Wenn Sie den Fehler „Die meisten Funktionen sind deaktiviert, da Ihr Office-Produkt inaktiv ist“ erhalten, bedeutet dies im Grunde, dass Microsoft Office Ihre Lizenz derzeit nicht überprüfen kann. Nichts ist schlimmer, als bei der Arbeit festzustellen, dass die meisten Tools ausgegraut und unzugänglich sind. Dieser Fehler tritt normalerweise auf, wenn Aktivierungsdateien beschädigt sind, von Sicherheitssoftware blockiert werden oder die Office-Version stark veraltet ist. Und manchmal stören Sicherheitsfunktionen wie HP Sure Click die Aktivierungsprüfungen, was sehr ärgerlich sein kann.
Im Grunde besteht das Ziel darin, die Blockierung oder Beschädigung zu beheben, die dazu führt, dass Office seine Aktivierungsfunktion verliert. Diese Methoden sind in der Regel recht zuverlässig, insbesondere wenn das Problem auf Softwarebeschädigungen oder Kompatibilitätsproblemen beruht. Bei manchen Setups müssen Sie jedoch möglicherweise mehrere Schritte ausprobieren, bevor das Problem vollständig behoben ist. Das ist zwar etwas frustrierend, aber in den meisten Fällen stellen diese Korrekturen Office wieder in vollem Glanz her.
1. Online-Reparatur – Die große Lösung
Dies ist der Klassiker und löst oft seltsame Aktivierungsprobleme, die durch beschädigte Dateien oder fehlerhafte Dienste wie die Office Software Protection Platform verursacht werden. Im Grunde handelt es sich um eine Neuinstallation mit dem integrierten Office-Reparaturtool, was besser ist, als einfach alles zu deinstallieren und neu zu installieren. Etwas seltsam, aber es kann die beschädigten Aktivierungsdateien löschen und Serviceprobleme beheben.
So führen Sie eine Online-Reparatur durch:
- Öffnen Sie die Systemsteuerung. Klicken Sie dazu auf Start, geben Sie ein
Control Panel
und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie anschließend auf Programme > Programme und Funktionen. - Suchen Sie nach Microsoft 365 oder Ihrer Office-Version. Möglicherweise steht dort Microsoft Office 2019, Office 365 oder etwas Ähnliches. Klicken Sie darauf und dann auf Ändern.
- Wählen Sie im Popup-Fenster Online-Reparatur. Dies ist die gründlichste und in der Regel auch die sicherste Option. Klicken Sie auf Reparieren. Möglicherweise müssen Sie Berechtigungen erteilen oder einige Eingabeaufforderungen bestätigen – keine Sorge, es dauert nicht lange.
- Vergessen Sie nicht, Ihren Computer nach Abschluss der Reparatur neu zu starten. Manchmal reicht ein Neustart nach der Reparatur aus, um die Lizenzaktivierung wieder zu starten. Bei manchen Setups kann es beim ersten Versuch fehlschlagen, nach einem schnellen Neustart aber funktionieren – Windows macht die Dinge gerne unnötig kompliziert.
2. Aktualisieren Sie Office und deaktivieren Sie widersprüchliche Sicherheitssoftware
Alte, veraltete Office-Versionen verursachen fast garantiert Aktivierungsprobleme, da sie nicht die gleiche Sprache sprechen wie die neuesten Microsoft-Server. Die Aktualisierung von Office-Dateien ist äußerst wichtig, da sie die Kompatibilität gewährleistet und sicherstellt, dass keine wichtigen Patches verpasst werden. Programme wie HP Sure Click können Office in einer Sandbox ausführen und so die Kommunikation mit den Aktivierungsservern von Microsoft blockieren. Das vorübergehende Deaktivieren solcher Software kann das Problem beheben.
So aktualisieren Sie Office und deaktivieren Störungen:
- Öffnen Sie eine beliebige Office-App wie Word oder Excel. Gehen Sie im Menü „Datei“ zum Abschnitt „Konto“.
- Klicken Sie auf Update-Optionen und wählen Sie dann Jetzt aktualisieren. Dadurch wird Office gezwungen, die neuesten Updates aus der Cloud abzurufen. Ja, das ist ärgerlich, wenn Sie eine langsame Internetverbindung haben, aber es lohnt sich.
- Um HP Sure Click zu verwenden, suchen Sie im Startmenü danach und öffnen Sie die Konsole. Suchen Sie dort nach der Option „ Deaktivieren“. Dies ist keine dauerhafte Lösung, bringt Office aber wieder mit Microsoft in Kontakt. Manchmal können Sicherheitstools auf bestimmten Laptops wichtige Kommunikation blockieren, daher ist es einen Versuch wert.
3. Probieren Sie das OSPPREARM-Tool aus – Gewährt vorübergehend vollen Zugriff
Sollte es weiterhin schleppend laufen, kann der Befehl OSPPREARM Office vorübergehend auf Touren bringen und alle Funktionen freischalten, sodass Sie Fehler beheben können, ohne dass die Lizenz ausfällt. Es ist zwar ein kleiner Hack, aber auf manchen Rechnern ist es die einzige Möglichkeit, Office wieder in einen nutzbaren Zustand zu versetzen, während Sie die Ursache herausfinden.
So führen Sie OSPPREARM aus:
- Öffnen Sie den Datei-Explorer. Navigieren Sie entweder zu:
C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16
(für 32-Bit-Office) oderC:\Program Files\Microsoft Office\Office16
(für 64-Bit-Office).Die Nummer kann je nach Office-Version (z. B.Office 15, Office 17 usw.) variieren.Überprüfen Sie Ihren Office-Installationsordner. - Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf OSPPREARM und wählen Sie Als Administrator ausführen. Wenn Sie dies nicht tun, schlägt das Programm oft einfach stillschweigend fehl oder es passiert nichts.
- Öffnen Sie anschließend eine beliebige Office-App und prüfen Sie, ob alle Funktionen wieder verfügbar sind. Manchmal dauert es ein oder zwei Minuten, bis die Funktion aktiviert wird, keine Ahnung warum. Oh, und starten Sie die App zur Sicherheit neu.
Was ist, wenn nichts davon funktioniert?
Wenn die Aktivierung weiterhin nicht funktioniert, sollten Sie versuchen, sich mit einem anderen Office-Konto anzumelden – insbesondere, wenn Sie mehrere Lizenzen besitzen oder vermuten, dass Ihr aktuelles Konto Probleme hat. Andernfalls: Der letzte Ausweg? Wenden Sie sich an den Microsoft-Support. Manchmal hängen Aktivierungsprobleme mit Konto- oder Abonnementproblemen zusammen, die nur der Microsoft-Support lösen kann. Vergessen Sie nicht, Ihren Abonnementstatus und die Gültigkeit Ihrer Lizenzen zu überprüfen, da abgelaufene Lizenzen genau dieses Problem verursachen können.
Es ist zwar etwas ärgerlich, wenn Office auf diese Weise offline geht, aber normalerweise lässt sich das Problem mit einer dieser Fehlerbehebungen beheben. Bedenken Sie jedoch, dass manchmal eine Kombination aus Software-Updates, Hintergrunddiensten oder Sicherheits-Apps die Ursache für die Probleme ist.