So beheben Sie den Fehler „Fehler beim Dateisystem überprüfen“ unter Windows 11 und 10

Wie man Fehlercode 712 und Dateisystemfehler auf Windows 10 und Windows 11 löst

Wenn Sie auf Windows 10 oder 11 die Meldung „Fehler beim Dateisystem überprüfen“ oder ähnliche Probleme beim Zugriff, Formatieren oder Ändern eines Laufwerks sehen, sind Sie nicht allein—and ehrlich gesagt, ist das richtig nervig. Diese Nachricht erscheint oft, wenn Sie versuchen, eine Festplatte zu öffnen oder zu bearbeiten, und es fühlt sich an, als würde Windows einfach keinen Bock haben. Glauben Sie mir, ich kenne das nur zu gut. Nach ein bisschen Recherche und Ausprobieren habe ich schließlich einige Methoden gefunden, die bei mir geholfen haben. Kleiner Tipp vorweg: Diese Fehler können manchmal durch beschädigte Sektoren, Treiberprobleme oder defekte Systemdateien verursacht werden.

Festplatte auf Fehler anhand des Datei-Explorers prüfen

Mein erster Ansatz war ganz simpel: Ich habe den Datei-Explorer mit Win + E geöffnet. Dann habe ich das problematische Laufwerk gesucht—das kann eine externe USB-Festplatte, eine zweite SSD im PC oder sogar das Systemlaufwerk sein. Rechtsklick auf das Laufwerk-Icon, dann auf Eigenschaften. Im Reiter Tools unterhalb befindet sich der Abschnitt Fehlerüberprüfung. Dort klicken Sie auf Prüfen.

Windows beginnt dann mit der Suche nach Fehlern im Dateisystem. Falls eine Meldung erscheint wie „Dieses Laufwerk muss nicht überprüft werden“, Sie dennoch Fehler sehen—machen Sie es trotzdem, manchmal ist Windows faul. Es kann sein, dass eine Nachricht kommt wie „Das Laufwerk ist für einen Scan beim nächsten Neustart geplant.“ Falls das passiert, planen Sie den Neustart, und das Laufwerk wird beim Hochfahren überprüft. Nach Abschluss schauen Sie, ob die Fehleranzeige verschwindet. Oft behebt das kleinere Probleme, aber wenn nicht, sollten Sie dem nächsten Schritt mit der Eingabeaufforderung eine Chance geben.

Festplattenprüfung mit der Eingabeaufforderung durchführen

Der nächste Teil hat bei mir eine Weile gedauert, bis ich es richtig hinbekommen habe. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung bitte immer als Administrator—einfach nur doppelklick oder „AlsAdministrator ausführen“ unter Windows. Suchen Sie nach cmd, Rechtsklick, dann Als Administrator ausführen. Bei Windows 11: Rechtsklick auf den Start-Button und Windows Terminal (Admin) auswählen, dann bei Bedarf in die Eingabeaufforderung wechseln. Im schwarzen Fenster tippen Sie:

chkdsk /r /f D:

Ersetzen Sie D: durch den Laufwerksbuchstaben, bei dem das Problem auftritt. Der Schalter /r lässt Windows nach fehlerhaften Sektoren suchen und versucht, lesbare Daten wiederherzustellen, während /f Fehler repariert. Das Schwierige dabei: Wenn das Laufwerk in Verwendung ist (was meistens bei Systemlaufwerken der Fall ist), erscheint eine Meldung, ob Sie den Scan beim nächsten Neustart planen möchten. Geben Sie Y ein, dann Enter. Starten Sie den PC neu, und die Überprüfung läuft beim Booten. Das kann je nach Größe und Zustand der Platte eine Weile dauern—aber oft ist das der beste Weg, um Dateisystemfehler, die Fehlercode 712 auslösen, zu beheben.

Systemdateien mit SFC-Scan reparieren

Wenn die Festplattenprüfung nichts gebracht hat, lohnt sich manchmal ein Systemdatei-Check mit dem Befehl SFC. Das Programm überprüft Integrität und repariert beschädigte Windows-Kerndateien. Öffnen Sie wieder die Administrator-Eingabeaufforderung und geben Sie ein:

sfc /scannow

Der Scan kann länger dauern—10 bis 15 Minuten oder mehr. Bleiben Sie geduldig. Am Ende zeigt Windows an, ob es Dateien reparieren konnte. Wenn ja, starten Sie neu und testen Sie erneut. Falls nicht, könnten tiefere Probleme vorliegen, aber das ist meistens der erste Schritt, bevor man zu deutlich aufwendigeren Maßnahmen greift.

Treiber für Festplatten aktualisieren oder neu installieren

Manchmal liegt das Problem an veralteten oder defekten Laufwerktreibern. Öffnen Sie den Geräte-Manager. Das geht, indem Sie mit Rechtsklick auf den Start-Button klicken oder Win + X drücken und „Geräte-Manager“ auswählen. Dann erweitern Sie Festplattenlaufwerke, Rechtsklick auf das betreffende Laufwerk und wählen Treibersoftware aktualisieren. Wählen Sie „Automatisch nach Treibern suchen“—Windows versucht, die neueste Version im Internet zu finden. Falls eine gefunden wird, installieren Sie sie und starten den Rechner neu. Außerdem lohnt es sich, auf der Website des Herstellers nach Firmware-Updates zu schauen, vor allem bei SSDs. Manchmal behebt ein Firmware-Update bekannte Bugs, die Dateisystemfehler hervorrufen können.

Weitere Hinweise & Warnungen

Kurz zur Erinnerung: Das Zurücksetzen des TPMs oder der Secure Boot-Konfiguration kann dazu führen, dass wichtige Daten wie BitLocker-Verschlüsselungsschlüssel verloren gehen. Falls Sie im BIOS/UEFI Optionen wie Trusted Platform Module (TPM), Intel PTT oder AMD fTPM sehen, handelt es sich um Hardware-Sicherheitsfunktionen, die manchmal Probleme machen können. Wenn Sie das Verdacht, dass ein TPM-Problem vorliegt, und vorhaben, es zurückzusetzen, seien Sie vorsichtig—dadurch können verschlüsselte Daten verloren gehen, wenn Sie BitLocker verwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie vorher eine Sicherung haben. Zudem könnten BIOS-Einstellungen zu Storage-Mode-Optionen (z.B. AHCI oder RAID) relevant sein. Falls Optionen wie TPM, PTT oder fTPM fehlen oder ausgegraut sind, prüfen Sie die Supportseiten des Mainboard- oder Laptop-Herstellers. Ein BIOS-Update kann hier Abhilfe schaffen und ist vor allem bei neueren Geräten empfehlenswert.

Abschließende Gedanken

Die Schritte sind zwar manchmal nervig, aber in den meisten Fällen beheben sie auch die häufigsten Dateisystem-Fehler. Überprüfen Sie bei externen Laufwerken auch die Kabelverbindungen: Schlechte Kontakte oder defekte Ports verursachen manchmal ähnlichen Ärger. Und denken Sie immer daran: Machen Sie vor größeren Eingriffen wie chkdsk oder Firmware-Updates unbedingt eine aktuelle Datensicherung, um Datenverlust zu vermeiden.

Ich hoffe, diese Anleitung hilft weiter—es hat bei mir selbst lange gedauert, bis ich die Lösung gefunden hatte. Geduld ist gefragt, und testen Sie die Methoden Schritt für Schritt. Wenn das Problem weiterhin besteht, liegt das vielleicht tiefer im Hardwarebereich oder ist komplexer, aber diese Tipps machen den Großteil der Fehler schon wieder zunichte.

  • Stimmen die Laufwerksbuchstaben in den Befehlen und im BIOS überein?
  • Führen Sie die Eingabeaufforderung immer als Administrator aus.
  • Halten Sie Treiber und Firmware auf dem neuesten Stand.
  • Sichern Sie wichtige Daten, bevor Sie größere Änderungen vornehmen.

Viel Erfolg, und ich hoffe, diese Tipps ersparen anderen viel Kopfzerbrechen—mir hat es fast ein Wochenende gekostet!