windows 11 / 10

Fehlercode 720 und Typen-Mismatch-Probleme in Windows 10 und Windows 11 lösen

Was soll’s—from meinen eigenen Erfahrungen kann ich sagen: Wenn Sie hier sind wegen des Fehlercodes 720 oder dieser gruseligen „Type Mismatch“-Fehler bei EXE-Dateien, kennen Sie das Gefühl. Diese Fehlermeldungen tauchen oft aus dem Nichts auf, selbst wenn Sie kaum an größeren Einstellungen geschraubt haben. Plötzlich funktioniert eine App oder ein Programm, und im nächsten Moment blockiert es Ihren Arbeitsfluss oder das Gaming-Erlebnis. Nach einigen Versuchen, Fehlern und ein bisschen Frust habe ich hier die Lösungen, die bei mir wirklich geholfen haben.

Überprüfung der App-Kompatibilität

Zuerst habe ich die betreffende Anwendung unter die Lupe genommen. Rechtsklick auf das App-Icon und dann Eigenschaften wählen. Es öffnet sich ein Fenster mit mehreren Tabs – suchen Sie den Bereich Kompatibilität. Manchmal liegt das Problem darin, dass Windows verwirrt ist, weil die App für eine ältere Windows-Version entwickelt wurde. Das Erzwingen der Kompatibilität kann dann Abhilfe schaffen.

Unter Kompatibilitätsmodus klicken Sie auf Fehlerbehebung bei Kompatibilitätsproblemen. Ein einfacher Assistent erscheint – folgen Sie den Anweisungen. Besonders hilfreich ist es meistens, die Anwendung im Kompatibilitätsmodus für frühere Windows-Versionen wie Windows 7 oder Windows 8 laufen zu lassen. Außerdem sollten Sie das Kontrollkästchen Programm als Administrator ausführen aktivieren. Das ist häufig die entscheidende Maßnahme, weil dadurch die Anwendung höhere Berechtigungen erhält und mögliche Mismatch- oder Zugriffsprobleme behoben werden können.

Wenn die Optionen ausgegraut sind oder die Anwendung nicht dort gelistet ist, kann es an Beschränkungen, Updates oder vorinstallierten OEM-Voreinstellungen liegen. Bei manchen Laptops, z.B. älteren ASUS-Modellen, sind die Kompatibilitätseinstellungen in erweiterten Menüoptionen versteckt. Es lohnt sich manchmal, das BIOS oder die Chipsatztreiber zu aktualisieren – aber Vorsicht, dazu kommen wir später noch.

System-Dateiprüfungen durchführen

Als Nächstes empfiehlt sich, Systemtools zu verwenden. Öffnen Sie dazu die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten: Klicken Sie auf Start, geben Sie cmd ein, Rechtsklick und dann Als Administrator ausführen. Alternativ funktioniert auch PowerShell.

Geben Sie nacheinander diese Befehle ein – nach jedem drücken Sie Enter; lassen Sie sich Zeit:

DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
sfc /scannow

DISM ist großartig, um beschädigte System-Images zu reparieren. Oft verschwinden seltsame Fehler, wenn man erst mal das System-Image in Ordnung bringt. SFC überprüft, ob Systemdateien fehlen oder beschädigt sind – manchmal ist eine fehlende DLL oder eine andere Systemdatei der Übeltäter für Fehler bei Mismatch oder Abstürze. Die komplette Überprüfung kann 10 bis 20 Minuten dauern, manchmal sogar länger, aber es lohnt sich. Vielleicht braucht Ihr System einfach nur ein kleines Finish-Update.

Nach Abschluss starten Sie den Rechner neu, und hoffentlich sind die Fehler Geschichte. Falls nicht, liegt es wahrscheinlich an Treiberproblemen oder Einstellungen, die im Hintergrund noch Probleme machen. Der nächste Schritt zeigt, wie man das angeht.

Treiber aktualisieren

Häufig sind fehlerhafte oder veraltete Treiber die Ursache solcher Probleme. Gehen Sie dazu in den Geräte-Manager. Rechtsklick auf das Start-Icon, auswählen, und dann nach Geräten mit gelben Warndreiecken suchen – das ist das Signal, dass hier etwas nicht stimmt.

Rechtsklick auf ein Gerät – Treiber aktualisieren wählen. Dann die Option Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen verwenden. Falls Windows nichts findet, besuchen Sie die Webseite des Herstellers oder Ihre PC-Herstellerseite. Dort sind oft aktuelle Treiber verfügbar, die bei Problemen mit Kompatibilität, Grafik, Netzwerk oder Chipsätzen helfen können.

Vorsicht bei Drittanbieter-Tools für Treiberaktualisierung – einige können unseriös sein. Bleiben Sie bei offiziellen Quellen oder vertrauenswürdigen Seiten. Ein aktualisierter Grafikkartentreiber, Netzwerkadapter oder Chipsatz kann manchmal Wunder wirken und Konflikte oder Abstürze beheben.

Die integrierten Troubleshooter und App-Reset verwenden

Windows bietet praktische Troubleshooting-Tools. Gehen Sie zu Einstellungen → Apps → Installierte Apps. Wählen Sie die problematische Anwendung aus, klicken Sie auf die drei Punkte und dann auf Erweiterte Optionen. Hier können Sie versuchen, die App zu reparieren – das repariert kaputte Cache- oder Konfigurationsdateien, ohne Daten zu löschen.

Falls das nicht hilft, wählen Sie Zurücksetzen. Achtung: Das löscht alle App-Daten, Einstellungen und Caches, bringt die Anwendung auf Werkseinstellungen zurück. Manchmal ist das die einzige Lösung, wenn die App-Daten beschädigt sind. Falls auch das keinen Erfolg bringt, deinstallieren Sie die App vollständig und laden Sie die neueste Version direkt vom Hersteller oder aus dem Microsoft Store herunter. Bei hartnäckigen Anwendungen habe ich diese Methode schon mehrmals angewandt.

Systemwiederherstellung als letzte Option

Wenn alles andere fehlschlägt, hilft die Systemwiederherstellung. Tippen Sie in die Suche rstrui ein oder gehen Sie zu Systemsteuerung → Sicherheit und Wartung → Systemwiederherstellung öffnen. Wählen Sie einen früheren Wiederherstellungspunkt aus, der vor Auftreten des Fehlers liegt, und lassen Sie Windows das System zurücksetzen. Manchmal haben Updates oder Treiberinstallationen den Fehler verursacht. Mit einer Rückkehr zu einem früheren Punkt lassen sich solche Probleme oft schnell beheben. Bereiten Sie sich auf einen Neustart vor – der Wiederherstellungsprozess kann 15 bis 30 Minuten dauern, also geduldig sein.

Ein paar abschließende Tipps

Dieser Fehler ist manchmal knifflig und auch systemabhängig. Bei mir hat vor allem die Kombination aus Treiber-Updates, Systemprüfungen und App-Reset geholfen. Nicht vergessen: Ein Blick ins BIOS schadet nie – vor allem bei Sicherheitseinstellungen wie TPM oder Secure Boot. Außerdem sollte Ihr Windows auf dem neuesten Stand sein. Bei manchen Geräten sind Funktionen wie Secure Boot oder Intel PTT im BIOS aktiv oder deaktiviert – das kann das Problem verursachen.

Fehlen einzelne Optionen im BIOS oder sind sie ausgegraut? Dann prüfen Sie, ob Ihr Firmware-Stand aktuell ist – Hersteller-Updates beheben oft solche Probleme oder bringen Unterstützung für neue Sicherheitsfeatures wie fTPM oder Intel PTT. Manche OEMs schränken bestimmte BIOS-Optionen ein. Falls nötig, deaktivieren Sie Secure Boot oder aktivieren Sie die TPM-Module explizit.

Und zum Schluss: Achten Sie auf Bildschirm-Anweisungen

Wenn Dialoge oder Hinweise auf dem Bildschirm erscheinen, lesen Sie sie aufmerksam. Manchmal werden Sie aufgefordert, eine Region auszuwählen, Einstellungen zu bestätigen oder “Fertig stellen” zu klicken – kleine Details, die entscheidend sind. Bei Fehlerbehebung oder Setup-Wizards ist Geduld gefragt. Folgen Sie den Anweisungen sorgfältig und bestätigen Sie jeden Schritt, bevor Sie das Fenster schließen oder den Rechner neu starten.

Manchmal ist es notwendig, einzelne Schritte mehrfach durchzuführen oder Einstellungen neu anzuwenden. Geben Sie nicht auf, wenn es beim ersten Versuch nicht klappt. Mit Geduld und Methode lassen sich die meisten Probleme beheben. Wenn Sie ruhig bleiben und systematisch vorgehen, tauchen die Fehler in der Regel schnell wieder ab.

Ich hoffe, diese Tipps helfen Ihnen weiter — es hat bei mir ewig gedauert, die Lösungen zu finden. Viel Erfolg! Und denken Sie daran: Überprüfen Sie alles – von Kompatibilität bis BIOS-Optionen. Manchmal ist der einfache, scheinbar offensichtliche Fix erst nach mehreren Stunden Trial-and-Error ersichtlich. Ich wünsche, dass diese Anleitung Ihnen eine Menge Frust erspart!