Die Behebung des Bluescreens in Windows 10 kann zu einem echten Problem werden, insbesondere wenn er immer wieder aus dem Nichts auftaucht. Normalerweise deutet er auf ein ernsthaftes Problem hin – seien es Treiberkonflikte, Hardwareprobleme oder beschädigte Systemdateien. Die gute Nachricht? Es gibt einige Schritte zur Fehlerbehebung, mit denen sich das Problem oft beheben lässt, ohne dass eine vollständige Neuinstallation erforderlich ist. Denken Sie jedoch daran: Bevor Sie diese Fehlerbehebungen durchführen, sollten Sie alle wichtigen Dateien sichern – denn Bluescreens sind auch ohne Datenverlust schon stressig genug.
So beheben Sie den Blue Screen of Death in Windows 10
Überprüfen Sie zuerst die grundlegenden Korrekturen: Neustart und Aktualisierung
Beginnen wir mit dem Klassiker: Starten Sie Ihren PC einfach neu. Manchmal behebt ein schneller Neustart kleinere Fehler, die zum Absturz geführt haben. Ich weiß nicht genau, warum, aber manchmal funktioniert es, manchmal nicht so gut. Nach dem Neustart lohnt es sich, zu Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update zu gehen und auf Nach Updates suchen zu klicken. Windows muss unbedingt auf dem neuesten Stand gehalten werden, da ein Patch den zugrunde liegenden Fehler beheben kann, insbesondere wenn Microsoft einen schnellen Fix für einen bekannten Bluescreen-Fehler veröffentlicht hat. Stellen Sie sich darauf ein, dass einige Treiber-Updates oder Fehlerbehebungen heruntergeladen und installiert werden. Bei manchen Systemen geschieht dies nicht sofort – Sie müssen nach Updates möglicherweise erneut neu starten.
Aktualisieren Sie Treiber – denn veraltete oder beschädigte Treiber sind häufige Übeltäter
Treiber sind so etwas wie die Vermittler zwischen Ihrer Hardware und Windows. Wenn einer dieser Treiber nicht mehr synchron ist oder beschädigt wird, kann das jederzeit einen Bluescreen verursachen.Öffnen Sie zur Überprüfung den Geräte-Manager (klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf „Start“ und wählen Sie es aus).Suchen Sie nach Geräten mit einem gelben Dreieck – das sind die Verdächtigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Treiber aktualisieren“. Für eine gründlichere Vorgehensweise können Sie die Website Ihres Geräteherstellers (z. B.NVIDIA, AMD, Intel) besuchen und die neuesten Treiber manuell herunterladen. Windows aktualisiert Treiber manchmal nicht richtig, insbesondere wenn Sie Versionen manuell installiert oder zurückgesetzt haben. Seien Sie sich jedoch bewusst – manchmal ist die neueste Version nicht immer die beste, wenn sie instabil ist. Das Zurücksetzen auf eine frühere Version kann die Situation stabilisieren, wenn ein kürzliches Update Ihr Setup beschädigt hat.
Führen Sie einen Malware-Scan durch – denn schädliche Software kann Chaos verursachen
Malware-Infektionen können Ihre Systemdateien beschädigen und zu Abstürzen führen. Verwenden Sie den integrierten Windows Defender oder ein anderes vertrauenswürdiges Antivirenprogramm. Führen Sie einen vollständigen Scan durch – wählen Sie die Option „High-Level Scan“ –, denn selbst versteckte Malware kann die Ursache für Bluescreens sein. Manchmal bringt Malware Systemprozesse durcheinander oder beschädigt Systemdateien. Das ist ein einfacher Weg für Windows, auszurasten und Ihnen einen Bluescreen anzuzeigen. Es ist zwar etwas seltsam, aber regelmäßige Scans verhindern die meisten dieser Probleme.
Hardware prüfen: RAM, Festplatten und Systemkomponenten
Wenn nichts anderes hilft, liegt die Hardware im Verdacht. Fehlerhafter Arbeitsspeicher oder eine defekte Festplatte können zu zufälligen Abstürzen führen. Verwenden Sie die integrierten Windows-Tools wie die Windows-Speicherdiagnose (suchen Sie danach im Startmenü) und lassen Sie sie laufen.Öffnen Sie für die Festplatte die Eingabeaufforderung als Administrator ( Windows + Xund wählen Sie „Eingabeaufforderung (Admin)“ oder „Windows-Terminal (Admin) “ ) und führen Sie sie aus chkdsk /f /r
. Dadurch wird das Laufwerk gescannt und versucht, Fehler zu beheben. Bei Überhitzungsproblemen Ihres PCs überprüfen Sie die Lüfter und entfernen Sie Staub – auch Überhitzung kann zu Abstürzen führen. Manchmal hilft es schon, RAM-Module neu einzusetzen oder die physischen Anschlüsse zu überprüfen.
Nach all diesen Schritten verschwinden die meisten Bluescreens entweder oder treten nur noch selten auf. Es ist zwar etwas seltsam, aber die Behebung dieser Abstürze beschränkt sich in der Regel auf die Behebung von Treiberkonflikten, Systemfehlern oder Hardwareproblemen. Denken Sie daran: Manche Abstürze sind vorübergehend und treten nach einem Neustart möglicherweise nicht wieder auf. Manchmal schleichen sie sich aber auch wieder ein, wenn die eigentliche Ursache nicht behoben wird.
Tipps zum Verhindern des Blue Screen of Death in Windows 10
- Sichern Sie Ihre Dateien regelmäßig – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
- Halten Sie Windows und Treiber auf dem neuesten Stand – das hilft beim Beheben von Sicherheitslücken und Fehlern.
- Verwenden Sie ein zuverlässiges Antivirenprogramm und führen Sie regelmäßig Scans durch – so verhindern Sie, dass sich Malware einschleicht.
- Vermeiden Sie die Installation zwielichtiger Software – bleiben Sie bei vertrauenswürdigen Quellen.
- Reinigen Sie die Hardwarekomponenten, um eine Überhitzung und Staubansammlung zu vermeiden.
Häufig gestellte Fragen
Was verursacht im Allgemeinen einen BSOD?
Meistens sind es Hardwarekonflikte, Treiberfehler, Malware oder beschädigte Systemdateien. Manchmal können auch Übertaktung oder Hardwarefehler Auslöser sein.
Kann ich nach einem BSOD Dateien verlieren?
Wenn Ihr PC vor dem Speichern abstürzt, können Dateien beschädigt werden oder verloren gehen. Deshalb sind Backups unerlässlich.
Woher weiß ich, ob ein Treiber aktualisiert werden muss?
Suchen Sie im Geräte-Manager nach gelben Dreiecken neben den Gerätenamen. Das ist ein Warnzeichen.
Hängt ein BSOD mit der Hardware oder der Software zusammen?
Es kann beides sein. Hardwarefehler sind in der Regel schwerwiegender, aber Treiber- oder Softwareprobleme sind häufigere Auslöser.
Kann Überhitzung einen BSOD verursachen?
Ja. Wenn Ihr PC zu heiß wird, kann er aus Selbstschutz abstürzen, was zu einem Bluescreen führt.
Zusammenfassung
- Starten Sie Ihren PC neu (manchmal reicht das aus).
- Aktualisieren Sie Windows und Treiber.
- Auf Malware prüfen.
- Überprüfen und testen Sie die Hardware, insbesondere RAM und Laufwerke.
- Halten Sie Ihr System kühl und sauber.
Zusammenfassung
Bluescreens sind nicht gerade angenehm, aber meistens geht es darum, die üblichen Verdächtigen zu finden – Treiber, Hardware, Malware oder beschädigte Dateien. Mit diesen Schritten zur Fehlerbehebung können Sie verhindern, dass Ihnen Bluescreens den Tag vermiesen. Es erfordert zwar etwas Geduld, insbesondere bei Hardwareproblemen, aber die meisten Abstürze lassen sich ohne eine komplette Neuinstallation beheben. Wir drücken die Daumen, dass das hilft, denn ehrlich gesagt ist alles besser, als jedes Mal, wenn Sie Ihren PC einschalten, in der Schwebe zu hängen.