Treiber sind sozusagen das Rückgrat der Funktionsweise Ihrer Geräte. Wenn sie also nicht funktionieren, läuft alles andere schief. Der Geräte-Manager überwacht Ihre gesamte angeschlossene Hardware und manchmal scheint er in einer Schleife festzustecken und wird ständig aktualisiert – was ehrlich gesagt sehr nervig sein kann. Dies passiert normalerweise, wenn das System aufgrund fehlerhafter Treiber, beschädigter Systemdateien oder hinterhältiger Malware ausflippt. Die gute Nachricht? Es gibt ein paar Tricks, mit denen es normalerweise wieder normal läuft. Wenn Sie feststellen, dass der Geräte-Manager endlos aktualisiert wird oder hängt, sollten Sie diese Schritte ausprobieren. Sie mögen einfach erscheinen, haben sich aber in der Praxis bewährt. Bei manchen Setups sind jedoch möglicherweise ein Neustart oder mehrere Versuche erforderlich, da Windows so stur sein kann.
So beheben Sie die ständige Aktualisierung des Geräte-Managers
Deaktivieren von Peripheriegeräten und externen Geräten
Dies ist einer der häufigsten Gründe: Externe Geräte, die ständig verbunden und getrennt werden, können dazu führen, dass der Geräte-Manager in eine Schleife gerät. Trennen Sie daher alle nicht benötigten Peripheriegeräte wie Drucker, externe Laufwerke, USB-Hubs und andere Hardware, die Sie gerade nicht benötigen. Wenn die Aktualisierung nach dem Trennen der Geräte stoppt, haben Sie die Ursache eingegrenzt. Bei manchen Geräten kann sogar ein defektes Kabel oder Gerät Systemprobleme verursachen, die dies auslösen.Öffnen Sie nach dem Trennen aller Geräte den Geräte-Manager erneut und prüfen Sie, ob er immer noch ständig neu geladen wird. Manchmal hilft es schon, das problematische Gerät zu isolieren, um das eigentliche Problem zu finden.
Ausführen eines vollständigen Antivirenscans
Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren – Malware oder Viren könnten Systemdateien beschädigen oder Gerätekonflikte verursachen. Ein gründlicher Virenscan kann diese Probleme aufdecken. Wenn Sie kein Antivirenprogramm eines Drittanbieters haben, ist Windows Security (oder Windows Defender) hierfür bestens geeignet. So gehen Sie vor:
- Drücken Sie Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen.
- Gehen Sie zu Datenschutz und Sicherheit und klicken Sie auf Windows-Sicherheit.
- Klicken Sie auf Viren- und Bedrohungsschutz.
- Wählen Sie „Vollständiger Scan“ und klicken Sie auf „Jetzt scannen“.
li>Wählen Sie im nächsten Fenster Scanoptionen.
Warten Sie, und holen Sie sich bei Bedarf einen Kaffee. Normalerweise hilft dies, Malware zu entfernen, die die Aktualisierungsschleife verursachen könnte. Manchmal kommt es seltsamerweise vor, dass Malware-Infektionen Treiberkonflikte oder die Beschädigung von Systemdateien verursachen. Durch die Bereinigung wird auch die Aktualisierungsschleife behoben.
Aktualisieren Ihrer Treiber
Das liegt auf der Hand, wird aber oft übersehen. Veraltete oder fehlerhafte Treiber können leicht dazu führen, dass der Geräte-Manager verrückt spielt. Um das zu beheben, gehen Sie zu den Einstellungen, indem Sie drücken Windows + I, und klicken Sie dann auf Windows Update. Suchen Sie unter Erweiterte Optionen nach Optionalen Updates – genauer gesagt nach Treiberupdates. Laden Sie alle verfügbaren Updates herunter und installieren Sie sie, insbesondere für Hardwarekomponenten, die mit dem störrischen Gerät oder den Netzwerkadaptern in Verbindung zu stehen scheinen. Auf manchen Systemen kann ein Treiberupdate die Dinge wirklich stabilisieren oder zumindest die ständige Aktualisierung stoppen. Bei einem Setup hat das Wunder gewirkt – bei einem anderen waren ein Neustart und ein paar weitere Optimierungen erforderlich. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt.
Ausführen eines SFC-Scans zum Reparieren beschädigter Systemdateien
Wenn die Systemdateien beschädigt sind, kann sich der Geräte-Manager merkwürdig verhalten und ständig neu laden. Dies wird oft übersehen, ist aber ziemlich einfach:
- Geben Sie
cmd
im Startmenü „Suche“ ein, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. - Geben Sie ein
sfc /scannow
und drücken Sie die Eingabetaste. - Lassen Sie es seine Arbeit machen – es scannt und repariert automatisch alle beschädigten Dateien.
- Starten Sie den PC anschließend neu. Das Aktualisierungsproblem kann manchmal allein dadurch behoben werden.
Denn natürlich ist eine Beschädigung von Systemdateien ein Ärgernis und ihre Behebung kann auch den Geräte-Manager stabilisieren.
Deinstallieren Sie widersprüchliche Software
Wenn das Problem nach der Installation neuer Software aufgetreten ist, könnte dies die Ursache sein. Versuchen Sie in diesem Fall, das Programm zu deinstallieren:
- Öffnen Sie die Einstellungen mit Windows + Iund gehen Sie dann zu Apps.
- Klicken Sie auf Apps & Features.
- Suchen Sie die verdächtige oder kürzlich installierte App, klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü daneben und wählen Sie dann „ Deinstallieren“ aus.
Manchmal kann es durch Software von Drittanbietern, insbesondere Geräteverwaltungstools oder Treiber, zu Konflikten kommen und die Aktualisierungsschleife verursachen.
Deaktivieren und Stoppen nicht unbedingt erforderlicher Dienste
Dies ist etwas komplexer, hat aber einigen Benutzern geholfen. Dabei werden Hintergrunddienste deaktiviert, die möglicherweise Konflikte verursachen. Hier ist eine kurze Zusammenfassung:
- Suchen Sie im Startmenü nach „Dienste“ und öffnen Sie es.
- Suchen Sie nach Diensten wie „Problemberichte“, „Systemsteuerungssupport“ oder „Windows-Fehlerberichterstattung“.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienst und wählen Sie Eigenschaften.
- Ändern Sie den Starttyp in „Deaktiviert“ und klicken Sie dann auf „Stopp“, um den Vorgang anzuhalten.
- Klicken Sie auf Übernehmen und OK.
- Wiederholen Sie den Vorgang für andere verdächtige Dienste wie den Windows-Fehlerberichterstattungsdienst.
Dies könnte die Aktualisierungsschleife stoppen, indem es verhindert, dass ein Hintergrundprozess die Kontrolle wieder übernimmt. Eine kleine Warnung: Deaktivieren Sie nur, was Sie sich sicher sind – es kann leicht passieren, dass etwas kaputt geht, wenn Sie zu leichtsinnig sind. Bei manchen Setups war ein Neustart erforderlich, um die volle Wirkung zu entfalten, aber es ist einen Versuch wert, wenn alles andere fehlschlägt.
Letzte Worte
Die Behebung eines ständig aktualisierten Geräte-Managers kann ehrlich gesagt ein wenig Versuch und Irrtum sein. Normalerweise liegt es an Treiberproblemen, beschädigten Systemdateien oder Malware. Mit diesen Schritten lassen sich die meisten Ursachen beheben. Bedenken Sie, dass das Herumspielen mit Diensten oder Treibern nicht immer einfach ist, also seien Sie vorsichtig. Auf einem Rechner hat das Problem durch einfaches Aktualisieren der Treiber behoben, auf einem anderen durch Ausführen des SFC-Scans. Manchmal ist es eine Kombination mehrerer Faktoren. Hoffentlich spart dies jemandem ein paar Stunden bei der Fehlerbehebung.
Zusammenfassung
- Trennen Sie nicht benötigte Peripheriegeräte, um Gerätekonflikte auszuschließen.
- Führen Sie einen vollständigen Virenscan durch, um Malware zu entfernen, die Chaos verursachen könnte.
- Aktualisieren Sie Treiber über Windows Update und optionale Treiber-Downloads.
- Führen Sie SFC /scannow aus, um die Beschädigung der Systemdateien zu beheben.
- Deinstallieren Sie problematische Software, die möglicherweise die Aktualisierungsschleife auslöst.
- Deaktivieren Sie bei Bedarf bestimmte Dienste wie die Windows-Fehlerberichterstattung.
Zusammenfassung
Letztendlich weisen die meisten dieser Schritte zumindest auf die eigentliche Ursache hin. Manchmal reicht es schon, dem System einen kleinen Schubs zu geben oder die Spinnweben zu beseitigen. Solche Systemprobleme können zwar ärgerlich sein, lassen sich aber meist ohne Neuinstallation von Windows beheben. Hoffentlich spart Ihnen das einiges an Kopfzerbrechen – viel Erfolg!