Der Versuch, Videos im Windows Media Player zu bearbeiten, ist etwas merkwürdig, da er eigentlich gar nichts bearbeitet – er spielt Ihre Medien einfach ab. Aber wenn Sie wie ich sind, möchten Sie manchmal Teile herausschneiden oder kürzen, ohne einen komplizierten Video-Editor zu benutzen. Es ist keine Zauberei, aber die Kombination aus Windows Media Player und einer einfachen App wie Windows Movie Maker (ja, in manchen Setups ist er noch verfügbar) ermöglicht Ihnen grundlegende Aufgaben. Und ehrlich gesagt ist es ziemlich praktisch für schnelle Bearbeitungen vor dem Exportieren oder Hochladen. Bedenken Sie jedoch, dass der Windows Media Player selbst nur eine Videovorschau anzeigen kann, sodass Sie beim Bearbeiten zwischen verschiedenen Tools wechseln müssen. Machen Sie sich Notizen und wechseln Sie dann zum Editor, um tatsächlich zu schneiden oder zu optimieren.
Wie bearbeite ich Videos im Windows Media Player?
Schauen Sie sich zuerst die Videos an: Spielen Sie sie ab und notieren Sie, was Sie ändern möchten
Öffnen Sie zunächst den Windows Media Player und schauen Sie sich Ihren Clip an. Spielen Sie ihn mindestens einmal ab – so finden Sie die Stellen, die Sie später kürzen oder optimieren möchten. Da der Media Player nur ein Wiedergabetool ist, können Sie das Video nicht direkt schneiden oder anpassen. Er hilft Ihnen jedoch, genaue Abschnitte zu identifizieren – zum Beispiel: „Hey, ich möchte dieses Intro weglassen“ oder „Überspringen Sie diesen langweiligen Teil.“
Auf manchen Rechnern funktioniert es etwas unzuverlässig; manchmal speichert der Media Player den Zeitstempel nicht perfekt, es sei denn, man pausiert genau richtig. Stellen Sie sich daher darauf ein, ihn bei Bedarf mehrmals zu überprüfen. Notieren Sie sich die Zeitstempel außerdem in einem Notizblock oder an einem anderen praktischen Ort, damit Sie später nicht raten müssen.
Öffnen Sie Windows Movie Maker und machen Sie sich mit Ihren Notizen bereit
Das ist zwar etwas altmodisch, aber Windows Movie Maker funktioniert immer noch auf einigen Windows-Versionen oder kann bei Bedarf heruntergeladen werden. Sie finden es auf vertrauenswürdigen Websites wie dem Microsoft-Archiv oder bei seriösen Quellen. Warum es hilfreich ist? Es ist einfach, intuitiv und für grundlegende Bearbeitungen gedacht: Trimmen, Hinzufügen von Effekten, Overlays usw. Sobald Sie es installiert haben, importieren Sie Ihr Video über die Schaltfläche „Videos importieren“ oder ziehen Sie es in die Timeline.
Importieren Sie Ihr Video und verwenden Sie diese Notizen dann zur Bearbeitung
Suchen Sie nach der Schaltfläche „Hinzufügen“ und wählen Sie Ihre Datei aus. Verwenden Sie Ihre Zeitstempel von vorhin, um die genaue Stelle zu finden, an der Sie schneiden oder ändern möchten. Ja, Sie verwenden die Zeitleiste oder die Scrubbing-Tools, um so nah wie möglich an die Originale heranzukommen. Manchmal ist der genaue Frame nicht perfekt, aber bei einem Setup funktionierte er recht gut, bei einem anderen weniger gut. Es ist ein wenig Ausprobieren, wie bei den meisten Dingen mit einfachen Werkzeugen.
Noch ein Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihr Video in einem kompatiblen Format wie MP4 oder WMV vorliegt. Falls nicht, sollten Sie es vorher mit Tools wie Handbrake oder Online-Konvertern konvertieren.
Schneiden, trimmen und Effekte hinzufügen – dann speichern
Verwenden Sie die Trimm- oder Teilungswerkzeuge in Windows Movie Maker, um unerwünschte Abschnitte zu entfernen. Für einfaches Trimmen wählen Sie einfach die Segmentmarkierungen aus und schneiden aus. Für ausgefallene Effekte fügen Sie einen Übergang hinzu, legen Text ein oder passen die Farben an. Wenn Sie mit Ihren Bearbeitungen zufrieden sind, speichern/exportieren Sie das Video. Klicken Sie dazu einfach auf „Film speichern“ und wählen Sie ein Ziel. Beachten Sie, dass die endgültige Qualität von Ihren Quell- und Exporteinstellungen abhängt. Achten Sie daher auf Auflösung und Format.
Natürlich kann der Exportvorgang bei manchen Setups etwas träge sein, aber sobald er abgeschlossen ist, haben Sie einen sauber bearbeiteten Clip. Eigentlich ist das ziemlich befriedigend.
Tipps, um dies weniger planlos zu gestalten
- Sichern Sie das Original, bevor Sie herumspielen – denn Windows muss die Dinge immer komplizierter machen.
- Machen Sie sich schnell mit den grundlegenden Steuerelementen von Movie Maker vertraut, damit Sie keine Zeit mit der Suche nach Tools verschwenden.
- Verwenden Sie diese Option Ctrl + Z, um versehentliche Kürzungen oder Effekte rückgängig zu machen – denn versehentliche Bearbeitungen kommen häufiger vor, als Sie denken.
- Organisieren Sie Ihre Videodateien in klar beschrifteten Ordnern, insbesondere wenn Sie mit mehreren Clips arbeiten.
- Wenn Sie später fortgeschrittenere Aufgaben benötigen, sollten Sie, sobald Sie mit der grundlegenden Bearbeitung vertraut sind, auf einfache Editoren wie Shotcut oder DaVinci Resolve (kostenlose Versionen) umsteigen.
Häufig gestellte Fragen
Kann ich im Windows Media Player wirklich Videos bearbeiten?
Nein, nicht direkt. Der Windows Media Player bietet keine Bearbeitungsfunktionen; er dient nur zur Wiedergabe. Der Trick besteht darin, ihn zur Vorschau zu verwenden und dann in Movie Maker oder einem anderen Editor die eigentlichen Änderungen vorzunehmen.
Was ist Windows Movie Maker überhaupt?
Es handelt sich um eine supereinfache Bearbeitungs-App, die älteren Windows-Versionen beilag. Sie ermöglicht das Trimmen, Hinzufügen von Übergängen, Textüberlagerungen und einfache Bearbeitungen.Überraschenderweise läuft sie auf einigen Systemen immer noch, oder Sie finden einen sicheren Download online.
Wie stelle ich sicher, dass ich an der richtigen Stelle bearbeite?
Halten Sie an der gewünschten Stelle an und notieren Sie sich den Zeitstempel. Nutzen Sie diese Notizen im Movie Maker, um präzise durch die Zeitleiste zu navigieren. Das ist zwar etwas mühsam, funktioniert aber.
Irgendwelche Tipps zur Qualitätseinsparung?
Speichern Sie Ihr fertiges Video in der höchstmöglichen Qualitätseinstellung, typischerweise MP4 mit hoher Bitrate. Vermeiden Sie außerdem mehrfaches Neukodieren, um das beste Ergebnis zu erzielen. Es ist eine Kleinigkeit, die viele übersehen: Die Standardeinstellungen von Windows Movie Maker sind nicht immer optimal für die Qualität.
Zusammenfassung
- Spielen Sie Ihr Video im Windows Media Player ab und beachten Sie die Zeitstempel.
- Öffnen Sie Windows Movie Maker und importieren Sie das Video.
- Navigieren Sie zu Ihren Notizen, schneiden Sie sie aus, trimmen Sie sie oder fügen Sie Effekte hinzu.
- Speichern Sie das bearbeitete Video in einem geeigneten Format.
Zusammenfassung
Obwohl es etwas umständlich ist, erledigt die Kombination von Media Player und Movie Maker einfache Bearbeitungen. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn Sie gerade erst in die Videobearbeitung einsteigen, ohne sich in etwas zu Komplexes vertiefen zu wollen. Mit der Zeit wird es durch das Üben mit diesen Tools einfacher – vielleicht sind Sie dann später bereit für fortgeschrittenere Software. Hoffentlich hilft das jedem, der schnell und unkompliziert bearbeiten möchte. Das hat bei mehreren Setups funktioniert – hoffentlich klappt es auch bei Ihnen.