Beim Aktualisieren Ihres Grafiktreibers unter Windows 10 geht es nicht nur darum, die neuesten, schicken Funktionen zu erhalten. Es kann tatsächlich viele Anzeigeprobleme beheben, die Spieleleistung verbessern oder einfach dafür sorgen, dass Ihr Bildschirm schärfer aussieht. Manchmal funktioniert Windows ganz gut, aber meistens müssen Sie etwas suchen, um die neuesten Treiber von der Herstellerseite zu erhalten. Es ist keine Raketenwissenschaft, aber wenn Sie mit flackernden Bildschirmen oder trägen Grafiken zu kämpfen haben, kann dieser Vorgang die Lösung sein.
So aktualisieren Sie den Grafiktreiber unter Windows 10
Die Aktualisierung Ihres Grafiktreibers kann Fehler beheben, die Stabilität verbessern und die Leistung insgesamt steigern. Hier ist eine einfache Möglichkeit: Verwenden Sie den Geräte-Manager, der in Windows integriert ist und den meisten Nutzern normalerweise ausreicht. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, die Website des Herstellers zu besuchen, falls Windows die neueste Version nicht findet. Und ja, manchmal schlägt die automatische Suche bei bestimmten Konfigurationen fehl oder findet das neueste Update nicht, sodass ein manueller Download vom GPU-Hersteller erforderlich sein kann.
Methode 1: Verwenden des Geräte-Managers
Dies ist für die meisten die erste Wahl, da es schnell, einfach und integriert ist. Es ist hilfreich, wenn Windows Treiberaktualisierungen recht gut erkennt, aber manchmal etwas verpasst, insbesondere bei älterer Hardware oder benutzerdefinierten Setups. Die Idee dahinter ist, dass Windows die Treiberdatenbank durchsucht, was für grundlegende Updates in Ordnung ist, aber bei den neuesten Versionen von NVIDIA, AMD oder Intel möglicherweise hinterherhinkt.
- Öffnen Sie den Geräte-Manager : Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Geräte-Manager“ ein und drücken Sie die Enter. Wenn Sie es lieber bequemer haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie den Geräte-Manager dort aus.
- Suchen Sie den Abschnitt „Grafikkarten“ und klicken Sie darauf, um ihn zu erweitern. Hier sehen Sie Ihre Grafikkarte(n), z. B.„NVIDIA GeForce RTX 3060“ oder „Intel UHD Graphics“.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Grafikkarte und wählen Sie „Treiber aktualisieren “.Je nach Windows-Version wird manchmal „Treibersoftware aktualisieren“ oder nur „Treiber aktualisieren“ angezeigt.
- Wählen Sie „Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen“. Windows durchsucht die Datenbank und installiert einen neueren Treiber, falls dieser gefunden wird. Manchmal werden auch Updates gefunden, die nicht die aktuellsten sind, aber das ist schon mal ein guter Anfang.
- Anschließend werden Sie wahrscheinlich zum Neustart aufgefordert. Führen Sie diesen aus – betrachten Sie es als eine schnelle Aktualisierung, damit alles reibungslos läuft.
Es ist etwas seltsam, aber bei manchen Setups findet dieser Update-Prozess den neuesten Treiber erst, wenn man die Website des GPU-Herstellers besucht. Trotzdem kommt man damit größtenteils ohne manuelle Downloads ans Ziel.
Methode 2: Download vom Hersteller
Wenn das automatische Update nicht die neueste Version installiert hat, gehen Sie wie folgt vor: Besuchen Sie die offizielle Website Ihres GPU-Herstellers, z. B.die Treiber-Download-Seite von NVIDIA, die Support-Seite von AMD oder das Download-Center von Intel. Suchen Sie nach Ihrem spezifischen Modell – möglicherweise benötigen Sie die genaue GPU-Modellnummer (diese finden Sie im Geräte-Manager, falls Sie sich nicht sicher sind).Laden Sie das neueste Treiberinstallationsprogramm herunter, führen Sie es aus und folgen Sie den Anweisungen. Normalerweise ist es unkompliziert, aber denken Sie daran, eine Neuinstallation zu wählen, wenn Sie dazu aufgefordert werden, damit Sie nicht mit mehreren widersprüchlichen Versionen enden.
Bevor Sie das Installationsprogramm ausführen, empfiehlt es sich, einen Wiederherstellungspunkt festzulegen – denn Windows muss es Ihnen natürlich unnötig schwer machen. Für den Fall, dass der Treiber etwas kaputt macht, können Sie ein Rollback durchführen.
Zusätzliche Tipps & Tricks
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Internetverbindung stabil ist – eine instabile Verbindung kann die Integrität des Downloads beeinträchtigen.
- Prüfen Sie, ob der Hersteller Ihrer GPU eine bestimmte Treiberversion für bestimmte Funktionen oder Stabilität empfiehlt. Manchmal ist es besser, auf einen etwas älteren Treiber zurückzusetzen, wenn Sie Stabilität wünschen.
- Verwenden Sie Tools wie Winhance zum Optimieren der Treibereinstellungen. Dies ist jedoch fortgeschrittener und normalerweise optional.
Und bei bestimmten Setups oder älterer Hardware behebt ein Update nicht immer sofort alle Probleme. Manchmal ist die heruntergeladene Treiberversion noch fehlerhaft oder inkompatibel. In solchen Fällen kann ein Blick in Foren oder Reddit-Threads zu Ihrer spezifischen GPU einiges an Ärger ersparen. Sobald Ihre Treiber auf dem neuesten Stand sind, werden Sie wahrscheinlich eine flüssigere Grafik, weniger Störungen und vielleicht sogar eine leichte Steigerung der Bildraten feststellen.
Tipps zum Aktualisieren der Treiber
- Führen Sie regelmäßige Überprüfungen durch – etwa alle paar Monate, wenn Sie Spiele spielen oder grafikintensive Arbeiten ausführen.
- Behalten Sie die Flashes und Versionshinweise der Treiber des Herstellers im Auge – manchmal beheben sie Sicherheitsprobleme oder Fehler, die Sie lieber vermeiden möchten.
- Bleiben Sie im Zweifelsfall bei den offiziellen Websites. Das ist im Allgemeinen sicherer als beliebige Tools von Drittanbietern oder unseriöse Downloads.
Häufig gestellte Fragen
Was passiert, wenn ich Treiberaktualisierungen ignoriere?
Normalerweise kann die Leistung mit der Zeit nachlassen oder es kann zu Anzeigeproblemen kommen, insbesondere bei neuer Software oder Spielen. Manchmal verursachen veraltete Treiber Systemabstürze oder ungewöhnliche Artefakte. Es ist nicht so schlimm, wenn Sie ein paar Updates überspringen, aber wenn Sie sie zu lange ignorieren, kann dies die spätere Behebung von Problemen erschweren.
Kann ich ein Treiber-Upgrade rückgängig machen?
Ja. Wenn ein neuer Treiber Probleme verursacht, gehe zurück zum Geräte-Manager, klicke mit der rechten Maustaste auf deine Grafikkarte, wähle „Eigenschaften“, wechsle zur Registerkarte „Treiber “ und klicke auf „Treiber zurücksetzen“. Möglicherweise musst du neu starten, aber das ist eine gute Alternative, falls etwas schiefgeht.
Wie oft sollte ich meine Treiber aktualisieren?
Alle paar Monate ist gut, wenn Sie gerne spielen oder kreativ arbeiten. Wenn aber alles gut läuft, können Sie vielleicht warten, bis ein nennenswertes Update erscheint. Achten Sie aber darauf, dass sich die Updates nicht zu sehr anhäufen – veraltete Treiber können Konflikte oder Leistungsprobleme verursachen.
Ist die Aktualisierung von Treibern sicher?
Im Allgemeinen ja – wer sich an offizielle Quellen oder Herstellertools hält, kann die meisten Risiken vermeiden. Vermeiden Sie jedoch unseriöse Websites mit „neuesten Treibern“, es sei denn, Sie möchten potenzielle Malware-Probleme beheben.
Was ist, wenn Windows keinen neueren Treiber finden kann?
Besuchen Sie direkt die Website des Herstellers. Manchmal ist die Windows-Datenbank veraltet oder erkennt ältere Hardware nicht. Daher ist ein manueller Download und eine manuelle Installation möglicherweise die beste Lösung. Alternativ können Drittanbieter-Tools wie GeForce Experience oder AMD Software: Adrenalin Edition Treiber automatisch erkennen und installieren. Verwenden Sie diese jedoch mit Vorsicht.
Zusammenfassung
Ja, die Aktualisierung Ihres Grafiktreibers ist nicht die aufregendste Aufgabe, aber sie ist ziemlich wichtig, wenn Sie ein flüssigeres und flüssigeres Erlebnis wünschen oder einfach nur flackernde Bildschirme beheben möchten. Manchmal reicht das integrierte Windows-Update aus, aber oft lohnt sich der manuelle Download vom GPU-Hersteller. Es ist zwar etwas ärgerlich, dass Windows Sie nicht immer über die neuesten Treiber informiert, aber ein wenig Eigeninitiative kann sich durchaus auszahlen. Hoffentlich erspart dies jemandem den einen oder anderen Ärger – tun Sie es einfach ab und zu, und Ihr System wird es Ihnen danken.