So aktualisieren Sie Windows 7 kostenlos auf Windows 10: Eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung

Kostenloses Upgrade von Windows 7 auf Windows 10? Es klingt etwas ungewöhnlich, funktioniert aber trotzdem – zumindest auf manchen Rechnern. Der Vorgang ist zwar kein Hexenwerk, aber Windows kann ihn manchmal unnötig kompliziert machen. Wenn Ihr System nicht auf dem neuesten Stand ist oder Sie ungewöhnliche Treiber oder veraltete BIOS-Einstellungen verwenden, kann das Upgrade fehlschlagen oder Probleme verursachen. Wichtig ist, dass Ihre Hard- und Software bereit ist – und dann mit etwas Vorsicht an die Sache heranzugehen.

So beheben Sie das Problem beim kostenlosen Upgrade von Windows 7 auf Windows 10

Methode 1: Kompatibilität und Systembereitschaft prüfen und löschen

Dies ist hilfreich, da Windows 10 spezifische Hardwareanforderungen hat, die manchmal übersehen werden. Wenn Ihr PC noch nicht ganz bereit ist oder Softwarekonflikte auftreten, kann das Upgrade zu Problemen führen.

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr PC die Mindestanforderungen erfüllt: einen 1-GHz-Prozessor, 1 GB RAM (32 Bit) oder 2 GB (64 Bit), 16 GB Speicher und eine Grafik, die DirectX 9 ausführen kann.
  • Führen Sie die Windows-Kompatibilitätsproblembehandlung aus. Sie finden sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Setup-Dateien klicken oder in der Systemsteuerung > Problembehandlung > Hardware und Sound nach „Kompatibilitätsproblembehandlung“ suchen.
  • Überprüfen Sie, ob Ihre Gerätetreiber aktuell sind. Dies gilt insbesondere für Grafik-, Netzwerk- und Speichertreiber. Diese finden Sie auf der Website Ihres PC- oder Geräteherstellers.

Das Aktualisieren von Treibern kann den Unterschied zwischen einem reibungslosen Upgrade und einem Totalausfall ausmachen. Außerdem kann das Entfernen von merkwürdiger oder nicht vertrauenswürdiger Software vor dem Start Konflikte vermeiden. Manchmal wird der Windows-Upgrade-Prozess merkwürdig, wenn Beta-Treiber oder veraltete Firmware übrig bleiben.

Methode 2: Verwenden Sie das Media Creation Tool und deaktivieren Sie bestimmte Funktionen

Das ist zwar etwas seltsam, umgeht aber tatsächlich einige Probleme. Das Media Creation Tool ( hier herunterladen ) ist recht zuverlässig für eine Neuinstallation oder ein Upgrade per ISO oder USB. Allerdings können bestimmte Funktionen wie Secure Boot oder Fast Startup manchmal Probleme verursachen.

  • Deaktivieren Sie Secure Boot vorübergehend in Ihrem BIOS/UEFI. Normalerweise finden Sie es unter Sicherheit > Boot. Speichern Sie die Einstellungen nach dem Umschalten.
  • Schnellstart deaktivieren: Systemsteuerung > Energieoptionen > Auswählen, was beim Drücken der Netzschalter geschehen soll. Klicken Sie auf „Zurzeit nicht verfügbare Einstellungen ändern“ und deaktivieren Sie „Schnellstart aktivieren“.
  • Führen Sie das Media Creation Tool als Administrator aus, wählen Sie „ Diesen PC jetzt aktualisieren“ und folgen Sie den Anweisungen.

Bei manchen Setups können diese Optimierungen den Upgrade-Prozess reibungsloser gestalten. Es ist zwar etwas holprig, aber Windows spielt manchmal gerne hart. Vergessen Sie nach Abschluss des Upgrades nicht, Secure Boot wieder zu aktivieren, wenn Ihr PC geschützt bleiben soll, und Fast Startup wieder zu aktivieren, wenn Sie schnellere Starts bevorzugen.

Methode 3: Verwenden der Befehlszeile zum Zurücksetzen von Windows-Komponenten

Wenn Sie auf ungewöhnliche Fehler stoßen, z. B.Setup-Fehler oder Probleme mit dem System, kann das Zurücksetzen der Windows Update-Komponenten hilfreich sein. Führen Sie die folgenden Befehle in einer Administrator-PowerShell oder einer Eingabeaufforderung aus:

net stop wuauserv net stop bits net stop cryptsvc ren C:\Windows\SoftwareDistribution SoftwareDistribution.old ren C:\Windows\System32\catroot2 catroot2.old net start wuauserv net start bits net start cryptsvc 

Diese Befehle stoppen die Update-Dienste, benennen die Cache-Ordner um (die beschädigt werden können) und starten diese Dienste anschließend neu. Manchmal kommt es bei Windows Update zu Problemen, und dies behebt das Problem. Starten Sie anschließend Ihren PC neu und versuchen Sie das Media Creation Tool erneut.

Ich bin mir nicht sicher, warum es funktioniert, aber bei einigen Setups gelingt es diesem Prozess, hartnäckige Update-Dateien oder beschädigte Daten zu entfernen. Wenn alles andere fehlschlägt, ist möglicherweise eine Neuinstallation erforderlich. In den meisten Fällen ersparen diese Schritte jedoch Kopfschmerzen.

Und ja, der ganze Prozess kann ganz schön nervig sein, besonders wenn ein Treiber oder eine Komponente nicht mitspielt. Aber oft hilft eine Kombination dieser Optimierungen über die Runden. Manchmal braucht es einfach nur Geduld oder mehrere Versuche, besonders wenn Windows Ihre Hardware oder Sicherheitseinstellungen manipuliert.

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie zuerst Ihre Systemanforderungen und Treiber.
  • Deaktivieren Sie Secure Boot und Fast Startup vorübergehend.
  • Verwenden Sie bei Bedarf die Kompatibilitäts-Problembehandlung.
  • Leeren Sie den Windows Update-Cache über die Befehlszeile, wenn Update-Fehler auftreten.
  • Führen Sie das Media Creation Tool aus und befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig.

Zusammenfassung

Upgrade-Hürden zu überwinden ist nicht immer einfach, und Windows will manchmal einfach nicht mitspielen. Diese Fixes garantieren zwar keine Perfektion, haben aber schon bei so manchem alten Rechner geholfen. Geduld und etwas Ausprobieren sind der Schlüssel. Wenn Sie nicht weiterkommen, sind zusätzliche Hardware-Updates oder eine Neuinstallation vielleicht der letzte Ausweg, aber diese Methoden sollten die meisten Probleme lösen. Hoffentlich hilft das jedem, der in der Upgrade-Schwebe feststeckt – zumindest einen Versuch wert, bevor man aufgibt.